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Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
- Sabine Bergode
- Autor
01 Apr 2010 17:18 #14001
von Sabine Bergode
Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht? wurde erstellt von Sabine Bergode
** This thread discusses the content article:
Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
**
Es war die beste Quote für einen ARD-Fernsehfilm (8,69 Millionen) seit zehn Jahren und das lag nicht nur am wohl brisanten und in der Öffentlichkeit breit diskutierten Thema über die Nicht-Kirche Scientology, sondern auch an der perfekten Inszenierung des ominösen Mythos der Sekte. Auf der Basis realer Erlebnisse von Scientology-Aussteigern und intensiver Recherche kann man die Produktion von Nico Hofmann und Benjamin Benedikt „Bis nichts mehr bleibt“ als Fernsehfilm-Meisterwerk bezeichnen, das schon förmlich nach dem Grimme Preis 2011 schreit.
In den Hauptrollen glänzen Felix Klare und Silke Bodenbender als junges Ehepaar Reiners, Nina Kunzendorf als Scientologin Helen, Robert Atzorn und Sabine Postel als besorgte Eltern sowie Kai Wiesinger (der damit seinen Wedel-Fehltritt in Gier ausmärzte) und Suzanne von Borsody als engagierte Anwälte. Regie führte Niki Stein.
Zu Beginn kommt der Film ein wenig verwirrend daher, aber nach ein paar Minuten legt sich die Konfusion und der Zuschauer steigt ein in die bewegende Lebens- und Leidensgeschichte des jungen Familienvaters Frank Reiners, der sich auf die fragwürdigen Versprechen und suchtgefährdenden Praktiken der Scientologen einlässt und am Ende seine Familie an Scientology verliert. Der Film erzählt, mit welch raffinierten Methoden es der Organisation immer wieder gelingt, Menschen von sich abhängig zu machen. Während der Familienvater es schafft sich zu lösen, kann dies seine Familie nicht. Sie bleibt im System Scientology gefangen.
Fazit: Der Film übertreibt und überzeichnet seine Figuren nicht, hat aber für den Zuschauer auch kein Happy End parat. Perfekt, denn das ist die Realität (glaubt man den Aussagen Betroffener) in der Scientology für die Meisten auch kein Happy End parat hat. Der Film ist mehr als sehenswert und kann im Internet über die ARD-Mediathek in den kommenden sieben Tagen online zwischen 20 und 6 Uhr abgerufen werden:
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ARD-Fernsehfilm "Bis nichts mehr bleibt" ansehen:
www.ardmediathek.de
Es war die beste Quote für einen ARD-Fernsehfilm (8,69 Millionen) seit zehn Jahren und das lag nicht nur am wohl brisanten und in der Öffentlichkeit breit diskutierten Thema über die Nicht-Kirche Scientology, sondern auch an der perfekten Inszenierung des ominösen Mythos der Sekte. Auf der Basis realer Erlebnisse von Scientology-Aussteigern und intensiver Recherche kann man die Produktion von Nico Hofmann und Benjamin Benedikt „Bis nichts mehr bleibt“ als Fernsehfilm-Meisterwerk bezeichnen, das schon förmlich nach dem Grimme Preis 2011 schreit.
In den Hauptrollen glänzen Felix Klare und Silke Bodenbender als junges Ehepaar Reiners, Nina Kunzendorf als Scientologin Helen, Robert Atzorn und Sabine Postel als besorgte Eltern sowie Kai Wiesinger (der damit seinen Wedel-Fehltritt in Gier ausmärzte) und Suzanne von Borsody als engagierte Anwälte. Regie führte Niki Stein.
Zu Beginn kommt der Film ein wenig verwirrend daher, aber nach ein paar Minuten legt sich die Konfusion und der Zuschauer steigt ein in die bewegende Lebens- und Leidensgeschichte des jungen Familienvaters Frank Reiners, der sich auf die fragwürdigen Versprechen und suchtgefährdenden Praktiken der Scientologen einlässt und am Ende seine Familie an Scientology verliert. Der Film erzählt, mit welch raffinierten Methoden es der Organisation immer wieder gelingt, Menschen von sich abhängig zu machen. Während der Familienvater es schafft sich zu lösen, kann dies seine Familie nicht. Sie bleibt im System Scientology gefangen.
Fazit: Der Film übertreibt und überzeichnet seine Figuren nicht, hat aber für den Zuschauer auch kein Happy End parat. Perfekt, denn das ist die Realität (glaubt man den Aussagen Betroffener) in der Scientology für die Meisten auch kein Happy End parat hat. Der Film ist mehr als sehenswert und kann im Internet über die ARD-Mediathek in den kommenden sieben Tagen online zwischen 20 und 6 Uhr abgerufen werden:
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ARD-Fernsehfilm "Bis nichts mehr bleibt" ansehen:
www.ardmediathek.de
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- Watchdog
01 Apr 2010 17:18 #14002
von Watchdog
Watchdog antwortete auf Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
Gibt es den Film auch in der kath. Pädo-Priester Kinderbrauchs-Version oder handelt es sich bei dieser "Glaubensrichtung" um eine staatlich geschützte Praktik?
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- Wolfgang
01 Apr 2010 17:26 #14003
von Wolfgang
Wolfgang antwortete auf Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
Scientology hat 6000 verblödete Mitglieder. Da ist nichts zu fürchten.
Die katholische Kirche hat viel mehr, da ist........
Die katholische Kirche hat viel mehr, da ist........
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- Goodboyfromgermany
01 Apr 2010 18:07 #14004
von Goodboyfromgermany
Goodboyfromgermany antwortete auf Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
Auf Youtube gibt es einen Film der Scientology Kirche Hamburg
mit dem Titel "Klargestellt"
Der Film "Bis nichts mehr bleibt" beruht auf Unwahrheiten
mit dem Titel "Klargestellt"
Der Film "Bis nichts mehr bleibt" beruht auf Unwahrheiten
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- Sektenführer
01 Apr 2010 19:12 #14005
von Sektenführer
Sektenführer antwortete auf Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
@Goodboyfromgermany
Das kann auch nur ein Scientologe sagen. Wusste gar nicht das Ihr das Internet bedienen könnt. Rennt mal schön weiter vor die Wand. Irgendwann werdet Ihr schon aus Deutschland vertrieben - Abschaum.
Das kann auch nur ein Scientologe sagen. Wusste gar nicht das Ihr das Internet bedienen könnt. Rennt mal schön weiter vor die Wand. Irgendwann werdet Ihr schon aus Deutschland vertrieben - Abschaum.
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- Dirk
07 Apr 2010 21:23 - 07 Apr 2010 21:39 #14055
von Dirk
Dirk antwortete auf Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
Bevor Scientology aus Deutschland vertrieben werden kann, muss braunes Gedankengut wie von "Sektenführer" vorgetragen, noch etwas salonfähiger werden.
Da happerts vielen an der passenden Kinderstube. Gutes Beispiel wie man es richtig macht ist Ursula Caberta. Sie schafft es als Beraterin des Regisseurs einen Film darüber zu drehen, wie schlimm es in Scientology zu und her geht und über 8 Millionen bemerken nicht, dass die Story (Sorgerechtsstreit des Herrn Rönn) aufgrund ihrer eigenen Intrigen so endete.
Da happerts vielen an der passenden Kinderstube. Gutes Beispiel wie man es richtig macht ist Ursula Caberta. Sie schafft es als Beraterin des Regisseurs einen Film darüber zu drehen, wie schlimm es in Scientology zu und her geht und über 8 Millionen bemerken nicht, dass die Story (Sorgerechtsstreit des Herrn Rönn) aufgrund ihrer eigenen Intrigen so endete.
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- sekte
07 Apr 2010 21:37 #14056
von sekte
sekte antwortete auf Filmkritik: Scientology-Fernsehfilm „Bis nichts mehr bleibt“ als Straßenfeger – zu Recht?
Sekte bleibt Sekte und gehört an die Wand gestellt
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