Humanitäre Hilfe unerwünscht: Israel ermetzelt sich Blockade

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Wer welche Axt zuerst geschwungen hat, ist aus der objektiven Ferne schwer zu beurteilen. Das Resultat der israelischen Erstürmung eines Schiffskonvois, der von Zypern aus Hilfsgüter in den Gaza-Streifen bringen wollte, spricht aber eindeutig gegen Israel: rund 20 Tote und eine ähnlich hohe Zahl an Verletzten - und zwar nur auf der Aktivistenseite.





Mehrere 100 Aktivisten wollten mit sechs Schiffen 10.000 Tonnen Hilfsgütern in den Gaza-Streifen bringen. Diese Aktion, initiiert von einem türkischen Menschrechtsverband unter Beteiligung zahlreicher europäischer Parlamentarier und Prominenten (wie Henning Mankell), richtete sich gegen die seit 2007 von Israel verhängte totale Blockade des Gazastreifens. Mit Bekanntwerden der Hilfsaktion kündigte die israelische Regierung an, eine Landung der Schiffe verhindern zu wollen.

Kommentar: Dass mit der israelischen Ankündigung die Erstürmung der Flotille durch Elitesoldaten und ein Massaker gemeint ist, konnte niemand ahnen. Dass sich die Aktivisten wehrten davon ist auszugehen, denn niemand gibt sich ohne Gegenwehr einem Gemetzel hin. Aber anstatt beispielsweise auf Gummigeschoße oder Tränengas, setzten die Soldaten auf scharfe Munition und das mit Genehmigung ihres Verteidigungsminister Ehud Barak und der halben westlichen Welt. Unglaublich.

Mit solchen Taten rühmt sich Israel seit 1949.
Zu blöd, dass ein Volk mit solch einer Geschichte die gleichen Fehler macht wie die Schlächter, die sie einst zur Schlachtbank führten!!!!

Man muß beide Seiten! Man muß beide Seiten verstehen!
Lest mal:

www.hagalil.com/archiv/2010/05/31/gaza-11/

TOLJA es gibt keine beiden Seiten, das Verhalten der israelischen Armee ist ein EINSEITIGER Bruch des Völkerrechts (Verletzung des Schiffsverkehrs in internationalen Gewässern), der Genfer Konvention (Blockade des Gasastreifens), jeglicher humanitärer Normen und ein terroristischer Akt (Ermordung von Zivilisten)- alles andere ist grober Unfug!!!

"Bei dieser Mission geht es nicht darum, humanitäre Güter zu liefern, es geht darum, Israels Blockade zu brechen"

Das sind die Worte der Organisatoren der Flotille.

Diese Blockade ist jedoch nach internationalem Seerecht rechtmäßig. Daher hatte Israel das Recht, sie aufzuhalten. Die Güter werden übrigens (abzüglich des waffenfähigen Materials) nach Gaza gelangen. Aber davon wird am Ende niemand etwas wissen. Das lässi sich ja nicht antiisraelisch ausschlachten.