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Erst ruinieren, dann abkassieren: HRE Posse geht weiter
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Banker beim Münchener Bankhaus Hypo Real Estate müsste man sein. Die inzwischen zur Staatsbank avancierten deutschen Bankenholding steht bekanntlich mit rund 2,2 Milliarden Euro in der Kreide. Für die Mitarbeiter der Bank kein Problem sich für das vergangene Jahr 2009 eine Boni in Höhe von rund 25 Millionen Euro auszahlen zu lassen.
Wie der Spiegel berichtete habe die Bank, die bereits 103,2 Milliarden Euro Garantien einschließlich 6,3 Milliarden Euro direkte Finanzierungshilfe aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) verschlang, erst ihre Top-Leute mit einem Boni beglückt und dann weitere Staatsgarantieren von rund 40 Milliarden beantragt.
Obwohl die Bank inzwischen verstaatlicht (durch einen Beschluss am 5. Oktober 2009) pochten die am Geldhahn sitzenden auf ihre Tantieme. Um einen langwierigen Rechtsstreit zu vermeiden, zahlte die Bank und somit der Steuerzahler. Es ist absurd: Auf der einen Seite werden die sozialen Leistungen bis in die Niederungen der Lebensqualität gekürzt, auf der anderen Seite wird der Lieblingsklientel der Regierung der Rachen bis zum überlaufen vollgestopft. Irgendetwas läuft quer in Deutschland ...
