20 Jahre nach dem Mauerfall vom 9. November 1989 wendet sich der Mitinitiator der Leipziger Montagsdemonstrationen, Christian Führer, entschieden gegen eine Verklärung der DDR. „Das kann eigentlich nur tun, wer diese Diktatur nicht selbst erlebt hat“, sagte der damalige Pfarrer an der Leipziger Nicolaikirche in einem Gespräch mit der Wochenzeitung „Das Parlament“ (Erscheinungstag: 12. Oktober). Je weiter die DDR zurück liege, desto mehr wachse die Zahl ihrer Bewunderer, beklagte er. Dagegen helfe nur Aufklärung, fügte Führer hinzu und forderte, „den Bildungsauftrag gegenüber jungen Menschen“ ernster zu nehmen.
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