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Barack Obama: Der neue Wunder-Präsident?

31 Okt 2008 09:43 #9136 von Marco

So, die US-Wahlen stehen jetzt kurz bevor.
Zeit, um noch einmal loszulegen... :wink:
Also ganz ehrlich, mir ist Obama einfach zu glatt. Hübsch studiert, ein nettes Lächeln, er sagt, was die Leute hören möchten. Punkt.
Das reicht mir nicht!
Seine Biographie liest sich nett. Keine Frage. Studiert. Hübsch der amerikanische Weg...
Wenn ich mir den Lebenslauf von McCain durchlese - mein lieber Mann!
Wenn jemand wirklich Lebenserfahrung hat, dann Mc Cain. Und das 100x mehr als Bush Junior.

Am 26. Oktober 1967[2] wurde er während eines Angriffs auf ein Wasserkraftwerk bei Hanoi abgeschossen und geriet in nordvietnamesische Gefangenschaft. Bei seinem Abschuss wurde McCain schwer verwundet, er brach sich beide Arme und erlitt weitere Verletzungen, als er aus dem Flugzeug geschleudert wurde.[3] Im berüchtigten Lager Hanoi Hilton wurde McCain Opfer von Folter, die bei ihm permanente körperliche Behinderungen verursachte.[4] Die Vietnamesen wollten den Admiralssohn McCain vorzeitig freilassen, McCain weigerte sich allerdings, da er dies als positive Öffentlichkeitsarbeit für den Feind ansah. Am 14. März 1973 [5] wurde er in die Freiheit entlassen. 1981 trat er aus der Navy im Rang eines Captains aus. Im Laufe seiner Militärkarriere erhielt er die Auszeichnungen Silver Star, Bronze Star, Legion of Merit, das Purple Heart und das Distinguished Flying Cross.


Halten wir mal fest: Die Vietnamesen wollten ihn freilassen, doch er weigerte sich.
So viel Courage muss man erst einmal haben! Nachdem man schwer verletzt wurde...

McCain gilt dem rechten Flügel der Republikaner als nicht konservativ genug.

Er vertritt öfter als andere Republikaner einen eher liberalen Ansatz, wobei er sich auch für Sozialprogramme ausspricht.[15] McCain befürwortet eine liberalere Einwanderungspolitik (Kennedy-McCain-Gesetzesvorlage).

McCain gilt als weit stärker transatlantisch orientiert als sein Parteifreund George W. Bush.


Das sind die politischen Gründe, weshalb ich McCain eventuell vorziehen würde.
Als optimal würde ich beide nicht bezeichnen.

Doch dies Lobhudelei der deutschen Medien, was Obama betrifft, ist so was von bescheuert.
Da fehlen mir die Worte!
Die Masse kann man sowieso schnell beeinflussen.
Ein "Change is coming", ein nettes Schwiegersohn-Lächeln - und schon freut sich der Mob.
Klasse!

Aber schauen wir mal

Marco

PS: Schlimmer als die 8 letzten Jahre kann es nicht mehr kommen!!!

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04 Nov 2008 13:09 #9171 von ka
Mir geht diese Vietnam-geschichte gehörig gegen den Strich, vor allem das die immer wieder aufs neue aufgelegt wird. Von mir aus können Sie eine Hollywood-Schmonzette draus machen, das macht McCain nicht besser.

Klar Obama ist nicht der neue Sympatico, aber besser als die ganze republikanische Riege allemal

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04 Nov 2008 13:28 #9172 von Marco

Aber die Sache ist doch die, dass man von McCain überhaupt etwas weiß, von Obama weiß man eigentlich so gut wie nix!
Mal ehrlich, wer kannte ihn schon vorher hier in Europa. Okay, er war der erste farbige Sentator der USA. Aber sonst. Nix. Das war sein Vorteil. Man konnte eine hübsche lupenreine Kampagne starten. Und ich möchte nicht wissen, was für eine Lobby hinter ihm steht. Er hatte seinen Wahlkampf aus der Portokasse finanziert. Das war alles dermaßen durchgeplant - da wurde es einem unheimlich. Demokrat hin, Demokrat her. Ein US-amerikanischer Journalist schrieb, dass eine massive Lobby hinter Obama nach mehr Macht in der Weltpolitik giert...

Ein klassisches Eigentor ist allerdings die geplante Vize von McCain. Ich will mich hier gar nicht auslassen - aber die geht gar nicht und wird vielleicht McCains Wahl kosten...

Aber im Vergleich zur Wahl 2000 und 2004 sehe ich dieses Mal relativ emotionslos hinüber in die Staaten. Denn wie gesagt - es kann eigentlich nur besser werden. Egal, ob mit McCain oder mit Obama.

Gruß Marco

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05 Nov 2008 19:44 #9180 von Franki
Mir ist der Kerl schon ganz lieb.
Gut, dass die ganze Bush-Riege endlich verschwindet.
Bush hat viel kaputt gemacht.
Das Image muss wieder mächtig aufpoliert werden.
Nun können Scherben gekehrt werden und dann gucken wir mal...

Franki

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05 Nov 2008 20:55 #9184 von Buhli
Nur werden bereits beim Scherbenkehren, die Deutschen mitmachen. Ob freiwillig oder unter Druck. Sie machen mit. Wenn es ohne Militäreinsätze funktionieren kann, sollten wir mitmachen. Ein Ami sagte heute früh: "Die Höhe unseres Staatsdefizites zeigt wieviel Geld da ist. Damit könnte in den USA ein Gesunheitssystem in Luxus möglich sein. Es gäbe noch nicht mal Armut" Widerspruch?

Nehmt Euer Herz in beide Hände und macht was draus.
Spruch von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT 64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam.

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07 Nov 2008 13:00 #9192 von Franki
Was wäre nicht alles möglich...
Wenn man da nach geht...
Ein erster Schritt ist ja erst einmal, dass es wieder halbwegs normale Beziehungen zwischen den USA und Europa gibt. Und auch die Russen sollten wieder verstärkt eingebunden werden.
Es föstelte ja ein wenig an den Verhandlungstischen, und nun könnte die Atmosphäre wieder wärmer und herziger werden!

Franki

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07 Nov 2008 14:53 #9195 von elma
typisch deutsche!
immer skeptisch!
obama hat eine tolle ausstrahlung!
er wird ein wunderbarer präsident! :D

lg elma

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