Weltfremd und unnahbar: Waren wir wirklich Papst?

Es grenzt schon fast an bitteren schwarzen Humor und ist fast unverständlich, wie der Vatikan seine Politik in die Welt hinaus kommuniziert. Keine Spur von Selbstkritik, keine Rücknahme von Gesagtem und so bleibt ein bitterer Beigeschmack mit der vollzogenen Exkommunikation des Bischofs Williamson.

Dabei lag der Fall klar auf der Hand, hatte unter anderem der "Der Spiegel" schon vor Wochen über den Skandal, die Leugnung des Holocausts durch den Bischof, ausführlich berichtet. Es ist ein kommunikatives Debakel, das dem Papst durch die konservative Piusbruderschaft fast aufgezwungen wurde und nicht mehr rückgängig zu machen ist. Eine Art PR-Desaster für den Vatikan.

Wurde der Papst falsch beraten? Wusste er nichts von den Aktivitäten und Einstellungen des Bischofs? Ging er das Risiko bewusst ein, um sein Ziel, die Einheit der katholischen Kirche, zu vollenden? Es bleiben vorerst nur Vermutungen.

Was denkt Ihr?

ja - weltfremd.
absolut. punkt. unterschrieben. keine diskussion.
der vatikan war bereits schon immer weltfremd.
johannes paul brachte etwas licht in den vatikan.
mit ratzinger ging es wieder zurück in die steinzeit.
ich mochte ihn als kardinal schon nicht.
seine negativen äußerungen gegenüber homosexuellen waren nicht entschuldbar.
nein - er war noch niemals "mein oder unser papst".
dieser typ gehört abgesetzt. er geht gar nicht!

yvonne

Zu katholischen Kirche muss man ja wohl keine Worte mehr verlieren, nicht wahr? :wink:
Die Äußerungen von "unserem Papst" sind manchmal die Crème de la Crème...

H.F.