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zu hohe Bonzen- und Manager-Gehälter

18 Mär 2009 11:51 #10122 von Anonymous
Und es wird immer weiter mächtig kassiert.
Was die an Boni-Zahlungen bekommen, geht auf keine Kuhhaut.
Das wird immer schlimmer.
Die Vorstände, Bankiere und Manager werden immer dreister!!!

Tach noch, Jörg

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18 Mär 2009 18:31 #10126 von kalleman
AIG als neuestes Beispiel. Man sagt, wenn AIG fällt, dann bricht die Wirtschaft zusammen. AIG steht kurz vor dem Fall und wird mit 100erten von Milliarden gestützt, was die Manager nicht daran hindert, 165 Mio Boni einzukassieren.

Aber der absolute Übergipfel stellen für mich die ehemaligen Manager der Dresdner Bank dar. Sie haben das Unternehmen in die Pleite geritten. Die Commerzbank, welche die Dresdner übernahm und genau darum Staatshilfe braucht und deshalb keine Boni auszahlen darf, verweigerte dies den Managern. Und jetzt das Sahnehäubchen. Sie verklagen nun die Commerzbank und wollen die Boni gerichtlich einfordern.

Vor dem Richter, ja da gehören sie hin, aber nicht als Ankläger, sondern als Angeklagte!

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18 Mär 2009 20:35 #10128 von Marco
Das klingt alles dermaßen absurd.
Völlig abstrus.
Das klingt wie von einem weltfremden anderen Stern.
Was für Summen - welch ein Theater.
Unglaublich.
Da streckt man sich nach Kräften als Selbständiger.
Kämpft, macht, tut.
Man weiß einzuschätzen, was es heißt auf eigene Faust mit eigenen Händen sein Geld redlich zu verdienen.
Und dort weitab vom Volk werden Summen gezahlt, da sträuben sich nicht nur die Nackenhaare hoch! :twisted:

Marco

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19 Mär 2009 10:17 #10131 von Anke
ja, wenn man bedenkt, wie schwer es immer noch alleinerziehende mütter mit kinder haben!
unsere gesellschaftsform ist zutiefst ungerecht.
oder drücken wir es mal so aus: wir lassen einfach viel zu viel durch!!!

lg anke

immer fein sauber bleiben ;-) <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=";-)" title="Wink" />;-)

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19 Mär 2009 12:59 #10141 von kalleman
und wenn man den Bogen weiterspannt. Ich weiss nicht, inwieweit dies in Deutschland gediehen ist, aber hier hat man über Jahre die Steuern von hohen Einkommen gesenkt. (Aber eine Steuerbefreiung für die untersten Einkommen, Alleinerziehende etc vehemmt abgelehnt.) Nur fehlte das Geld nun natürlich und dies holen die Gemeinden mit Gebühren (Registerauszug, Wohnsitzbestätigung, Abfallgebühren etc) wieder herein. Die sind zum Teil schon unverschämt hoch. So bezahlte ich 32 Franken, was etwa 22 Euro sind, für einen Betriebsregisterauszug. (Ohne den kriegt man keine Wohnung.)

Früher wurde die Sanierung von Sozialwerken durch die Erhöhung der Lohnbeiträge erreicht. Klar, dass 0,2% von 1 Mio. ein grösserer Beitrag ist, als 0,2% von 30'000. Eigentlich ziemlich fair, aber das fand die Politik voll doof. Der Staat schaffte die Lohnbeiträge ab und finanziert nun jede Sanierung durch Erhöhung der Mehrwertsteuer und holt so die Kohle wieder rein. Was stattfindet ist eine Umverteilung der Lasten von oben nach unten.

Die zum Leben notwendigen Dinge werden so einfach teurer und das trifft natürlich nur die Ärmeren.

Es läuft seit Jahren schief und ich habe derzeit nicht das Gefühl, dass sich was dran ändert. Ich glaube eher, dass durch die Krise die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter aufgeht.

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10 Apr 2009 12:18 #10535 von Anke

kalleman schrieb: und wenn man den Bogen weiterspannt. Ich weiss nicht, inwieweit dies in Deutschland gediehen ist, aber hier hat man über Jahre die Steuern von hohen Einkommen gesenkt. (Aber eine Steuerbefreiung für die untersten Einkommen, Alleinerziehende etc vehemmt abgelehnt.) Nur fehlte das Geld nun natürlich und dies holen die Gemeinden mit Gebühren (Registerauszug, Wohnsitzbestätigung, Abfallgebühren etc) wieder herein. Die sind zum Teil schon unverschämt hoch. So bezahlte ich 32 Franken, was etwa 22 Euro sind, für einen Betriebsregisterauszug. (Ohne den kriegt man keine Wohnung.)

Früher wurde die Sanierung von Sozialwerken durch die Erhöhung der Lohnbeiträge erreicht. Klar, dass 0,2% von 1 Mio. ein grösserer Beitrag ist, als 0,2% von 30'000. Eigentlich ziemlich fair, aber das fand die Politik voll doof. Der Staat schaffte die Lohnbeiträge ab und finanziert nun jede Sanierung durch Erhöhung der Mehrwertsteuer und holt so die Kohle wieder rein. Was stattfindet ist eine Umverteilung der Lasten von oben nach unten.

Die zum Leben notwendigen Dinge werden so einfach teurer und das trifft natürlich nur die Ärmeren.

Es läuft seit Jahren schief und ich habe derzeit nicht das Gefühl, dass sich was dran ändert. Ich glaube eher, dass durch die Krise die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter aufgeht.


es klafft auch hier gehörig auseinander.
als studentin hat man es immer schwerer das studium abzuschließen ohne auf die hilfe der eltern angewiesen zu sein.
wenn man keine eltern hat, die einen etwas unter die arme greifen, sieht es richtig mies aus.
ich spüre das selber. es ist wirklich hart einen nebenjob zu finden, der wirklich was einbringt.
überall wollen sie einen mit 5,50 bis 6,50 euro abspeisen. da kommt man / frau auf keinen grünen zweig.

lg anke

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