Opel und die gesamte Autobranche am Ende

Das Ende ist nah, wenn auch nicht ganz unerwartet. Was mit dem wohlklingenden Namen "Olympia" begann endet mit Corsa D und Insignia. Die Tradtionsmarke Opel ist am Ende und der Griff nach dem rettenden Haken könnte diesmal, im Gegensatz zu 2004, nicht gelingen. Grund: Die amerikanische Mutter General Motors will weltweit 47.000 Stellen streichen und einige Traditions-Marken aus dem Konzern loseisen.

Die jetzige Krise in der gesamten Branche kommt nicht von ungefähr. Der Grund dafür ist unter anderem im Preis zu finden. Denn kaum ein normal arbeitender Mensch kann sich ein neues Auto für rund 20.000 Euro leisten. Anstatt die Preise zu senken oder kostenreduzierende Fabrikate zu entwickeln, produzierte die Branche immer weiter, weiter am Markt vorbei so dass die Autohöfe überquellen. Die vom Staat initiierte Abwrackprämie ist nur ein kurzfristiger Tropfen auf die lodernde Glut, die sich langsam aber sicher zu einem Flächenbrand entwickelt hat. Löschversuche sind vergebens und sollten vermieden werden. Die richtige Taktik ist es, die Unternehmen kontrolliert abbrennen zu lassen und einen Neuanfang zu wagen.

Was denkt Ihr?

Ich fahre mit BUs und Bahn genaus aus dem Grund: die autos sind zu teuer.

Das sieht alles sehr bitter aus.
Die Autos aus den Billigländern werden irgendwann den Markt überschwemmen...
Denn letztendlich muss jeder gucken, wo er bleibt...

Romana

Ich habe nur mit den Mitarbeitern erbarmen. Die Manager kassierten für ihre Unfähigkeit Riesensaläre. Innovation? Nein danke! Umweltschutz? Ach leck mich doch. Hauptsache möglichst gross, mit viel Hubraum und PS und hohem Benzinverbrauch.

Die deutschen Konzerne gierten nach dem amerikanischen Markt und warfen sich den US-Konzernen vor die Füsse. Was hat der Zeschke oder wie der hiess nicht Jahr für Jahr verdient für seinen katastrophalen Fehlentscheid mit der Fusion von zu DaimlerChrysler. Die haben glaub nicht einmal Gewinn gemacht, aber der Zeschke hat Jahr um Jahr über 20 Mio verdient. Sie haben sich genauso verbrannt wie die Banken und auch hier passiert den Schuldigen gar nichts.

Sie heulten auf, als Katalysatoren obligatorisch wurden, sie wehren sich mit Händen und Füssen gegen Partikelfilter, die vor ca. 10 Jahren angekündigte CO2-Obergrenze haben sie ausgelacht und in den 10 Jahren nichts getan (das gilt vorallem auch für die deutschen Hersteller) und als diese engeführt werden sollte, wieder drauflosgeheult.

Und als alles am Boden war, verlangten sie (USA) Kohle vom Staat, aber von Innovation wollten sie immer noch nichts wissen. Die Gründerväter drehen sich im Grabe um und die unfähigen Manager gehören ins Gefängnis.

Kein Cent für Opel!
Jede Firma der Welt muss selber schauen, wie sie vorankommt.
Wie kann es sein, das Milliarden Steuergelder in Firmen fließen????
Wenn wir damit anfangen, wird es niemals aufhören!!!
Die Gesetze des Marktes besagen, dass sich alles selbst (!!!!) regulieren muss!!!

Robert