Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Bundesligisten VfB Stuttgart im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 33.000 Euro belegt. Bis zu 11.000 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2018 nachzuweisen wäre.
Während des Bundesligaspiels bei Borussia Mönchengladbach am 19. September 2017 wurde im Gästeblock mehrmals Pyrotechnik abgebrannt. Unter anderem verzögerte sich dadurch der Anpfiff der zweiten Halbzeit um zwei Minuten. Zudem musste die Begegnung deswegen in der 60. Minute für zwei Minuten unterbrochen werden.
Darüber hinaus warfen Stuttgarter Zuschauer in der 32. Minute des DFB-Pokalspiels beim 1. FSV Mainz 05 am 19. Dezember 2017 Gegenstände in Richtung der auf dem Platz befindlichen Spieler. In der 82. Minute wurde ferner ein Blinker im Gästeblock gezündet.
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
