Hallescher FC
- Twixx
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Erklärung zum Spiel in Osnabrück.
Nachdem es vor dem Spiel 6 Betretungsverbote für das Spiel in Osnabrück gab, machte man sich trotzdem Samstag früh 5:45 Uhr auf den Weg nach Osnabrück. Von MD bis Hannover begleitete uns dabei eine Einheit der Bundespolizei. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle. Kurz vor Osnabrück verließen die anwesenden Stadionverbotler und Betretungsverbotler den Zug, ehe man ohne weitere Probleme in Osnabrück ankam. Auf dem Weg zu den Shuttlebussen wurden wir dann auf dem Vorplatz des Bahnhofes plötzlich von einer BFE-Einheit eingekesselt. Hier wurde uns erklärt, dass man von allen Zugfahrern die Personalien aufnehmen werde und alle einer Intensivkontrolle unterzogen werden. Auf Nachfrage, welchen Grund diese Maßnahme habe, verwies man polizeitypisch auf die “Gefahrenabwehr”. Die anwesenden HFCer sahen dies jedoch nicht ein und diskutierten nun mit der Polizeiführung. Leider fehlte an dieser Stelle auch eine Art von Vermittler in Form des Fanprojektes. Dieses war Aufgrund der plötzlichen Absetzung des Fanprojektleiters nicht vor Ort, da man personell diese Reise nun nicht mehr gestemmt bekommt. Nach einer Weile der Diskussion fügte die Polizei nun hinzu, dass man in der Bahn einen Osnabrück-Schal entwendet haben soll. Die anwesenden Fans fühlten sich an die Maßnahme nach dem letzten Spiel in Osnabrück erinnert, bei welchem ebenfalls unter fadenscheinigen Begründungen jeder HFC-Fan beim Verlassen des Stadions kontrolliert wurde und die Maßnahme sich knapp 5 Stunden hinzog. Da man nun nicht mehr mit einem Spielbesuch rechnete, wurde sich kurzfristig dazu entschieden, wieder die Heimreise anzutreten. Dies erlaubte die Polizei dann auch ohne die angekündigten Kontrollen durchzuführen, weshalb sich der vorgeschobene Grund des Schalraubes im Nachhinein als völlig haltlos darstellte. Doch auch HFC-Fans, welche mit den Autos und Kleinbussen anreisten, sollten sich am Stadion von der Polizei in einem gesonderten Bereich kontrollieren lassen. Hier hielt man vor allem Ausschau nach ultraorientierten Aussehen. Die zur Kontrolle gebetenen Personen lehnten diese jedoch zum Großteil ab, da man durch die optische Abtrennung klar mit sogenannten Nacktkontrollen rechnete. Wiederum andere HFC-Fans, welche sich noch auf dem Weg nach Osnabrück befanden, drehten nach der Information ebenfalls um und sahen von einem Besuch ab. Die Rückfahrt verlief ohne Probleme.
Uns tut es für die Mannschaft leid, welche es endlich schaffte, in Osnabrück zu punkten und wir nicht gemeinsam mit ihr die ersten Tore überhaupt in Osnabrück bejubeln durften. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen HFC-Fans und Fanclubs bedanken, welche diese Maßnahmen nicht über sich ergehen ließen und Solidarität zeigten!
www.saalefront.de/blog/?p=5475
- Joachim
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten Hallescher FC im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 4500 Euro belegt.
Unmittelbar vor sowie während des Drittligaspiels bei Holstein Kiel am 20. Mai 2017 wurde im Zuschauerbereich der Hallenser mehrmals Pyrotechnik gezündet. Ab der 83. Minute kam es im Hallenser Block zudem zu Beschädigungen und zu Zusammenstößen mit Einsatzkräften der Polizei.
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
www.dfb.de/news/detail/4500-euro-geldstr...ddcf5e2f79dbaa84a160
- Marco
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- Marco
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Gegen die Himmelblauen gab es eine schmerzhafte 0:3-Niederlage zu verschmerzen. (Fotos: Marcus Hengst) Weitere Impressionen von der Heimseite:
* www.turus.net/fotostrecke/sport/hallescher-fc.html
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten Hallescher FC im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger, begangen durch drei rechtlich selbstständige Handlungen, mit einer Geldstrafe in Höhe von 13.000 Euro belegt.
Vor dem Drittligaspiel gegen den SC Paderborn am 22. Juli 2017 wurde im Hallenser Zuschauerblock mehrere Bengalische Feuer abgebrannt.
Darüber hinaus wurden während des Drittligaspiels gegen den FC Carl Zeiss Jena am 1. August 2017 mehrere Gegenstände aus dem Hallenser Zuschauerblock in Richtung eines Gästespielers und eines Schiedsrichter-Assistenten geworfen. Die Partie musste kurzzeitig unterbrochen werden. Zudem riefen während des Spiels gegen Jena Zuschauer des Heimteams antisemitische Parolen.
Gegen das Urteil des Einzelrichters kann binnen 24 Stunden eine Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt werden.
www.dfb.de/news/detail/13000-euro-geldst...22f00e5c64c00c4920ad