Revolution Series in Manchester: Tagessieg für Ed Clancy

AM Updated 08 Januar 2015
Revolution Series in Manchester: Tagessieg für Ed Clancy

MastallerZur Zeit sind die Maloja Pushbikers in der ganzen Welt verstreut. Während der Teamchef Christian Grasmann derzeit mit dem tschechischen Neuzugang Martin Hacecky, Youngster Achim Burkart und dem Berliner Marcel Kalz in Australien weilt und dort auch schon die ersten Erfolge eingefahren werden konnten, ist der Österreicher Andreas Graf, Ende des vergangenen Jahres auch noch in Australien unterwegs, an der Seite des Berliners Andreas Müller beim Sechstagerennen in Rotterdam am Start. Auch Leif Lampater und Nico Heßlich kämpfen derzeit in Rotterdam um einen Podiumsplatz. So musste in Manchester bei der 3. Runde der Revolution Serie der junge Neuzugang Stefan Mastaller aus Österreich ran und sich gegen die Straßenprofis Peter Kennaugh und Luke Rowe vom Team SKY, Jens Mouris und Adam Blythe vom Team Orica GreenEDGE, aber auch gegen erfahrene Sechstagehasen wie Marc Hester aus Dänemark, sowie weitere starke Bahnspezialisten wie Elia Viviani aus Italien oder etwa Ed Clancy, dem britischen Olympiasieger von London 2012 in der 4000m Mannschaftsverfolgung bewähren.

Bobby LeaFür den erst 19-jährigen Mastaller, der erst im zweiten Jahr in der Altersklasse U23 unterwegs ist, sicherlich ein großer Vertrauensbeweis in seine Leistung aber auch eine enorme Aufgabe. Ihm zur Seite stand der US Amerikaner Bobby Lea, der gerade im Omniumwettbewerb mit deutlich mehr Erfahrung aufwarten kann. Zwischen ihm und Teamchef Grasmann bestehet seit geraumer Zeit ein guter freundschaftlicher Kontakt und so lag es auf der Hand, dass der endschnelle Mann aus  Easton für die Maloja Pushbikers in die Breschen springen würde. Lea nutzt zudem die Zeit in Europa, um auch in Bremen mit Luke Roberts und in Berlin, auf ausdrücklichen Wunsch von Christian Grasmann mit dem Maloja Pushbikers Teamchef persönlich an den Start zu gehen. 

VivianiLea ließ in Manchester gleich zu Beginn im ersten Wettbewerb, der fliegenden Runde aufhorchen und legte die zweitbeste Zeit hin. Auch im Punktefahren konnte der US Amerikaner bei den ersten Wertungen ein paar wichtige Punkte sammeln, währen Mastaller sich hier, wie auch im Scratch Rennen schon ganz schön weh tun musste. Um so bemerkens- und anerkennenswerter ist sein Einsatz im abschließenden Ausscheidungsfahren zu bewerten, wo sich das österreichisch-amerikanische Duo nur dem Dänen Marc Hester, der mit dem Italiener Elia Viviani am Start war, geschlagen geben musste.

Ed ClancyDen Tagessieg holte sich Ed Clancy, der wieder zu alter Form gefunden hat und mit Ollie Wood für das JLT Condor Team am Start war. In der Gesamtwertung der Serie konnte aber das Maloja Pushbikers Team einen knappen Vorsprung verwalten und am 31.01. mit nach Glasgow nehmen, wo die 4. Runde in der Chris Hoy Arena Station macht. 

In Deutschland dürfen wir uns in den kommenden Wochen bei den Six Days in Bremen und Berlin nach dem Steherfahrer Zak Kovalcik und den beiden Sechstagefahrern Guy East und Daniel Holloway auf ein neues erfolgversprechendes Gesicht aus den Vereinigten Staaten freuen, was dem internationalen und farbenfrohen Charakter der Rennen sicherlich gut tun wird. 

ArmitsteadIm Rennen der Frauen überzeugte gleich im ersten Wettbewerb Publikumsliebling Lizzie Armitstead mit einem souveränen Sieg. Durch ihren Rundengewinn waren die arrivierten Bahnspezialistinnen gegen die Straßenfahrerinnen vom niederländischen Boels Dolmans Team chancenlos.

Im Ausscheidungsfahren konnte ihr Katie Archibald allerdings Paroli bieten und sicherte sich den Sieg in dieser Disziplin durch eine konsequent und frühzeitig gesetzte Konterattacke. Im Scratch sah es lange so aus, als könnte sich Armitstead auch hier durchsetzen, doch im Finale war es mit Elinor Barker wiederum eine Britin, die ihr Vorderrad ganz knapp vor der Spanierin Leire Olaberria über die Ziellinie schob.

VarnishDen Sprintwettbewerb der Frauen ließen sich die Britinnen ebenfalls nicht aus der Hand nehmen, und stellten mit Jessica Varnish die Siegerin. Die Zuschauer belohnten ihre Landsleute nicht nur mit vollen Rängen sondern auch mit reichlich Applaus und guter Stimmung im National Cycling Centre von Manchester, wie schon bei den vorangegangenen Austragungen der Revolution Series. 

Fotos: Arne Mill 

> Für den privaten und professionellen Erwerb: frontalvision.com

> Zur turus-Fotostrecke: Round 3 in Manchester

Inhalt über die Radrennfahrer:
  • Ed Clancy
Inhalt der Neuigkeit:
Rennbericht
Radrennen-Art:
  • Bahnradsport
Name des Radrennens
  • Revolution Series
Inhalt über die Teams:
  • Maloja Pushbikers

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