Polizeieinsatz beim Fußballspiel des BFC

Mann o Meter - eine heftige Geschichte.
Und was wird folgen?
Spiele ohne Zuschauer?
Zwangsabstieg?
Fragen über Fragen...

Danilov

Die Polizei war ja echt gut drauf bei dem Spiel. Klar der BFC ist berüchtigt, aber das geht ja nunmal zu weit:
[youtube:3b7qsaq9]www.youtube.com/watch?v=QYGYe2Lektk[/youtube:3b7qsaq9]

Ich glaube es wird Zeit für eine Aktion gegen willkürliche "Polizeigewalt"

Derb, derb!
Habe mal quergelesen und habe gesehen, dass mächtig Pfefferspray / Reizgas eingesetzt wurde.

Was Euch interessieren könnte:

Pfefferspray "gefährdet die Gesundheit"

Vermarktung, Einsatz und gesundheitliche Risiken

von Steve Wright

[url:5gjquw8p]www.cilip.de/ausgabe/69/pepper.htm[/url]

Gepfefferte Einsätze auch bei der deutschen Polizei

Im Juni 1999 empfahl die Innenministerkonferenz aufgrund einer Vorlage des Polizeitechnischen Institutes der Polizei-Führungsakademie die Einführung von Reizstoffsprühgeräten mit Capsaicin (Pfefferspray) bei den Polizeien des Bundes und der Länder. Bayern startete daraufhin als erstes Land einen sechsmonatigen Versuch mit 1.000 BeamtInnen und setzt seit Februar 2000 bei der gesamten Polizei Pfefferspray ein. Alle übrigen Bundesländer mit Ausnahme Berlins folgten diesem Beispiel entweder noch im Laufe des Jahres 2000 oder - wie das Saarland und Sachsen-Anhalt - Anfang 2001.

In Berlin wird Pfefferspray erst ab dem 1.1.2002 eingesetzt. Hier war eine Änderung des Gesetzes über die Anwendung unmittelbaren Zwanges (UZwG) notwendig, da das Gesetz bisher nur Tränengas als Reizstoff zuließ. Trotz der bekannten Risiken befürworteten auch Bündnis 90/Die Grünen die Einführung von Pfefferspray "als Ökologisierung der Nahkampfstoffe", so Berlins Justizsenator Wolfgang Wieland. Bedingung war, Pfefferspray nicht zusätzlich, sondern alternativ zu CN- und CS-Gas einzuführen. Herkömmliches Tränengas darf nach dem geänderten UZwG nur noch dann eingesetzt werden, wenn dies "zwingend erforderlich ist", z.B. bei größeren Menschenansammlungen. Alle anderen Länderpolizeien haben die Wahl, Pfefferspray oder Tränengas zu verwenden. Die vollständige Umrüstung auf Pfefferspray wird sich jedoch hinauszögern, da nur leere oder verfallene CN- oder CS-Gas-Patronen sukzessive ausgetauscht werden.

Per Erlass von März 2001 hat das Bundesinnenministerium Pfefferspray für den Bundesgrenzschutz zugelassen. Einen genauen Einführungstermin konnte die Grenzschutzdirektion aufgrund des Ausschreibungsverfahrens noch nicht nennen.

Für den Einsatz von Pfefferspray bestimmen bspw. die niedersächsischen Dienstvorschriften, dass es wegen des erhöhten Verletzungsrisikos nicht aus unter 1 m Entfernung eingesetzt werden darf, und nur max. drei Sprühstöße in das Gesicht (nicht in die Augen!) abgegeben werden dürfen. Wegen der starken Wirkung sollen die BeamtInnen Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten (Augenspülungen, frische Luft) und auf Handfesselungen auf dem Rücken verzichten.

(Martina Kant)

Scheint ja ein tolles Mittelchen zu sein.
Nicht aus unter 1 Meter Enfernung...
Laut ein paar kursierender Videos scheint diese Maßgabe nicht eingehalten worden zu sein...

H.F.

Die Redaktion hat heute auch noch einen weiteren (aktuellen) Artikel zur willkürlichen Polizeigewalt veröffentlicht:
www.turus.net/blog/48-neu/2078-turus.html

Der Tagesspiegel schreibt:

"Fußballderby: Auch Polizei prügelt mit":

[url:19um3pe9]www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justi...ndale;art126,2682808[/url]

Rod