Melancholische Zeitreise: Spurensuche im ORWO-Betriebsferienlager Eggersdorf

Nicht alles an der DDR war schlecht. Die Kinderbetreuung zum Beispiel war 1A. Im Gegensatz zur heutigen. Schade das man das Betreuungs-System, war es auch kostspielig marode, nicht integriert hat. Deutschland wäre in Sachen PISA viel weiter.

Wie die Zeit vorbeirauscht. Mir geht es genauso. Ich war von 1984 bis 1990 im Ferienlager. Fühlt sich an wie gestern. Darf gar nicht zu sehr drüber nachdenken. LG Anja

Im Prinzip lässt sich das auf alles im Leben übertragen. Kindergärten, Schulen, Jugendcamps, Reiseziele, Jugendherbergen - alle Orte, an die man schöne Erinnerungen hat. Heimatorte, das Grundstück der Eltern, der Tante-Emma-Laden, den es nicht mehr gibt. Der Bach, an dem man gespielt hatte. Die Bauruine, in der man getobt hatte...

Das Ferienlager nutzte das an der Straße liegende "Restaurant" "Hungriger Wolf" als Küche und Speisesaal. Heute ist leider alles abgerissen. Ich war glaube 5 mal dort 1975-1979. An Großbreitenbach erinnere ich mich auch noch, ebenso an Breege/Juliusruh.
Auf dem Weg zum Bötzsee war rechts ein kleiner Laden, in dem es ein kleines rundes Eis am Stiel für 0,30M gab
Krebse im Flüsschen mit langen gespaltenen Stöcken fangen, Sportfest mit Bogenschießen auf Strohscheiben, Nachtwanderung, jeden Tag baden gehen . . .
DAS war Kindheit !
Die Frage ist: wer waren die wirklich Eingemauerten ^^