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- Ausschreitungen und Gewalt beim Fussball, Übergriffe, Polizeigewalt
Ausschreitungen und Gewalt beim Fussball, Übergriffe, Polizeigewalt
- Twixx
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Bei der Zweitligabegegnung am Samstagmittag zwischen dem Karlsruher SC und der Spielvereinigung Greuther Fürth, kam es vor Spielbeginn zu Auseinandersetzungen auf dem Gästeparkplatz. Nach einer Verkehrsgefährdung auf der Autobahn durch einen Fürther-Fanbus, sollte der Fahrer noch auf dem Gästeparkplatz am Stadion auf die Situation angesprochen werden. Hierbei solidarisierten sich die Businsassen mit dem Fahrer und attackierten einen Polizeibeamten. Im weiteren Verlauf suchte die Fürther Ultraszene die Konfrontation mit der Polizei und warf Glasflaschen sowie andere Gegenstände auf die hinzueilenden Einsatzkräfte. Bei der Bewältigung der tumultartigen Szene setzte die Polizei auch Diensthunde sowie den Schlagstock und Pfefferspray ein. Die Polizei nahm drei der Angreifer fest und hat Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Von weiteren Fürther Fans hat sie die Personalien festgestellt. Zwei Fans aus Fürth mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Während des gesamten Spielverlaufs sowie nach Schlusspfiff waren keinerlei weitere Störungen zu verzeichnen.
www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/3201002
- bengalo
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In der Regionalbahn Braunschweig-Salzgitter sangen ein 23-jähriger Mann und seine beiden Begleiterinnen (22 und 19 Jahre alt, alle aus dem LK Goslar) Fanlieder des HSV. Dies missfiel offensichtlich einem 34-jährigen Mann aus Salzgitter. Es kam zunächst zum Streit und im weiteren Verlauf zu Handgreiflichkeiten. Nach Eintreffen der Polizei beschuldigten sich die Parteien gegenseitig der Körperverletzung. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
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Drei Betreuer der Juniorenbundesligamannschaft U 19 des FC Bayern München wurden am Sonntagmittag (13.12.2015) auf dem Gelände des 1. FC Nürnberg in der Valznerweiherstraße von Unbekannten angegriffen und verletzt.
In der Halbzeit des Spieles der Junioren des 1. FC Nürnberg und des FC Bayern München wurde ein Betreuer (44) gegen 12:30 Uhr zu Beginn der Pause in der Kabine von zwei Unbekannten aus bislang ungeklärten Gründen geschlagen und getreten. Als ihm zwei Kollegen (32 und 46) zu Hilfe kamen , wurden auch diese mit Schlägen und Tritten traktiert. Einem weiteren Betreuer (41), der durch Geräusche auf den Vorfall aufmerksam geworden war, verwehrten drei oder vier Unbekannte den Zutritt zur Kabine. Anschließend flüchteten die Schläger und ihre Begleiter in unbekannte Richtung. Das Spiel wurde daraufhin nicht mehr fortgesetzt.
Während der 41-Jährige unverletzt blieb, zog sich der 46-Jährige eine Kopfverletzung zu. Der 32-Jährige erlitt Prellungen im Hüftbereich. Beide wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt. Über die Verletzungen des 44-Jährigen ist derzeit nichts bekannt. Er hatte vor dem Eintreffen der Polizei bereits die Heimfahrt angetreten.
www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/3201402
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- bengalo
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Zweite Meldung:272 Identitätsüberprüfungen nach Gefangenenbefreiung durch Union Berlin Fußballstörer
Nach dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf kam es gestern Abend im Bahnhof Duisburg zu einer Gefangenenbefreiung durch Anhänger von Union Berlin.
Nach der Festnahme eines Fußballstörers solidarisierte sich eine Vielzahl der Berliner Ultras mit dem Beschuldigten. Sie griffen Bundespolizisten mit Schlägen und Tritten an. Ein Beamter verlor durch Tritte gegen den Kopf kurzfristig das Bewusstsein und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund der starken Überzahl der Angreifer mussten die Beamten flüchten. Auch der gefesselte Beschuldigte konnte zunächst fliehen, wurde aber später im Stadtgebiet gestellt. Die Berliner Problemfans fuhren anschließend mit dem InterCityExpress Richtung Hannover.
Somit musste erneut die Bundespolizeiinspektion Hannover mit der unterstellten Bundesreserve der Bundespolizei sowie Einsatzkräften der Landespolizei einschreiten. Die Beamten nahmen die Berliner in Empfang und stellten die Personalien aller 272 Fußballreisenden fest. Dazu wurde der ICE aus Hamm geteilt. Der vordere Zugteil mit Normalreisenden fuhr nach kurzem Aufenthalt weiter Richtung Berlin. Der zweite Zugteil blieb in Hannover stehen. Die Maßnahme dauerte bis kurz nach Mitternacht und verlief ohne weitere Störungen. Die Fans wurden anschließend in dem zweiten ICE-Zugteil durch Bundespolizeibeamte nach Berlin begleitet, wo der Zug um 02:00 Uhr eintraf. Insgesamt waren rund 180 Beamte im Einsatz.
Am späten Nachmittag des gestrigen Tages (12.12) kam es im Rahmen des Spiels der 2.Bundesliga zwischen Fortuna Düsseldorf gegen FC Union Berlin bei der Rückreise im Duisburger Hauptbahnhof zu einem räuberischen Diebstahl durch einen Gastfan zum Nachteil einer Personengruppe im Hauptbahnhof. Nachdem der Geschädigte sein Eigentum zurück forderte, wurde er von dem Beschuldigten mittels Faustschlag körperlich angegangen. Beamte der Bundespolizei nahmen den Gastfan daraufhin fest und wollten ihn für weitere strafprozessuale Maßnahmen auf die Dienststelle im Hauptbahnhof verbringen. Auf dem Weg zur Dienststelle solidarisierte sich eine Vielzahl der Union Berlin Fans mit dem Beschuldigten, griffen die PVB an und verletzten einen PVB so schwer am Kopf, dass er im Anschluss mittels RTW dem Krankenhaus zugeführt werden musste. Der Beschuldigte konnte kurzzeitig flüchten und wurde wenig später durch Beamte der Landespolizei im Stadtgebiet Duisburg festgenommen. Die straffällige Fangruppe, die sich mit dem Gastfan solidarisierte, bestieg den ICE 643 Richtung Berlin. Weiter wurde bekannt, dass durch Angehörige einer ca. 50-80 Union-Berlin-Fangruppe in einem Ladenlokal im Duisburger Hauptbahnhof mehrere Diebstähle mit einer Gesamtschadenshöhe im dreistelligen Eurobereich begangen wurden. Vor diesem Hintergrund wurde entschieden, im Hauptbahnhof Hannover eine Identitätsfeststellung der Fans mit starken Polizeikräften durchzuführen, um die weiteren Strafverfahren sicher zu stellen. Weitere Ermittlungen dauern an. Nach derzeitigen Erkenntnissen erlitt der verletzte Beamte Prellungen und eine Gehirnerschütterung und verblieb zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus.