Ran an die Mädels: 20.000 türkische Männer gegen mongolischen Frauenüberschuss

Die Mongolei zwischen Zentral- und Ostasien gelegen, ist bekanntlich dünn besiedelt. Nach der Westsahara und Grönland ist sie der am dünnsten bevölkerte Staat der Welt. Die Bevölkerungszahl hat sich in den letzten 30 Jahren zwar verdoppelt, aber nur in Richtung des weiblichen Geschlechts. Statistisch gesehen gibt es sechs Frauen pro männlichen Einwohner.

Für manche ein Paradies, für die Mongolei eher ein akutes Problem, denn der Nachwuchs geht aus. Dazu sind etwa zwei Drittel der Bevölkerung jünger als 30 Jahre. Nun soll die Türkei helfen und so makaber dies klingt, mit einigen tausend Männern den Frauenüberschuss in der mongolischen Bevölkerung mindern. Dies geht aus einer Meldung der türkischen Zeitung "Referans" hervor.

Die Mongolei fühlt sich traditionell der Türkei verbunden. Dies liegt vor allem an der verbindenden Geschichte. So betrachten einige Historiker die Xiongnu (Reiternomaden, die zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem 4. Jahrhundert weite Teile Zentralasiens kontrollierten) als die Vorfahren der türkischen und der mongolischen Völker. Nun sollen die beiden Völker im 21. Jahrhundert noch näher zusammenrücken.