BSG Chemie Leipzig
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Hier ein paar Videos aus unserem eigenen Archiv:
www.youtube.com/watch?v=ViXF86CDIDI
www.youtube.com/watch?v=N_N9J2iz69M
www.youtube.com/watch?v=zmpQsaDOXdk
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Brutaler BFE-Einsatz gegen Chemie-Fans nach Auswärtsspiel in Heidenau
Auf dem Rückweg von Chemie-Fans vom Auswärtsspiel im sächsischen Heidenau kam es am gestrigen Sonntagabend zu einem martialischen und brutalen Polizeieinsatz der Leipziger BFE in einer Straßenbahn.
Nachdem ca. 70 Fans friedlich und trotz Niederlage gut-gelaunt mit der Tram vom Leipziger Hauptbahnhof in den Süden der Stadt fahren wollten, um rechtzeitig zum Tatort zu Hause zu sein, kam es auf halber Strecke zu einem verstörenden Polizeieinsatz. Die Bahn wurde durch mehrere Einsatzfahrzeuge Hollywood-reif gestoppt, komplett vermummte Beamte stürmten den vollbesetzten Wagon, prügelten und knüppelten sich durch die Insassen, um einen (!) Verdächtigen zur »Überprüfung« aus der Bahn zu führen. Im Rahmen des Einsatzes wurden mehrer Fans verletzt. Insassen der Bahn reagierten vollkommen verängstigt, auch Kinder und ältere Menschen wurden ZeugInnen der vollkommen überzogenen und kaum nachvollziehbaren Maßnahme.
Nachdem der mutmaßliche Verdächtige fast eine Stunde erkennungsdienstlich behandelt wurde, ihm dabei Arme und Hände verdreht wurden, durften er und alle anderen Fans den Ort des Geschehens wieder verlassen. Der Tatvorwurf des Raubes konnte dabei nicht erhärtet werden.
Bereits am Leipziger Hauptbahnhof mussten die Fans der BSG Chemie beim Eintreffen ohne jeden erkennbaren Grund durch ein Spalier der BFE laufen, die auch hier aggressiv und provozierend auftrat.
Die Leipziger Beweißsicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) ist berühmt-berüchtigt. Sie »glänzt« seit Jahren durch Rambo-Einsätze, die die Grenzen des Legalen das ein oder andere Mal überschritten haben. Einschüchterndes und martialisches Agieren, gewalttätige Übergriffe und extremer Kopsgeist sind die wenig rühmlichen Merkmale der BFE. Die Identifikation der Beamten ist aufgrund der fehlenden Kennzeichnungspflicht in Sachsen sowie dem zumeist vermummten Auftreten der Einheit kaum möglich.
Die Leipziger Staatsanwaltschaft ermittelt trotzdem in mehreren Fällen gegen die Beamten der BFE wegen verschiedener Vergehen, zumeist Körperverletzung im Amt. Im Februar findet am Leipziger Amtsgericht ein Prozess gegen zwei Polizisten der BFE statt, die vor zwei Jahren in Zwenkau einen Chemie-Fan nach einem Fußballspiel schwer misshandelten. Ob sich die heutige Aktion in die Reihe der »Fehlgriffe« einreihen soll, ob sich die BFE mal wieder in Erinnerung bringen wollte: wir wissen es nicht.
Alle Chemie-Fans, die Zeugen des gestrigen Einsatzes waren, bitten wir dringend darum, genaue Gedächtnisprotokolle anzufertigen. Falls ihr Verletzungen erlitten habt, geht zum Arzt und last diese attestieren. Mitfahrende Gäste, die die Übergriffe der Polizei gesehen und miterlebt haben, bitten wir darum, sich bei uns zu melden. (kontakt@rechtshilfe-
chemie.de)
Kontakt zum Rechtshilfekollektiv Chemie Leipzig:
www.facebook.com/rechtshilfekollektiv.chemie/
www.rechtshilfe-chemie.de
- Kaunas
Ganz gut zusammengefasst, was Chemie Leipzig und die Polizei / BFE betrifft.
Finde ihn lesenswert:
sports.vice.com/de_de/article/wie-eine-l...ie-fans-terrorisiert
Update: Die Polizei Leipzig erklärte in einer später zugesandten Stellungnahme an VICE Sports bezogen auf die Anschuldigungen der Chemie-Fans, dass „alle polizeilichen Handlungen situativ angemessen waren." Der Grund für das Vorgehen der Beamten sei ein geklauter Schal eines anderen Leipziger Fußballklubs gewesen und die Verhinderung der „Identitätsfeststellung des Täters" durch „einzelne Mitglieder aus der Gruppe der Chemiefans". Die Darstellungen der Leipziger Fans seien „aus Sicht der Polizei subjektiv".
- Marco
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Auseinandersetzungen zwischen Fußballfans in Leutzsch: Die Landesligabegegnung zwischen der BSG Chemie Leipzig und Rapid Chemnitz ist am Sonnabend gar nicht erst angepfiffen worden. Fans beider Lager haben sich bereits vor dem Spiel eine handfeste Auseinandersetzung geliefert.
Ausgangspunkt war eine Provokationen eines Rapid-Anhängers. Als der Mann mit rund 20 weiteren Schlachtenbummlern aus dem Bus stieg, rief er „Heil Hitler“ über den Stadion-Vorplatz, bestätigte Polizeisprecher Uwe Voigt.
www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizei...ar-nicht-angepfiffen
Erklärung des Vereins:
www.chemie-leipzig.de/index.php?id=25&tx...c2ffa4d340eb694572e9
- LeipzigerJung
des BSC Rapid Chemnitz zu den Vorfällen rund um das Landesliga-Punktspiel
BSG Chemie Leipzig - BSC Rapid Chemnitz
am 14.11.2015 in Leipzig
Nach den Vorfällen im Umfeld des gestern angesetzten Landesliga-Punktspiel zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem BSC Rapid Chemnitz steht der gesamte Verein immer noch unter Schock.
Die Vorfälle ereigneten sich
vor dem Stadion
im Stadion im Zuschauer-Traversen-Bereich
im Stadion-Innenbereich, der Spielfläche
im Kabinenbereich der Gästekabine
1.
Gewaltbereite Besucher des Spiels, die aus Chemnitz und Leipzig nach Leipzig-Leutzsch anreisten, suchten und fanden eine Bühne für ihre unfassbaren und aggressiven Auseinandersetzungen vor dem Stadion der BSG Chemie Leipzig in Leutzsch. Aus welchen Umfeld diese unbelehrbaren "Fans" tatsächlich kamen und mit welchen Hintergrund es zu den in Sekunden eskalierenden Schlägereien kam, lässt sich nur mutmaßen. Die Polizei ermittelt dazu.
Der BSC Rapid Chemnitz, ein weltoffener und toleranter Mehrspartenverein, der erst vor 3 Jahren mit der Ehrenplakette des Bundespräsidenten ausgezeichnet wurde, steht für für vorbildliche, ehrenamtliche Arbeit und großes Engagement im Chemnitzer Breitensport.
Der BSC Rapid Chemnitz toleriert keine Gewalt, egal aus welchen Grund.
Der BSC Rapid Chemnitz distanziert sich energisch von politischem Extremismus jeglicher Art und Richtung und der oft daraus folgenden Gewalt.
Der BSC Rapid Chemnitz wird nach Abschluß der polizeilichen Ermittlungen rund um die Vorfälle vor dem Stadion die ihm möglichen Konsequenzen gegenüber allen Personen ziehen, welche ursächlich an den Auseinandersetzungen beteiligt waren.
Aufsichtrat, Vorstand, Mitglieder und Anhänger des BSC Rapid Chemnitz werden politischen Extremisten keinen Platz in ihren Verein gewähren.
2.
Nachdem sich die Auseinandersetzungen auch in den Traversenbereich des Stadions verlagerten, wurden friedliche Besucher aus dem Mannschaftsumfeld des BSC Rapid Chemnitz, daruter Eltern und Freundinnen der Spieler und Betreuer, höchst aggressiv körperlich von gewaltbereiten "Fans" angegriffen. Es standen keine Ordner bereit, die den Angegriffenen helfen konnten oder wollten. Der Zugang zu den Gästebesuchern war den gewaltbereiten "Fans" ungehindert möglich. Alle Tore standen offen.
3.
Vom Zuschauerbreich verlagerte sich das Geschehen parallel und ohne durch Ordner unterbunden zu werden durch offene Tore in den Innenbereich und auf das Spielfeld. Hier wurde durch 5 gewaltbereite "Fans" eine Treibjagd auf den Physiotherapeuten, den Mannschaftsleiter und zu Hilfe eilende Spieler abgehalten. Dabei kam es zu körperlichen Angriffen, wurden die BSC Rapid-Offiziellen geschlagen und gewürgt.
4.
Unter dem Eindruck dieser Situation flüchtete die gesamte Mannschaft in die Kabine und wurde dorthin verfolgt. Unter verbalen Drohungen, permanenten Schubsen und Stößen, konnten sich die Leipziger "Fans" ungehindert Zugang zum Gästekabinenbereich verschaffen. Wiederum waren keine Ordner präsent, die dies verhinderten. Nur ein Ordnerschaute tatenlos zu und griff nicht ein. Das Schließen der Kabinentür war durch den Druck von Außen nicht möglich. An dieser Stelle riefen die Verantwortlichen der Mannschaft in der Kabine telefonisch den Polizeiruf 110 und meldeten die Situation. Erst nach der Information, dass nun die Polizei gerufen wurde, verließen die "Belagerer" den Kabinenbereich der Gäste. Anschließend informierte die Mannschaftsleitung die Schiedsrichter und dort auch den Staffelleiter der Landesliga Sachsen über die Vorfälle. Die durch die Mannschaft des BSC Rapid Chemnitz!!! alarmierte Polizei traf ca. 14:30 Uhr ein und nahm Zeugenaussagen der BSC Rapid-Mannschaft bis ca 15:45 Uhr auf.
In einer Krisenbesprechung im Schiedsrichterraum mit dem Mannschaftsleitungen und den Kapitänen beider Mannschaften, den Schiedsrichtern und den Präsidenten beider Vereinen, wurde die Situation sachlich diskutiert. Alle Seiten zeigten Verständnis, dass ein Spiel unter dem Eindruck der Vorfälle gegenüber der BSC-Rapid-Mannschaftnicht möglich und den Gästen nicht zu zumuten ist.
Die Mannschaft des BSC Rapid Chemnitz hofft, dass die übergroße Mehrheit friedlicher und den Fußball liebender Chemie-Fans, Verständnis für die Situation hat. Sicherheit und körperliche Unversehrtheit muss Vorrang haben und muss durch den Gastgeber gerade und insbesondere im Bereich der Kabinen gewährleistet werden! Die Attacke auf eine Mannschaft überhaupt und ganz besonders im Kabinenbereich stellt eine neue Qualität aggressiven Verhaltens dar, das durch nichts zu tolerieren und zu entschuldigen ist.
Aufsichtsrat und Vorstand des BSC Rapid Chemnitz
Präsident
Christian Scharf
Quelle: www.bsc-rapid-chemnitz.de
- Marco
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Weitere Impressionen:
* www.turus.net/fotostrecke/sport/chemie-leipzig.html
- Chemiker
Chemie zündet gegen Zwickau drei Advents-Lichter an
3:0 gegen Zwigge II vor knapp 700 Fans.
leipzig.sportbuzzer.de/sachsenliga/artik...s-lichter-an/18953/4