Afrika
- Marco
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was für ein Drüsenfieber bitte?
Erzähl doch mal mehr von der Afrika-Tour, das klingt ja alles recht dramatisch...
Es grüßt Marco
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- Hannibal Fletcher
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Irgendwas lateinisches, ich habs vergessen.
war auch halb so wild. Ich bekam Penecellin, und dann ging es nach paar Tagen auch wieder bergauf.
Der erste Schreck war alerdings schwer zu verdauen.
Dachte, ich hätte Malaria. Mir wurde echt flau. Als ich kurzzeitig im Krankenhaus in Yaoundé lag, da war mir gar nicht wohl.
Ich war auch in Adamaoua, in der Stadt Ngaoundéré. Naja, mein Fall war es nicht. Die Leute waren passabel, aber der Diebstahl meiner Geldbörse frustete mich dann doch.
Am meisten nervte mich jedoch die eine Nacht das poppende Pärchen im Nachbarzimmer. Mein lieber Herr Gesangsverein - ich kam nicht zum Schlafen, und ich war doch sehr verdammt müde.
Hätte sie fast gekillt! Glaubt es mir. Nix ist schlimmer als wackelnde Wände und Stöhnen, wenn man pennen will!
H.F.
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- kalleman
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Was war den da in dem Kaff? Wurdest du von den lokalen Leuten endlos bedrängt oder gar bedroht? Sieht man in Kamerun Gangs rumschleichen oder kommen sie plötzlich? Wie hast du denn die Geldbörse 'verloren'? In Südamerika musst du dafür meist in eine Seitengasse.
Es gibt da in der Schweiz eine Reportage über eine Schweizerin, die auf eine Anzeige eines Prinzen aus Kamerun reagiert hat. Die flog nach Kamerun und hat ihn geheiratet (Vorher noch nie gesehen). Natürlich war dies kein reicher Prinz, also genaugenommen hatte er keinen cent (oder wie dort die Währung heisst) wollte aber alles und so war ihre Altersvorsorge schnell mal weg. Das Haus, das sie bauen ist nie richtig fertig geworden, weil halt mal der Maler nicht kommt oder der Spengler keine Lust hat. Das Dach rinnt und das mit dem fliessend Wasser hat auch nicht funktioniert. Plötzlich kommen Leute, die behaupten, dies sei ihr Land gewesen und sie soll jetzt gefälligst denen erst das Land abkaufen, sonst gehört das Haus nicht mehr ihr. Es ist dort Brauch, dass wenn man Besuch hat ihm Essen anbietet. Sie hat natürlich dauernd Besuch, aber kein Geld mehr um diese dauernd zum Essen einzuladen. Mag sein, dass ich das eine oder andere verkehrt wiedergebe, aber in so etwa funzte das. Aber sie ist immer noch glücklich und bereut nichts. Ich glaube, die kann man sich übers Internet anschauen. Ich such mal den Link raus.
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- kalleman
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- Hannibal Fletcher
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kalleman schrieb: Ja, lieber selber machen als daneben liegen...
Mal nicht pampig werden Knallerman! :wink:
Im Ernst, du kannst dir doch mit Sicherheit vorstellen, wie es nervt, wenn nebenan gepoppt wird, und du willst einfach nur pennen.
Logo, oder?
Klar, will jeder mal selbst. Aber wenn man einfach nur abdösen möchte, dann wünscht man sich nix sehnsüchtiger als Ruhe, gell?
kalleman schrieb: Ja, lieber selber machen als daneben liegen...
Was war den da in dem Kaff? Wurdest du von den lokalen Leuten endlos bedrängt oder gar bedroht? Sieht man in Kamerun Gangs rumschleichen oder kommen sie plötzlich? Wie hast du denn die Geldbörse 'verloren'? In Südamerika musst du dafür meist in eine Seitengasse.
Sagen wir es mal so. Ja, ich wurde bewundert, angefasst und gefragt. Es irritierte ein wenig, denn mal wurde auf französisch gelabert, mal auf englisch. Das machte die Angelegenheit nicht gerade problemlos.
Was da "Gangs" waren und was nur "normale" Jugendgruppen - das war schwer zu unterscheiden. Irgendjemand lungerte immer ab, beobachtete einen, inspizierte einen von oben bis unten.
Die Geldbörse ging auf die klassische Flöten. Zack, abelenkt, angestoßen, angerempelt - und ehe ich mich versah, war sie weg.
Dumm gelaufen, und auch ich war mehr als dumm.
H.F.
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- Marco
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ich möchte hier noch einmal gezielt nachfragen.
Du hattest in der Plauderecke erwähnt, dass es dich ganz sicher in Kürze nach Afrika ziehen wird.
An welche Ecken hast du denn da nun so gedacht?
Wirklich in die Äquatorbreiten?
Lieben Gruß in die Schweiz
Marco
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- kalleman
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Ich fasste sowas wie von Nairobi oder Ghana auf dem Landweg in die Schweiz ins Auge und musste schmerzlich feststellen, dass es eine sehr kostspielige und auch gefährliche Angelegenheit ist.
Problemstellen: Nairobi-Äthiopische Grenze. Oft werden dort Transporte überfallen. Viel grösser ist das Problem Grenze Äthipien-Sudan. Geht schonmal ein Bömbchen hoch.
Sudan verlangt 100 Dollar für ein Visum + 40 Dollar Registrierungsgebühr. Der Zug von Khartoum zur Ägyptischen Grenze kostet um die 40 Dollar. Ziemliche Abzocke dafür, dass es sich noch um Wagen aus der Kolonialzeit handelt, andenen nie irgendwas repariert wurde und null Komfort bietet. Die Fähre Sudan-Assuan kostet dann aber wuchtige 150 Dollar! Eine alte Rheinfähre auf der man sich wie in einer Sardinenbüchse fühlen muss. Für mich ist das Abzockete und bin nciht bereit, diesen Preis zu bezahlen. Also ist diese Variante gestorben.
In Westafrika ist Regensaison. Hm. Hier hat es problematische Abschnitte in Mauretanien und Westsahara. Hm.
Wer mich kennt, weiss, dass ich mich mit einem Land nicht zufrieden gebe.
Also zo ich mehrere Varianten in Betracht:
Westafrika, Problem ist aber das Wetter. Scheint aber relativ sicher und einfach zu sein, dafür etwas teurer.
Kenia/Tansania. Gutes Wetter, relativ einfach. Aber Flüge dorthin eher kostspielig. Es ist Ferienzeit.
Äthiopien/Eritrea: Eritrea wär mein Favorit. Aber wie hinkommen? Über Djibouti. Aber es ist der heisseste Fleck der Erde ... . Und wie raus? Flüge nach Asmara sind sündhaft teuer.
Namibia nach Kamerun? Gar nicht daran zu denken. Angola, Kongo-Brazzaville, Kamerun, alles ziemlich heisse Pflaster.
Nordafrika? Reizt mich nicht. Ägypten hat den Ruf dauernd abzuzocken. Lybien? Hm
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