In den Farben getrennt - in der Sache vereint
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Verschiedene Fanorganisationen kündigen den Dialog mit dem DFB auf. So heißt es in einer Pressemeldung der Organisation ProFans:
Die unabhängigen Fanorganisationen ProFans, UnsereKurve, Queer Football
Fanclubs und F_in Netzwerk Frauen im Fußball haben am 14. Oktober 2015
den bestehenden Fandialog innerhalb der Kommission Sicherheit, Prävention
und Fußballkultur beim Deutschen Fußball Bund (DFB) beendet.
Ergebnisorientierte Gesprächsbereitschaft und Wertschätzung wurden über
Jahre hinweg nicht etabliert.
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- Karsten
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Vor wenigen Wochen vernahmen wir über die Medien die Gerüchte, dass die Polizei und das NRW-Innenministerium zum kommenden Revierderby besondere Maßnahmen planen: Eine Reduzierung auf 5% des Gästekontingents und eine verpflichtende Anreise mit dem Bus.
Kurioserweise lobten sich die Ordnungshüter nach dem letzten Derby – ohne derartige Maßnahmen – für ihre aufgegangene Strategie außerordentlich und sprachen vom „friedlichsten Derby seit vielen Jahren“.
Wir als SÜDTRIBÜNE DORTMUND haben für derartige Forderungen kein Verständnis und wir hoffen, dass halbleere Gästeblöcke wie beim Spiel der Gladbacher in Köln allen eine Lehre waren. Obwohl es für BVB-Fans leider fast normal ist, dass man beim Derby nur den Hauptbahnhof, den Busshuttle und den Gästeblock zu Gesicht bekommt, so können wir den Unmut in Gelsenkirchen über die Vorschläge aus dem Polizeipräsidium und Innenministerium nachvollziehen.
Wir sind froh, dass sich die Staatsinstitutionen mit ihren Forderungen zur Anreise nicht durchsetzen konnte – dennoch fordern wir ein echtes Derby. Dazu gehören 10% der Eintrittskarten für den Gastverein.
suedtribuene-dortmund.de/derby-einschraenkungen/
- Marco
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Wer kennt das nicht? Man betritt ein Fußballstadion und blickt in Kameras. Neben der Einlasskontrolle stehen ein paar Leute der EgH und vielleicht noch eine Gruppe der eingesetzten Bereitschafts-Hundertschaft. Man wird von allen gemustert, beobachtet und gelegentlich sogar gefilmt. Dies stellt ein widerliches Szenario dar, welches allerdings leider zum Alltag geworden ist. Die sichtbaren Polizeibeamten und die wahrscheinlich ohnehin schon bekannten szenekundigen Beamten, die ihren Dienst in Zivil versehen, sind aber längst nicht alle in und um das Stadion herum eingesetzten Beamten.
eiserne-hilfe.de/tatbeobachter-beim-fussball/