Opel-Autohändler fahren Opel vor die Wand

Ähnlich ist es auch bei den Opel-Insolvenzen von Opel-Händler in Zusammenhang mit Insolvenzverwalter: Ich kenne einen Opel-Händler, der mit einem Insolvenzverfahren sein Unternehmen retten möchte. Das ist durchaus möglich, völlig legal und natürlich auch wünschenswert um Steuergelder zu sparen. Es gibt bekanntlich dazu auch die Möglichkeit, Insolvenzgeld und andere Zuschüsse bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen zu können. Doch wenn der Insolvenzverwalter einen VW fährt und einen Opel-Händler retten soll, kann man es sich schon ausrechnen, auf was das hinausläuft. Natürlich sagt ein Insolvenzverwalter, er sei mit seinem VW nicht befangen während er munter beim Opel-Händler poppelt. Aber was passiert, wenn ein Insolvenzverwalter selbst einen Opel fährt und einen Opel-Händler retten soll? Ich glaube, dass ein solchiger Insolvenzverwalter ganz andere Arbeit leisten wird. Das waren nur einige Beispiele, die in der Praxis vorkommen oder eben halt auch nicht vorkommen müssen. Man hat keine Sicherheit, weil man Befangenheitsgefahren nicht eindeutig gesetzlich regelt. Insofern ist es nicht eine Opel-Geschichte, sondern es ist ein grundsätzliches Problem.

turus schrieb: Was dann folgte war der Höhepunkt der Verkaufsgesprächs-Odyssee: Während Händler anderer Automarken auf eine längere Wartezeit verweisen, meinte der Opel-Verkäufer: "Das ist derzeit nicht möglich. Wenn Sie eine Probefahrt machen wollen, dann leihen Sie sich doch einen Corsa aus."

Fazit: Dem Opel-Konzern geht es schlecht, den Opel-Händlern scheinbar nicht. Oder ist dies einfach eine fehlende Weitsicht?

das ist ja schlichtweg ein witz.
wie krass ist das denn? übel! :twisted:
nein, einen opel würde ich dann auch nicht mehr kaufen!

franki

da stimme ich zu!
wer nicht will, der hat schon.
ganz klar.
wenn der service nicht stimmt, weshalb sollte man sich dann dieses fahrzeug kaufen?
nennt mir nur einen einzigen grund?
es gibt so viele andere gute marken!

grüße ze elias

Opel? Nein danke!
Wenn ich diese Story höre, dann bekomme ich das Kot***!
Den ging es einfach zu gut.
Opel und all die Händler lebten über ihre Verhältnisse.
Entweder die Firma kann sich tragen oder eben nicht.
kann nicht sein, dass da unendlich viel Knete reingebuttert wird.
Was soll das?

und es wird noch weitaus mehr firmen treffen.
leider.
und alle versuchen, bei der deutschen regierung vorzusprechen...
opel soll erst einmal im ausland die werke schließen, bevor es hier in deutschland zur sache geht!!!

timo

timo schrieb: und es wird noch weitaus mehr firmen treffen.

Vermutlich wird nur Opel wird in den Genuss der zugesicherten Staatsbürgschaften kommen. Andere deutsche Firmen müssen selbst schauen, wie es weitergeht. Anschliessend wird dann wahrscheinlich folgendes passieren: Die anderen deutschen Firmen (BMW, Mercedes, Audi, VW, hmm wer noch?) machen das ein oder andere Wettbewerbsverfahren gegen die Bundesregierung und gegen Opel, eben weil es "unfair" (hier: wettbewerbswidrig) ist, wenn Opel mit Steuergeldern bevorzugt und andere deutsche Autos benachteiligt werden.

Gestern habe ich beim Warten in der U-Bahn in München auf der Filmleinwand gesehen, dass BMW - nachdem die Opel-Staatsbürgschaften bekannt wurde - dieses Jahr zum ersten Mal seit 35 Jahren keine Gewinnausschüttung an deren Mitarbeitern geben wird.

Stille Wasser sind tief.

Da kommt ein Unternehmen der den Laden übernehmen will und Opel lehnt dankend ab.
Statt den möglichen neuen Investor zu begrüßen wird dankend abgewunken, es könnte ja die eigene Position gefährdet werden oder sich vielleicht doch noch irgendein Scheich melden.

Eigentlich unglaublich.