Kosten und Planung
- beschamin
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Dani/ela schrieb: Das Geld für einen Intensivkurs Spanisch kannst du dir besser sparen... mir hat schon der Grundwortschatz Spanisch gereicht (anderen, die ich kenne, hat ein Sprachkurs nicht viel gebracht) und fit mit der Sprache wirst du eh erst bei Unterhaltungen mit den Einheimischen.
hallo zusammen!
ich möchte erst mal gleich auf diese aussage eingehen.
wenn du noch kein spanisch kannst, dann buche unbedingt einen mindestens 4 wöchigen spanischintensivkurs in einem spanischsprachigen land und wenns nur ums auffrischen geht, 1-2 wochen. denn ohne eine gewisse basis kann man nur aus unterhaltungen nur sehr schwer eine sprache von grund auf lenrnen! ich besuchte in ecuador 6 wochen spanischkurs (4 stunden/tag) und fuhr damit sehr gut. konnte mich dann recht fliessend mit den einheimischen unterhalten. und so teuer sind solche kurse auch nicht, ich bezahlte für 1 zu 1 unterricht 4,50 USD pro stunde!!! durch die unterhaltungen mit einheimischen wird man dann sicherer im umgang mit der sprache und erweitert den wortschatz.
und nun zur finanzierung:
meine knapp dreimonatige ecuadorreise war meine bisher erste reise dieses ausmasses, sonst gabs bei mir bisher erst 1-2 wöchige urlaubsreisen. ich machte im sommer 2004 die matura (abitur in der schweiz). danach arbeitete ich praktisch ein ganzes jahr an verschiedenen orten. gewohnt habe ich während dieser zeit zu hause bei den eltern. kosten musste ich einzig die krankenkasse übernehmen, den grossen rest sparte ich für eben diese reise. da die löhne auch für ungelernte arbeitskräfte in der schweiz verhältnismässig hoch sind, konnte ich einen schönen batzen geld auf die seite legen, ohne mich allzu sehr einzuschränken (logo, ich ging etwas weniger aus als gewöhnlich etc. aber verzichtete nicht völlig darauf), ausserdem habe ich wie einige andere hier den führerschein auch noch nicht gemacht. und so konnte ich es mir in ecuador sehr gut gehen lassen, ich wäre bestimmt noch billiger durchs land gekommen...
das teuerste sind immer die flüge (war bei mir etwa 1/4 des gesamten budgets!!!) sowie geführte touren und ausflüge. daher rate ich dir an, immer gut zu überlegen, ob eine sehenswürdigkeit nicht ohne führer genau so gut machbar ist. doch es gibt unbestritten auch dinge, welche ohne führung undenkbar wären (z.b dschungeltouren). entweder man greift etwas tiefer in die geldbörse oder lässt es halt sein....
und noch zu den busverbindungen: mit einem guten reiseführer (z.b. lonely planet oder für ecuador besonders empfehlenswert: michael müller) sind diese ohne weiteres vor ort verständlich und auch reservierbar. ich würde allgemein so wenig wie möglich von zu hause aus reservieren, da man dann immer mehr bezahlt!
nun ja, ich träume auch von weiteren reisen, wie der vergangenen. wie ich das in zukunft finanzieren werde (noch wohne ich ja bei den eltern), weiss ich nicht, doch wenn man prioritäten setzen kann und sich etwas einschränkt ist es nur eine frage der zeit, bis man es sich leisten kann (zumindest in der schweiz mit dem hohen lohnniveau)...
hoffe ich konnte mit meinem beitrag auch noch etwas licht ins dunkel bringen. für weitere fragen stehe ich natürlich weiter zur verfügung
Beschamin
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- travelnator
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- 3 Monate keine Miete zahlen, mit den Mietschulden Urlaubsreise machen.
- Konto überziehen und damit Urlaubsreise machen.
- keine Miete zahlen, bei den Eltern wohnen.
Liberdade, essa palavra que o sonho humano alimenta que não há ninguém que explique e ninguém que não entenda.
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- Marco
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ich würde es anders ausdrücken:
- Ok, die eine Gruppe wohnt zu Hause...
- eine Gruppe löst während der Auslandszeit die Bude auf und spart somit Miete. So hatten wir es natürlich bei der Segeltour gemacht. Von Mietschulden sprach hier wohl niemand.
- die dritte Gruppe jobbt und spart fleißig auf die Reise. Ich gehörte meist zu der Gruppe 3. Okay, ich überzog zudem das Konto und musste nach der Reise wieder alles ausgleichen. Leben am Grat, aber möglich... :wink:
Ich merke, das Thema Miete beschäftigt dich sehr.
Es ist nun mal tatsächlich Fakt, dass man in Berlin preiwerter wohnen kann als in München...
Doch die Schweizer im Forum (zahlreich vertreten) zahlen auch einen Batzen Miete und kommen irgendwie durch.
Beschamin hatte es doch ganz gut erläutert, wie es auch gehen kann...
Ach ja, du fragtest irgendwann mal, was Thommy in Rio so treibt. Er arbeitet dort bei einer Firma und wohnt dort seit geraumer Zeit fest. Er zählt also nicht zu den "normalen" Reisenden.
Es kommt hier aber im Forum rüber, dass sich hier niemand in der Situation befindet, mit fetter Kasse locker reisen zu können...
Até logo, Marco
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- beschamin
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Marco schrieb:
Es kommt hier aber im Forum rüber, dass sich hier niemand in der Situation befindet, mit fetter Kasse locker reisen zu können...
Até logo, Marco
das war auch anzunehmen. denn die leute, die das geld "einfach so haben", verbringen gewöhnlich auch anderen urlaub als wir backpacker. ich für meinen teil möchte das einfache reisen ohne grossen luxus aber auf keinen fall missen, denn nur so bekommt man viel von den unterschiedlichen kulturen und bräuchen mit. aber da stimmen mir wohl eh alle hier im forum zu :wink:
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- flo
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Hmm, Backpacker-Leben. Wuerd mich nicht als Backpacker bezeichnen. Ein gewisser Luxus leiste ich mir eben doch: oft Einzelzimmer, nie Selber-Kochen, gepflegtes Aeusseres, und ein, zwei Bier pro Abend moecht ich auch nicht missen... dazu ab und an eine Flugzeug-Verbindung, hm mal schauen
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- timo
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travelnator schrieb: Oi Timo,
timo schrieb: hm, wie machen wir das bloß?
Ich denke, jeder wird sein eigenes Erfolgsgeheimnis haben, wie man so häufig wegfahren kann.
Ja, dann erzähl halt mal. :-) )
Gruss
TM
Na gut, dann packe ich mal aus.
1. Entweder man hat die Knete, oder nicht. Das ist Fakt und unumstößlich.
2. Wer in München wohnt ist selber Schuld. Was soll das ganze Selbstmitleid. Wenn einem die Bude zu teuer wird: Umziehen. Ist doch nicht so schwer. Ab auf´s Land oder zu den Ellies in die Hütte.
3. Also ich hab einen guiten Job, ackere hart im Büro und bringe 2000 pro Monat auf die Kante. No problem. Ich habe lange gelernt, mich hochgearbeitet. Nun kann ich es mir leisten, ordentlich drei- oder viermal im Jahr zu verreisen. Mein nächstes Ziel? Sao Paulo im März, Thailand im Juni. Das steht fest.
4. Aber wie gesagt, ich arbeite hart für mein Geld. Die Bude kostet 850, na und? Bleibt noch genügend Geld über für die Reisen. Klar, America Latino ist mein Traumziel, aber auc Asia ist nicht verkehrt.
5. Wie es die Leute hier im Forum alle durchziehen ist doch cool. Sehen die Welt, bleiben Monate im Ausland. Respekt! Super, und weiter so! Lasst Euch nix madig machen.
6. Wenn das Geld für Übersee nicht reicht, dann begnüge ich mich auch mit Europa, auch Deutschland ist nett. Die Alpen, Schleswig, Thüringen, alles nett. Alles bestens zum Ablenzen, zum frische Luft atmen. Zum regenerieren. Nette Frauchen gibt es überall. In jedem Land, an jedem Ort. Mal nur die Gurke am EFFie hängen lassen, wäre auch okay...
Timo :wink:
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- kalleman
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