× Reiseberichte, Erfahrungen für Reisen nach Lateinamerika, insbesondere Brasilien. Karneval in Rio, Regenwald und Amazonas – der grüne Kontinent steht Euch offen, was interessiert Dich am meisten?

Überfall in Rio de Janeiro

04 Mär 2005 17:34 #75 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
Meine Güte, Zustände, wie sie uns bestimmt auch schon bevorstehen...
In Russland und bei den Amis gibt es doch auschon dieses reality-TV... Übel!

Gruss Malte


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04 Mär 2005 17:35 #76 von Marco
Marco antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
Hallo Malte,

das ist schon möglich, immerhin gibt es ja auch im deutschen Privatfernsehen bereits Sendungen, bei der die Polizei begleitet wird...
In Russland hast du nach einem Unfall die Wahl: entweder die staatliche, schlecht ausgerüstete Feuerwehr rufen - oder den privaten, gut ausgerüsteten Rettungsdienst rufen, der allerding von einem Kamerateam live begleitet wird und die Bilder ins Fernsehen überträgt...

Es grüßt Marco

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04 Mär 2005 17:36 #77 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
Hi,

würde es denn Sinn machen, auf einer Backpacktour quer durch Brasilien eine eigene Waffe mitzunehmen, einen langen Dolch, Pfefferspray oder eine Schreckschusspistole?

Grüße von Maute


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04 Mär 2005 17:36 #78 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
Ich rate dir stark davon ab. Abgesehen davon, dass du dir am Zoll grosse Probleme einhandeln könntest (In der Schweiz beispielsweise sind Pfeffersprays verboten!), stufe ich die Gefahr einer Eskalation als sehr hoch ein. Ich kann nur jedem raten, sich nicht zu wehren. Schlussendlich ist es 'nur' Geld oder Kleidung, dafür bleibst du 'ganz'.
Es gibt kaum eine Region in Brasilien, die ich nicht besucht habe. Ich schätze die Gefahr, dass dir körperliche Gewalt angetan wird, als gering ein, aber nur unter drei Bedingungen!
1. Benutze den gesunden Menschenverstand, vermeide die unsicheren Gegenden in den Stadtzentren. Glaube nicht, dass diese Gegenden ausserhalb zu finden sind, meist sind sie nur ein paar hundert Meter von den Zentren entfernt. Ein kleiner Walk etwas abseits der Hauptstrasse und schon hast du dich unnötiger Gefahr ausgesetzt.
2. Dress down, keine sichtbare Uhr, Kamera. Beim Bezahlen nicht die grossen Scheine zeigen. Nur immer ein paar Real aus dem Sack nehmen (Big Brother is watching you)
3. Falls du doch am falschen Ort zur falschen Zeit bist, wehr dich auf keinen Fall!

Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass Brasilien generell als sicher gilt. Dies trifft aber auf keinen Fall auf die Copacabana zu. Ich gebe dir eine gute Chance, dort überfallen zu werden. Weiter bleibt zu bemerken, wie Marco in seinem tollen Reisebericht erzählt, dass die Region Imperatriz unsicher ist. Bestätigung hierfür liefert der Rough-Guide (oder so ähnlich), der als einer der wenigen Reiseführer auf die Region Carajas eingeht.

Paranoität ist aber definitiv fehl am Platz! Brasilien als ganzes gesehen ist nicht gefährlicher als irgendeine europäische Grossstadt!


Kalleman

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04 Mär 2005 17:37 #79 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
Hallo Kalleman,

okay, der Zoll, aber man könnte Waffen doch dort vor Ort erwerben, oder nicht?
War in der Staistik hier im Forum nicht zu lesen, dass Brasilien an Nummer 1 in Sachen Kriminalität steht?
Was soll man denn tun, wenn Kerle drauf und dran sind, einen umzulegen, so ein Pfefferspry zeigt doch hervorragende Wirkung. Oder einen richtig krachenden Elektroschocker der Polizei...

Grüße von Maute


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04 Mär 2005 17:37 #80 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
marco, eine interessante geschichte, die anfangs zu lesen war. ist es wirklich so übel? was kann man nur dagegen tun, man ist doch am strand dann völligst ausgeliefert, oder?

Milano


(Beitrag wurde aus dem alten Forum rekonstruiert)

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16 Mär 2005 09:55 #295 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Ãœberfall in Rio de Janeiro
>> Mit zittriger Hand war der Typ drauf und dran mit einem scharfen Messer an Kathrins Handgelenk zu hantieren. Ich sah nur die drei kräftigen Männer, die mit mir beschäftigt waren. Zum Glück konnte sie ihn überzeugen, dass es besser sei, wenn sie die Uhr abnehme.
Einer von den Männern fand meine Geldkatze und nahm sie an sich. Er wollte sie öffnen und zerriss sie dabei völlig. Mit dem Messer schlitzte er den Stoff und das Plastikfutter auf. Schleunigst steckte er das Bargeld und die Reiseschecks ein und warf die leere, zerfetzte Katze in den Sand. Eindringlich gaben uns die Männer zu verstehen, dass wir uns nicht zur Wehr setzen sollten, sie nähmen nicht die Tickets und Papiere mit.
Ich spürte, wie sich ein Messer fest in meine linke Wade bohrte.<<

Ich glaube, ich wäre gestorben vor Angst. Also mit den Messern bereits an Bauch, Handgelenk und Wade zu hantieren ist heftig. Es hätte wohl nicht gefehlt, und jemand hätte die Nerven verloren, oder? Stell dir mal vor, der eine Brasilianer wäre mit seinem Messer beim Abtrennen der Uhr abgerutscht. Uuuuh, schlimme Vorstellung.
Meine Güte, habt Ihr Glück gehabt. Auch ich kenne solche Situationen. In Kolumbien hatte ich mal eine ähnliche Erfahrung... Dazu im anderen Beitrag mehr...

Henrike

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