Überfall in Rio de Janeiro

Hm, Sao Paulo kenne ich dagegen nur vom Flugzeug aus, und den Transitbereich. Eigentlich sollte damals mein Flieger direkt von Rio nach London gehen, aber kurzfristig bog er ab und steuerte mal eben Sao Paulo an, um dort doch noch Leute aufzunehmen, da staunte ich nicht schlecht. Das Lichtermeer war gigantisch groß vom Flugzeug aus! Lichter satt, so weit das Auge reichte...

Marco

Ich war ja beim Überfall in Rio an der Copacabana drauf und dran mich zu wehren. Ich fühlte mich dermaßen übertölpet und war so wütend, über die Tatsache, dass gleich zu Beginn einer siebenwöchigen Reise so etwas passieren würde...
Der Auslöser war der Moment, als einer der fünf Männer meine Fotokamera sah und sie sogleich an sich nahm. Das ginge zu weit, dachte ich. Geld konnte ich nachvollziehen, aber meine persönlich geschossenen Bilder auf dem Film in der Kamara, da hakte es bei mir fast aus. Nur Kathrin - meine Reisebegleiterin - konnte mich beruhigen, uns so ließen wir alles über uns ergehen...

Machtlos und ohnmächtig fühlte ich mich bei dem Überfall im Linienbus vor Imperatriz, als zwei Männer mit Revolvern den Busfahrer zwangen, in einen Seitenweg in den Urwald zu fahren...
Da wäre es mir nimmer in den Sinn gekommen, mich zu wehren. Da half nur Hoffen & Beten!!!

Es grüßt Marco