Kriminalität in Lateinamerika
- Anke
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Jorginho schrieb: Richtig! Wie sicher kann man sich im Vergleich dazu in Europa fühlen. Klar doch, Probleme gibt es überall. Aber an meiner Tür unten am Wohnblock muss kein Wachmann Dienst schieben und jeden Ankömmling kontrollieren.
Grüße Jorginho
Richtig! Das sind leider die Nachteile dieser Regionen...
Leider Gottes liegen nicht immer alle Vorteile zusammen...
Anke
immer fein sauber bleiben <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" />
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- Marco
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Voller Erstaunen habe ich jetzt eben gerade gesehen, dass dieser Beitrag mittlerweile knapp 32.000 mal angeklickt wurde.
Das zeigt, wie sehr das Thema den Leuten unter den Nägeln brennt.
Bei uns geht es in zwei Wochen los, und ich bin gespannt, wie die momentane Situation in Rio de Janeiro und São Paulo ist...
Ich werde hier am Ball bleiben und in Kürze aktuelles berichten. Ich habe viel Português gelernt und werde in Brasilien auch ein bisschen die Nachrichten verfolgen...
Até logo
Marco
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- timo
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- Traumreisender
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Der Film "Tropa de Elite" hat den Bären bei der Berlinale gewonnen.
Soll ein krasser Film sein:
[url:3u9vidoo]en.wikipedia.org/wiki/Tropa_de_Elite[/url]
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- Marco
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Traumreisender schrieb: Habt Ihr gehört?
Der Film "Tropa de Elite" hat den Bären bei der Berlinale gewonnen.
Soll ein krasser Film sein:
[url:2sdz44s1]en.wikipedia.org/wiki/Tropa_de_Elite[/url]
Ich mag ihn gar net vor meiner Brasilien-Reise sehen... :wink:
Mir reichte gestern abend bereits beim RBB der Film "Der unsichtbare Aufstand" über die Entführungen in Uruguay Anfang der 70er Jahre...
Marco
Infos von RBB-online:
Der unsichtbare Aufstand
Spielfilm Frankreich / Deutschland / Italien 1972 (Etat De Siège)
Philip Santore ist ein US-Bürger, der zusammen mit seiner Frau in Montevideo lebt. Der einflussreiche Diplomat gilt als Verkehrsexperte. Als Santore von den Tupamaros entführt wird, reagiert das Militärregime mit massiven Repressionen.
Der Journalist Carlos Ducas recherchiert den Fall und findet heraus, dass der entführte Amerikaner kein harmloser Geschäftsmann ist. Santore ist ein hochkarätiger Militärberater, der zuvor schon in Brasilien und Kolumbien tätig war. Unter dem Deckmantel der Entwicklungshilfe unterstützt und optimiert der F.B.I.-Agent den Polizeiapparat des uruguayischen Militärregimes. Mit der Entführung Santores bezwecken die Tupamaros die Freilassung der politischen Gefangenen in Uruguay. Als die Kernmannschaft der Entführer von der Polizei aufgespürt wird und die Regierung einen Austausch der Gefangenen ablehnt, stimmen die restlichen Mitglieder der Tupamaros darüber ab, ob Santore getötet werden soll ...
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"Der unsichtbare Aufstand" ist ein bewegender Klassiker des Politkrimis von Constantin Costa-Gavras, der mit "Z" und "Music Box" dieses Genre stilbildend beeinflussste. Mit beklemmender Eindringlichkeit schildert der Film soziale Missstände, Korruption und den grausamem Polizei-Terror in Lateinamerika. Die Handlung basiert auf einem authentischen Fall, der sich 1970 in Uruguay ereignete, als sich der US-Agent Daniel Mitrione als Entwicklungshelfer tarnte, in Wirklichkeit jedoch das diktatorische Regime unterstützte. Durch die geschickte Besetzung der Rolle des Polizeiberaters mit dem glühenden Sozialisten Yves Montand gerät "Der unsichbare Aufstand" zu einer spannenden Gratwanderung zwischen Anklage und Rechtfertigung revolutionärer Gewalt.
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Außenminister: Harald Wolff
Captain Lopez: Renato Salvatori
Carlos Ducas: O. E. Hasse
Philip Michael Santore: Yves Montand
Kamera:
Pierre-William Glenn
Silvio Caiozzi
Drehbuch:
Constantin Costa-Gavras
Franco Solinas
Regie:
Constantin Costa-Gavras
[url:2sdz44s1]www.moviemaster.de/archiv/film/film_2957.htm[/url]
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- timo
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- Beiträge: 122
hatte gestern abend auch diesen film gesehen.
er war ziemlich gruselig und reihte sich nahtlos in die raf-szenarien in deutschland ein...
timo
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- Marco
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Was viele Leute hier in Rio berichten, kann ich bestaetigen.
Die Zona Sul ist sicherer geworden als beispielsweise Anfang und Mitte der 90er Jahre.
Was ich waehrend des Rio-Aufenthaltes im Sommer 1996 im Stadtteil Copacabana wahrnehmen konnte, war doch etwas anders als heute.
Mir scheint hier in Copa wirklich alles ein wenig ruhiger und sicherer als damals.
Die Problematik in der Zona Norte scheint dagegen stetig zu wachsen. Und klar: Von der Favela Vidigal hatte ich damals noch nicht wirklich viel gehoert. Und Rocinha scheint mir groesser, als damals, als wir von Lagoa mit dem Linienbus dorthin fuhren...
Hm... Ein Jahr nach meiner damaligen Brasilienreise wurde die Tropa de Elite gegruendet.
Damals sah man in Rio ueberall die Polícia Civil. Heute ist die Polícia Militar allgegenwaertig. Es scheint erhebliche Umstrukterierungen gegeben haben...
Viele Gruesse aus Rio
Marco
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