Anlässlich der konstituierenden Sitzung des Projektbeirates zur
"Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus" weist der Beauftragte der
Bundesregierung für Tourismus, Ernst Hinsken, MdB auf neuen Fahrtwind
für den Radtourismus hin. Der Beirat aus Vertretern von Bundes- und
Länderministerien sowie der Tourismuswirtschaft begleitet die vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Auftrag gegebene
Untersuchung.
Fahrradmitnahme im ICE
RS
Ralf Schmahld
Updated
07 Juli 2012
Laut Schätzung des ADFC generiert der Fahrradtourismus jährlich einen Umsatz von ca. 5 Mrd. Euro. Eine bundesweite tiefer gehende Untersuchung des Wirtschaftspotentials Fahrradtourismus gibt es bisher nicht. "Der Fahrradtourismus ist einer der Wachstumsmotoren für ländliche Räume und bietet Chancen vorrangig für kleine und mittlere Unternehmen. Das Projekt ist für mich ein wichtiger Schritt zur weiteren Ausschöpfung dieser Potenziale", so der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken.
Auch bei der seit langem geforderten Fahrradmitnahme in ICE-Zügen zeichnet sich Bewegung ab. "Für das Jahr 2008 ist nach Aussage der Deutschen Bahn AG mit der Einrichtung einer touristisch interessanten Pilotstrecke zur Fahrradmitnahme im ICE zu rechnen", berichtet Hinsken.
Aber nicht Hinsken gab der Bahn den Anstoß eine Fahrradmitnahme im ICE zu realisieren, sondern Michael Cramer von den europäischen Grünen, der sich unter anderem intensiv für die grüne Seite der deutsche-deutschen Geschichte, symbolisiert durch den Mauerweg sowie den Iron Curtain Trail, einsetzt.
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