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Jakobsweg zu Fuß – worauf es bei der Planung wirklich ankommt

Jakobsweg zu Fuß – worauf es bei der Planung wirklich ankommt

 
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Kein Pilgerweg auf der Welt ist so berühmt wie der Camino de Santiago oder Jakobsweg. Das dürfte auch daran liegen, dass es sich nicht nur um einen einzigen Wanderweg handelt, sondern der Jakobsweg viele verschiedene Routen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads umfasst. Damit ist wirklich für jedes Fitnesslevel etwas dabei. Zudem gehört der Weg zu den am stärksten frequentieren und touristisch am besten ausgebauten. Beides trägt zu einem guten Erlebnis bei. Unabhängig davon ist es natürlich wichtig, eine Wanderung auf dem Jakobsweg gut durchzuplanen. Insbesondere dann, wenn alle Etappen zu Fuß bewältigt werden sollen.

Sich für einen Jakobsweg entscheiden

Bevor es an die eigentliche Planung geht, müssen wir uns erst einmal für einen der verschiedenen Jakobswege entscheiden. Der beliebteste Weg ist der Französische Weg (Camino Frances). Da er eine moderate Schwierigkeit aufweist, ist er nicht für alle Menschen geeignet. Der Portugiesische Jakobsweg (Camino Portugues) ist aufgrund seiner kurzen Länge und leicht zu bewältigender Abschnitte an der Küste schon weit einfacher. Soll es ein harter Jakobsweg sein, ist der ursprüngliche Jakobsweg (Camino Primitivo) die beste Wahl. Er bietet das mit Abstand authentischste Erlebnis, eignet sich jedoch nur für Wanderer eines bestimmten Fitnesslevels.

Eine Reiseagentur kontaktieren

Es ist nicht zwangsweise erforderlich, eine Reiseagentur zu beauftragen, aber eine solche kann das Erlebnis um einiges angenehmer machen. Das gilt selbst dann, wenn es sich nicht um eine geführte, sondern eine eigenständige Tour handelt. Wenn wir eine Reiseagentur nutzen, werden die verschiedenen Etappen von Grund auf durchgeplant und wir müssen uns etwa keine Sorgen mehr um Unterkünfte machen. Wir wissen, dass sobald wir an einem bestimmten Ort ankommen, direkt einen Schlafplatz haben.

Die erforderliche Ausrüstung mitnehmen

Bei einer längeren Wanderung wie dem Jakobsweg darf zumindest grundlegende Ausrüstung nicht fehlen. Zu besagter Ausrüstung gehört in erster Linie die richtige Bekleidung. Sinnvoll ist Funktionskleidung nach dem Schichtenprinzip, um für verschiedene Wetterbedingungen gerüstet zu sein. Ferner sind gut eingelaufene Wanderschuhe, ein komfortabler Rucksack mit viel Stauraum und ein Wanderstock zur Entlastung der Knie wichtig. Die Mitnahme von Kartenmaterial hat in Zeiten der Smartphones zwar an Relevanz verloren, kann aber trotzdem nicht schaden. Es gibt schließlich Regionen ohne oder nur mit sehr schlechtem Empfang.

Sich körperlich auf die Pilgerreise vorbereiten

Selbst wenn wir uns für einen einfachen Jakobsweg entscheiden, sollten wir ein gewisses Fitnesslevel haben. Andernfalls werden wir den Weg kaum nur zu Fuß bewältigen. Daher müssen wir uns physisch auf die Pilgerreise vorbereiten. Dafür bietet sich regelmäßiges Konditionstraining im Fitnessstudio an. Alternativ können wir auch kleinere Wanderungen in der Umgebung vornehmen, um uns körperlich vorzubereiten. Untrainierte Menschen sollten am besten mindestens zwei bis drei Monate im Voraus mit dem Training beginnen.

Eine Budgetplanung durchführen

Pilgerreisen sind verhältnismäßig günstig. Trotzdem müssen wir uns Gedanken um das Budget machen. Wie umfassend die Budgetplanung zu sein hat, hängt davon ab, ob wir alles von Grund auf selbst durchplanen oder eine Reiseagentur beauftragen. Sollten wir eine Reiseagentur beauftragen, müssen wir uns keine allzu großen Gedanken um Geld machen. Normalerweise reicht es bereits aus, wenn wir etwas Geld für Getränke, Snacks und Souvenirs mitnehmen. Ist das nicht der Fall, kommen wir nicht um eine längere Budgetplanung herum.

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