Wer gehen kann, kann sich auch spielend leicht auf Schneeschuhen bewegen. Kein Wunder, dass das sportive Stapfen immer mehr Freunde gewinnt. Die Sarntaler Alpen hoch über dem Ferienort Schenna bieten dafür ein ideales Terrain – und überaus spannende Ziele. Bei Schnuppertouren rund ums Skigebiet Meran 2000 kann jeder das Wandern auf großem Fuß einmal selbst ausprobieren.
Schneeschuhwandern über Schenna
RS
Ralf Schmahld
Updated
07 Juli 2012
Unendliche Weiten, die kaum ein Spaziergänger je erreichen kann: Auf Schneeschuhen lässt sich knirschend und stapfend in weiße Bergwelten vordringen, die sonst allenfalls Skitourengehern vorbehalten sind. Für den Schneespaß auf „großem Fuß“ braucht es hingegen keinerlei Vorkenntnisse – abgesehen von Erfahrung im Gebirge bei größeren Vorhaben. Mitten in Südtirol findet sich ein passendes Ziel für Anfänger wie Enthusiasten: Die nur mäßig steilen Höhenzüge und sonnigen Hochplateaus der Sarntaler Alpen sind ideal, um den Trendsport der sanften Art kennen zu lernen. Basislager für Einsteiger wie Fortgeschrittene ist das Skigebiet Meran 2000 hoch über dem Ferienort Schenna.
Wer selbst keine Schneeschuhe besitzt, kann sie sich an der Bergstation am Piffinger Köpfl ausleihen. Ein gut beschildertes Winterwandernetz lädt ein zu einfachen, gleichwohl aussichtsreichen Touren. Wer es gemütlich mag, steuert eine der Hütten im Skigebiet an. Lohnend sind auch die Gipfel und weiten Höhenrücken. Ein besonderes Ziel für Schneeschuhwanderer mit guter Kondition sind die „Stoanernen Mandlen“, dutzende aufgeschichteter Steinmänner, deren Ursprung und Bedeutung sich in längst vergessenen Zeiten verlieren. Dass der mystische Ort als vorchristliche Kultstätte gilt, können Besucher nachvollziehen: Von der baumlosen Höhe reicht der 360-Grad-Rundblick vom Ortler-Massiv bis zu den himmelhohen Felszacken der Dolomiten. Übrigens: Auch am Fuß von Schennas Hausbergen Hirzer und Ifinger gibt es viele lohnende Ziele für Schneeschuhgeher. Wo sich im Sommer die Wanderer tummeln, hört man im tiefen Schnee höchstens noch den eigenen Atem und das Knirschen unter den Sohlen.
Wer selbst keine Schneeschuhe besitzt, kann sie sich an der Bergstation am Piffinger Köpfl ausleihen. Ein gut beschildertes Winterwandernetz lädt ein zu einfachen, gleichwohl aussichtsreichen Touren. Wer es gemütlich mag, steuert eine der Hütten im Skigebiet an. Lohnend sind auch die Gipfel und weiten Höhenrücken. Ein besonderes Ziel für Schneeschuhwanderer mit guter Kondition sind die „Stoanernen Mandlen“, dutzende aufgeschichteter Steinmänner, deren Ursprung und Bedeutung sich in längst vergessenen Zeiten verlieren. Dass der mystische Ort als vorchristliche Kultstätte gilt, können Besucher nachvollziehen: Von der baumlosen Höhe reicht der 360-Grad-Rundblick vom Ortler-Massiv bis zu den himmelhohen Felszacken der Dolomiten. Übrigens: Auch am Fuß von Schennas Hausbergen Hirzer und Ifinger gibt es viele lohnende Ziele für Schneeschuhgeher. Wo sich im Sommer die Wanderer tummeln, hört man im tiefen Schnee höchstens noch den eigenen Atem und das Knirschen unter den Sohlen.
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