In verschiedenen Bereichen Bangkoks, insbesondere in der Nähe von öffentlichen Einrichtungen und Ministerien, finden seit Wochen politische Demonstrationen statt. Die Proteste, die sich gegen die thailändische Regierung richten, sind am 30.11.2013 mit der Erschießung eines Demonstranten gewaltsam eskaliert. Die thailändischen Behörden hatten für das gesamte Stadtgebiet sowie für an Bangkok grenzende Provinzen ein besonderes Sicherheitsregime nach dem "Internal Security Act" verhängt. Es sollen Verbände der Streitkräfte in die Hauptstadt verlegt werden.
Thailand: Aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amtes
Für den heutigen Sonntag, 01.12.2013, sind weitere Proteste angekündigt. Sie sollen sich vor allem gegen den Regierungssitz der Premierministerin richten, der in der Nähe beliebter Touristenattraktionen liegt. Dazu gehören u. a. Königspalast, Wat Po mit dem liegenden Buddha, Wat Phra Kaeo mit dem Smaragdbuddha. Eine gewaltsame Eskalation kann dort nicht ausgeschlossen werden.
Angesichts dieser Lage rät das Auswärte Amt, diese Demonstrationen wie auch jegliche Menschenansammlungen im Bangkoker Stadtgebiet zu meiden. Dies gelte auch für die von Touristen regelmäßig besuchten Sehenswürdigkeiten oder die Zufahrt zu diesen Orten. Vereinzelt kommt es auch zu Demonstrationen vor Regierungseinrichtungen in den Touristengebieten im Süden Thailands wie Phuket und Krabi.
Es werde empfohlen, sich über diese Reisehinweise und die Medienberichterstattung über aktuelle Entwicklungen informiert zu halten und den Anweisungen von Sicherheitsorganen sowie dem Rat von Reiseveranstaltern Folge zu leisten.