Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat sich gemeinsam mit dem Bund und der Deutschen Bahn auf einen umfassenden Ausbau der Schieneninfrastruktur im Land verständigt. Einen entsprechenden „Masterplan Nordrhein-Westfalen“ haben am 12. Dezember 2008 Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und der Vorstandvorsitzende der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, in Düsseldorf unterzeichnet. An der Unterzeichnung der einzelnen Rahmenverträge nahmen auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Verkehrsminister Oliver Wittke teil.
Gesichert: Rhein-Ruhr-Express fährt ab 2020 in NRW
RS
Ralf Schmahld
Updated
07 Juli 2012
Mit dem „Masterplan Nordrhein-Westfalen“ werden entscheidende Weichenstellungen für die Bahninfrastruktur in der Region vorgenommen. Er enthält unter anderem die folgenden Punkte:
   * Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) kommt. Bund, Land und Bahn schaffen Planungssicherheit.
   * Die Strecke Münster – Lünen wird zweigleisig ausgebaut.
   * Über 100 kleine und mittelgroße Bahnhöfe werden modernisiert.
   * Die Empfangsgebäude der Hauptbahnhöfe in Dortmund und Duisburg werden attraktiver gestaltet.
   * Besucher der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 erwartet ein attraktives Mobilitätspaket.
Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) kommt. Bund, Land und Bahn schaffen Planungssicherheit:
Mit der heute geschlossenen Rahmenvereinbarung II werden die Planungsmittel für den RRX bis zum Vorliegen des Baurechts (Abschluss des Planfeststellungsverfahrens) sichergestellt. Der Bund hat bereits 2006 rund 20 Millionen Euro für die bisherige Planung zur Verfügung gestellt. Er wird sich nun mit weiteren 15 Millionen Euro beteiligen, die Deutsche Bahn wird die Planungen fortsetzen. Die Finanzierung des RRX wurde bereits Ende November 2008 durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in den Bundeshaushalt 2009 aufgenommen. Die DB wird das Projekt RRX in ihre Investitionsplanung aufnehmen.
Die Strecke Münster – Lünen wird zweigleisig ausgebaut:
Der Betrieb des RRX wirkt sich auch auf die Strecke Münster - Lünen aus. Hier ist zusätzlicher Verkehr geplant, der sich in der geforderten hohen Qualität nicht ohne den zweigleisigen Ausbau dieses Streckenabschnitts realisieren lässt.
Um das Vorhaben zu beschleunigen, erklärt sich das Land Nordrhein-Westfalen bereit, der DB AG die Planungskosten für diese Ausbaustrecke vorzufinanzieren. Dies betrifft die Ausgaben bis zum Vorliegen des Baurechts. Anschließend wird mit dem Ausbau der Strecke begonnen. Gleichzeitig werden die Vorfinanzierungsbeiträge des Landes zurück gezahlt.
Über 100 kleine und mittelgroße Bahnhöfe werden modernisiert:
Rund 407 Millionen Euro investieren Bund, Land und Bahn, um in den kommenden Jahren 108 kleinere und mittlere Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen zu modernisieren. Davon werden aus Bundesmitteln 270 Millionen Euro bereitgestellt, 120 Millionen Euro trägt das Land und rund 17 Millionen Euro übernimmt die DB AG.
Inhalt dieser zweiten „Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe†(MOF) ist vor allem, Bahnsteige anzupassen und barrierefrei umzubauen. Die Atmosphäre der Bahnhöfe soll angenehmer, die Informationen und der Service für Kunden sollen verbessert werden. Auch die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln soll reibungsloser funktionieren. Die erste MOF aus dem Jahr 2004 umfasste 87 Bahnhöfe, von denen 73 inzwischen weitestgehend fertig gestellt sind.
Die Gespräche über weitere, insbesondere neue Stationen, die Bestandteil des nordrhein-westfälischenen ÖPNV-Infrastrukturfinanzierungsplans sind, sollen fortgesetzt werden. Ziel ist, kurzfristig verbindliche Absprachen über Planung, Realisierung und Förderung seitens des Landes herbeizuführen.
Die Hauptbahnhöfe in Dortmund und Duisburg werden attraktiver gestaltet:
Die Hauptbahnhöfe Dortmund und Duisburg sollen zu Eingangstoren in die Kulturhauptstadt Europas 2010 werden. Um sie übersichtlicher und attraktiver zu gestalten, sind für den Ausbau der Empfangsgebäude insgesamt rund 33,1 Millionen Euro veranschlagt. Der Bund trägt davon 21,3 Millionen Euro, die DB AG 9,1 Millionen und das Land Nordrhein-Westfalen 2,7 Millionen Euro. Der Umbau soll zum Kulturhauptstadtjahr 2010 in den maßgeblichen Teilen fertig gestellt sein. Für den Hauptbahnhof Dortmund sind rund 23 Millionen Euro vorgesehen, für den Duisburger Hauptbahnhof 10,1 Millionen Euro.
Kulturhauptstadt
In enger Abstimmung unterstützen die Bahn und das Land Nordrhein-Westfalen die RUHR.2010 mit einem Gesamtpaket an Mobilitätsleistungen. Es umfasst regionale und überregionale Verkehrsangebote, Vor-Ort-Mobilität, anlassbezogene Fernverkehre und regionale Tourismusangebote. Dazu zählen auch Call a Bike-Stationen sowie mobile Fahrradstationen. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Feldversuch mit dem innovativen Ticketsystem „Touch & Travel“. Bei diesem elektronischen Ticketing wird das Mobiltelefon zur Fahrkarte.
   * Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) kommt. Bund, Land und Bahn schaffen Planungssicherheit.
   * Die Strecke Münster – Lünen wird zweigleisig ausgebaut.
   * Über 100 kleine und mittelgroße Bahnhöfe werden modernisiert.
   * Die Empfangsgebäude der Hauptbahnhöfe in Dortmund und Duisburg werden attraktiver gestaltet.
   * Besucher der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 erwartet ein attraktives Mobilitätspaket.
Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) kommt. Bund, Land und Bahn schaffen Planungssicherheit:
Mit der heute geschlossenen Rahmenvereinbarung II werden die Planungsmittel für den RRX bis zum Vorliegen des Baurechts (Abschluss des Planfeststellungsverfahrens) sichergestellt. Der Bund hat bereits 2006 rund 20 Millionen Euro für die bisherige Planung zur Verfügung gestellt. Er wird sich nun mit weiteren 15 Millionen Euro beteiligen, die Deutsche Bahn wird die Planungen fortsetzen. Die Finanzierung des RRX wurde bereits Ende November 2008 durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in den Bundeshaushalt 2009 aufgenommen. Die DB wird das Projekt RRX in ihre Investitionsplanung aufnehmen.
Die Strecke Münster – Lünen wird zweigleisig ausgebaut:
Der Betrieb des RRX wirkt sich auch auf die Strecke Münster - Lünen aus. Hier ist zusätzlicher Verkehr geplant, der sich in der geforderten hohen Qualität nicht ohne den zweigleisigen Ausbau dieses Streckenabschnitts realisieren lässt.
Um das Vorhaben zu beschleunigen, erklärt sich das Land Nordrhein-Westfalen bereit, der DB AG die Planungskosten für diese Ausbaustrecke vorzufinanzieren. Dies betrifft die Ausgaben bis zum Vorliegen des Baurechts. Anschließend wird mit dem Ausbau der Strecke begonnen. Gleichzeitig werden die Vorfinanzierungsbeiträge des Landes zurück gezahlt.
Über 100 kleine und mittelgroße Bahnhöfe werden modernisiert:
Rund 407 Millionen Euro investieren Bund, Land und Bahn, um in den kommenden Jahren 108 kleinere und mittlere Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen zu modernisieren. Davon werden aus Bundesmitteln 270 Millionen Euro bereitgestellt, 120 Millionen Euro trägt das Land und rund 17 Millionen Euro übernimmt die DB AG.
Inhalt dieser zweiten „Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe†(MOF) ist vor allem, Bahnsteige anzupassen und barrierefrei umzubauen. Die Atmosphäre der Bahnhöfe soll angenehmer, die Informationen und der Service für Kunden sollen verbessert werden. Auch die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln soll reibungsloser funktionieren. Die erste MOF aus dem Jahr 2004 umfasste 87 Bahnhöfe, von denen 73 inzwischen weitestgehend fertig gestellt sind.
Die Gespräche über weitere, insbesondere neue Stationen, die Bestandteil des nordrhein-westfälischenen ÖPNV-Infrastrukturfinanzierungsplans sind, sollen fortgesetzt werden. Ziel ist, kurzfristig verbindliche Absprachen über Planung, Realisierung und Förderung seitens des Landes herbeizuführen.
Die Hauptbahnhöfe in Dortmund und Duisburg werden attraktiver gestaltet:
Die Hauptbahnhöfe Dortmund und Duisburg sollen zu Eingangstoren in die Kulturhauptstadt Europas 2010 werden. Um sie übersichtlicher und attraktiver zu gestalten, sind für den Ausbau der Empfangsgebäude insgesamt rund 33,1 Millionen Euro veranschlagt. Der Bund trägt davon 21,3 Millionen Euro, die DB AG 9,1 Millionen und das Land Nordrhein-Westfalen 2,7 Millionen Euro. Der Umbau soll zum Kulturhauptstadtjahr 2010 in den maßgeblichen Teilen fertig gestellt sein. Für den Hauptbahnhof Dortmund sind rund 23 Millionen Euro vorgesehen, für den Duisburger Hauptbahnhof 10,1 Millionen Euro.
Kulturhauptstadt
In enger Abstimmung unterstützen die Bahn und das Land Nordrhein-Westfalen die RUHR.2010 mit einem Gesamtpaket an Mobilitätsleistungen. Es umfasst regionale und überregionale Verkehrsangebote, Vor-Ort-Mobilität, anlassbezogene Fernverkehre und regionale Tourismusangebote. Dazu zählen auch Call a Bike-Stationen sowie mobile Fahrradstationen. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Feldversuch mit dem innovativen Ticketsystem „Touch & Travel“. Bei diesem elektronischen Ticketing wird das Mobiltelefon zur Fahrkarte.
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