Wer auf seiner Kurzreise in die Niederlande seinen Geldbeutel schonen will, wird wie Amsterdam, Rotterdam und Den Haag aus unserem letzten Artikel auch Breda, Groningen Maastricht schätzen. Denn die niederländischen Städte bieten ebenso neben zahlreichen günstigen Aktionen viele kostenlose Überraschungen, die locker mit den Bezahlattraktionen mithalten können. Hier ein kurzer Highlight-Ausblick in die holländischen Metropolen.
Unterwegs in Breda, Groningen und Maastricht
Breda
Breda wird umringt von Wäldern, die eine Tour per pedes oder mit dem Rad geradezu unumgänglich machen. Verschiedene Wander- und Fahrradnetzwerke ermöglichen es, individuelle Routen festzulegen, die die eigene Kondition nicht überfordern. Beim örtlichen Fremdenverkehrsbüro VVV sind Karten für das Waldgebiet erhältlich. Das Stadtzentrum erkundet man am besten mit der deutschsprachigen Broschüre „Der historische Kilometer“ (2,50 Euro). Die historische Wanderung durch die Stadtmitte führt u. a. vorbei am Beginenhof und zur Grote Kerk, die vom 15. April bis 31. Dezember für Publikum gratis zugänglich ist.
Groningen
Kreativität wird groß geschrieben hoch im niederländischen Norden. Dreh- und Angelpunkt für Kunst, Design und Architektur ist das Groninger Museum, das in einem auffällig farbenfrohen Bau am Rande des Zentrums situiert ist. Besonders ungewöhnliche Kunst im öffentlichen Raum markiert das Pissoir des Star-Architekten Rem Koolhaas, das den ewigen Wettstreit der Geschlechter thematisiert. Und die Stadt bietet Kunst sogar unter ihren Brücken: Wenn etwa der Übergang am Museum hochgezogen wird, erscheint an der Unterseite ein Werk von Wim Delvoye. Die Kunst und Architektur im öffentlichen Raum der Studentenstadt zu bewundern, kostet natürlich keinen Cent.
Maastricht
Die Hauptstadt von Limburg wetteifert mit Nimwegen seit jeher um den Titel der ältesten Stadt der Niederlande. Die historischen Wurzeln sind unübersehbar. Bei einem Bummel durch die alte Stadt entdeckt man zahlreiche interessante Bauwerke, und so wird der Spaziergang zu einem Museumsbesuch im Freien. In Maastricht ist es außerdem möglich, einen der wenigen Berge der Niederlande zu erklimmen. Der St. Pietersberg ist ein Plateau, das sich auf acht Kilometern bis nach Belgien erstreckt. Auf der Spitze empfiehlt sich eine Rast mit dem Picknickkorb, denn von hier aus hat man die beste Aussicht auf die hügelige Landschaft. Nicht weit davon entfernt, am Hoeve Lichtenberg, erzählt ein kleines Museum namens „Het Sint-Pieters Museum op de Lichtenberg“ über die Umgebung mit ihren Grotten. Das Museum ist ab 26. April jeden Sonntag von 12 bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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Infos von der niederländischen Tourismuszentrale:
www.niederlande.de