In Rio de Janeiro und Dortmund stehen die größten Weihnachtsbäume der Welt. Einziger Unterschied: In Rio schwimmt das 85 m hohe Nadelwerk. Er wurde am Wochenende eingeweiht und sicherte sich einen Platz im Guinness-Buch der Rekorde. Das Anzünden des Baumes gilt nach dem Karneval und Sylvester als das drittgrösste Ereignis im Leben der Stadt. Als internationales Sinnbild der Weihnacht, das dem Bürgermeisteramt zufolge täglich nahezu 80.000 Besucher anzieht, wird der Baum bis zum Dreikönigsfest am 6. Januar, an dem er das letzte Mal erleuchtet wird, zu sehen sein.
Rio de Janeiro hat den größten Weihnachtsbaum der Welt
Das Monument, das seit dem Jahre 1996 einer der Schwerpunkte der Weihnachtsfeierlichkeiten in Brasilien und auch im Ausland ist, wurde erstmals mit traditionellen Weihnachtsgirlanden geschmückt und repräsentiert die Summe aller Wünsche zu den Festtagen zum Jahreswechsel. Die Dekoration wurde von Abel Gomes entworfen, der nicht an Kreativität sparte, um dem Betrachter ein grossartiges Schauspiel aus Lichtern und Farben mit 11 aufeinanderfolgenden Mustern zu bieten. Das Ganz wird von 2,9 Millionen Miniaturglühbirnen, 52 km Leuchtbänder und 1.600 Blitzleuchten (kleine, stroboskopartig blitzende Birnen), die wie glitzernde Sterne wirken, erleuchtet.
Die Licht- und Farbenpracht des grössten schwimmenden Weihnachtsbaumes der Welt wird von zwei Biodieselgeneratoren versorgt, die dazu beitragen, den CO2-Ausstoss an die Atmosphäre gering zu halten. Zur Optimierung der Treibstoffnutzung wird darüber hinaus ein computerisiertes Telemetriesystem eingesetzt, das die Generatoren in Abhängigkeit des Bedarfs der programmierten Beleuchtung aktiviert.
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