Ägypten mal ganz anders? Auf nach Al-Fayyum!
Auf einer Satellitenaufnahme ist Al-Fayyum ganz einfach zu erkennen. Oben am Mittelmeer das grüne fächerförmige Nildelta, darunter das grüne Band entlang des Nils bis hinunter nach Assuan, links und rechts die bräunliche Wüstenlandschaft. Ein Stück südlich des Nildeltas sieht man westlich des Nils den grünen Fleck, der etwa 50 Kilometer Durchmesser hat. Zum Nil hin gibt es einen grünen Strang, der wie eine Nabelschnur das fruchtbare Nilgebiet mit der Al-Fayyum-Region verbindet. Nach Norden hin gibt es auch Verbindungsstraßen, die direkt durch die Wüste nach Kairo führen.
Bereist man Ägypten auf eigene Faust, so ist ein Besuch von Al-Fayyum und des Qarun-Sees überaus empfehlenswert. In Kairo bieten sich durchaus private Taxifahrer an, die einen ins weite Umland der Hauptstadt fahren. Eine Fahrt auf der Wüstenstraße von Kairo nach Al-Fayyum fühlt sich spannend an, links und rechts kann man Abstecher zu diversen Pyramiden und Grabstellen machen.
Nicht wundern darf man sich über die Tatsache, dass hier und dort mal ein Bakschisch gefordert wird. Ebenfalls nicht wundern darf man sich, wenn einem der private Taxifahrer empfiehlt, in den Wohngegenden der Stadt Madinat al-Fayyum nicht so auffällig zu fotografieren. Des Weiteren sollte man in jeglichen Wüstenregionen stets Vorsicht walten lassen und unbedingt auf landesspezifische Sicherheitshinweise achten!
Text & Fotos: Marco Bertram
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