Die Fußball-WM ist vier Jahre vorbei, aber Südafrika hat nichts von seinem Glanz verloren. Im Gegenteil die Regenbogennation lockt immer mehr Touristen aus der ganzen Welt an - vor allem auch Individualtouristen, die auf eigene Faust das Land erkunden möchten. Ob mit Auto oder Motorrad, Reiseexperten empfehlen drei Routen: die Route 62, Horizon-Route und Panorama Route. Also aufgesattelt:
Routentipps für Mietwagen- und Motorrad-Reisen durch Südafrika
Route 62:
Dies ist keine Küstenroute, sondern navigiert den Fahrer durch die Landschaften der Provinzen Western- und Eastern Cape. Hier fliegen Obstplantagen und Weingüter förmlich vorbei, ergänzt durch die spektakulärsten Bergpässe Südafrikas, wie beispielsweise den Swartberg Pass auf der Strecke zwischen Oudtshoorn und Prince Albert. Die 27 Kilometer lange "nicht asphaltierte" Straße erreicht eine Höhe von 1.583 Metern und ist im Winter auch schon mal mit Schnee bedeckt. Als Teil des Cape Floral Kingdom gehört dieser Part zum UNESCO-Weltnaturerbe. Trotz der Bekanntheit: Auf der Route 62 wird Einsamkeit großgeschrieben.
Horizont-Route:
Offenes Afrika kann man auf der Horizon Route im Südwesten der Provinz Free State entdecken. Abseits der üblichen Touristenpfade werden vor allem Angler auf ihre Kosten kommen. den Horizont vor Augen geht es auch hier einsam durch die Kornkammer Südafrikas.
Panorama Route:
Hier schlägt das Herz der Biker: Die kurvenreiche Panorama Route in der Provinz Mpumalanga (vier Stunden von Johannesburg) fordert die Motorradfahrer. Bergpässe mit vielseitigen Ausblicken, aber auch vielen Touristen, da die Route auf dem Weg zum Krüger Nationalpark liegt. Reiseexperten empfehlen den Ausblick "God’s Window" über den Blyde River Canyon und die „Three Rondavels“ -drei Felsformationen. Ebenfalls fehlen auf der Route nicht spektakuläre Wasserfälle und ausgewaschene Felsen
Mietwagenanbieter für Südafrika und auch Motorradreisen Veranstalter gibt es wie Sand am Meer. Wichtig ist es zu wissen, das es in Südafrika zur aktuellen Jahreszeit früh dunkel wird. Reisende sollten sich ihre Etappen also vorab einteilen. Und: Nicht zu schnell fahren, das Tempolimit liegt maximal bei 120 km/h. Zudem sollte immer ein gewisser Betrag im Portemonnaie vorhanden sein, da an den Tankstellen überwiegend bar geazhlt wird.