6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
- janosch
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17 Jul 2006 16:34 #4471
von janosch
janosch antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
Ni Hao,
nach 16 stündigen Flug und zweistündiger Busfahrt bin ich letzte Woche pünklich in Weifang/China angekommen. Die Flüge von Düsseldorf über Helsinki& Peking nach Qingdao verliefen unspektakulär. Was auffiel, das es im Gegensatz zum März keinen leckeren Lachs mehr in Helsinki gab und das Essen sich allgemein etwas verwschlechtert hat. Überall muß halt gespart werden :-) )
Hier angekommen, musste ich mich erst mal an das feuchte Wetter gewöhnen. Gegen Ende der letzten Woche kaufte ich mir ein Rad, um mich besser hier fortbewegen zu können und die Stadt bzw. Gegend zu erkunden. Bei den ersten kleinen Ausflügen mit den Rad gab es bereits einiges zu sehn. So zum Beispiel der Copy Markt, auf den es so ziemlich alles gibt was man kopieren kann, von Klamotten über Schmuck bis hin zu Elektrik.Dieser erstreckt sich über einen ganzen Straßenzug und man kann sich dort stundenlang aufhalten. Samstag ging es ins Spaßbad und im Anschluß in den Vergnügungspark. Die Karussels erinnern stark an die in Rußland oder der DDR.
An den letzten beiden Tagen regnete es des öfteren, was wenig störte, da die Luftfeuchte eh jenseits der 80% Marke lag und es egal ist, ob die T-Shirts von innen oder aussen nass werden. so war ich heute nur kurz im Warl-Markt, um etwas zum Abendbrot zu holen und verbrachte die restliche Zeit im Hotelzimmer.
bis zum nächsten Bericht Janosch
nach 16 stündigen Flug und zweistündiger Busfahrt bin ich letzte Woche pünklich in Weifang/China angekommen. Die Flüge von Düsseldorf über Helsinki& Peking nach Qingdao verliefen unspektakulär. Was auffiel, das es im Gegensatz zum März keinen leckeren Lachs mehr in Helsinki gab und das Essen sich allgemein etwas verwschlechtert hat. Überall muß halt gespart werden :-) )
Hier angekommen, musste ich mich erst mal an das feuchte Wetter gewöhnen. Gegen Ende der letzten Woche kaufte ich mir ein Rad, um mich besser hier fortbewegen zu können und die Stadt bzw. Gegend zu erkunden. Bei den ersten kleinen Ausflügen mit den Rad gab es bereits einiges zu sehn. So zum Beispiel der Copy Markt, auf den es so ziemlich alles gibt was man kopieren kann, von Klamotten über Schmuck bis hin zu Elektrik.Dieser erstreckt sich über einen ganzen Straßenzug und man kann sich dort stundenlang aufhalten. Samstag ging es ins Spaßbad und im Anschluß in den Vergnügungspark. Die Karussels erinnern stark an die in Rußland oder der DDR.
An den letzten beiden Tagen regnete es des öfteren, was wenig störte, da die Luftfeuchte eh jenseits der 80% Marke lag und es egal ist, ob die T-Shirts von innen oder aussen nass werden. so war ich heute nur kurz im Warl-Markt, um etwas zum Abendbrot zu holen und verbrachte die restliche Zeit im Hotelzimmer.
bis zum nächsten Bericht Janosch
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- Mirjana
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19 Jul 2006 12:42 #4476
von Mirjana
Mirjana antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
Hallo janosch,
wie man so mitkriegt geht es dir nicht so schlecht. Die Tage kriegst du gut rum. Ja das Wetter ist schon eine Marke, feucht, aber es hat auch was gutes, man schwitzt nicht und man neigt nicht zu kreislaufversagen. Naja, Spaß bei Seite.
Wie sind da die Menschen, sind sie gastfreundlich? Wirken sie gestresst oder lassen sie sich Zeit? Wie sieht da die Stadt aus, ist sie gepflegt? Die Natur, gibt es Bäume, Pflanzen, oder ist es eher ausgetrocknet? Was für Möglichkeiten gibt es, wenn man freie Tage hat, und nicht zu Arbeit anftreten muss? Ist man da nur im Hotel und man dreht die Däumchen? Ich weiss, Janosch findet immer einen Ausweg, langweilig wird es nie, sowas kennt Janosch nicht...
Also das wären paar Sätze von mir. Weiterhin sei tapfer, auf gutes Gelingen. Pass auf dich auf.
Liebe grüße von Miri
wie man so mitkriegt geht es dir nicht so schlecht. Die Tage kriegst du gut rum. Ja das Wetter ist schon eine Marke, feucht, aber es hat auch was gutes, man schwitzt nicht und man neigt nicht zu kreislaufversagen. Naja, Spaß bei Seite.
Wie sind da die Menschen, sind sie gastfreundlich? Wirken sie gestresst oder lassen sie sich Zeit? Wie sieht da die Stadt aus, ist sie gepflegt? Die Natur, gibt es Bäume, Pflanzen, oder ist es eher ausgetrocknet? Was für Möglichkeiten gibt es, wenn man freie Tage hat, und nicht zu Arbeit anftreten muss? Ist man da nur im Hotel und man dreht die Däumchen? Ich weiss, Janosch findet immer einen Ausweg, langweilig wird es nie, sowas kennt Janosch nicht...
Also das wären paar Sätze von mir. Weiterhin sei tapfer, auf gutes Gelingen. Pass auf dich auf.
Liebe grüße von Miri
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- janosch
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20 Jul 2006 17:20 #4483
von janosch
janosch antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
Neues aus Weifang,
das Wetter hat sich wieder geändert. Nach den Regen der letzten beiden Tagen schien heute die Sonne und es wurde wieder wärmer. Es gab sogar die Möglichkeit mal die Sonne live in Natur über der Stadt zu sehen, kam bisher noch nicht vor, da es häufig diesig ist.
Dank des Rades kommt man viel in der Stadt rum. Was auffällt ist, das es hier viel gemächlicher als in Deutschland zugeht. Man fährt in aller Ruhe mit den Rad, hält dabei ein Pläuschchen und wird von den Chinesen nett gegrüßt. Manche staunen, die meisten freuen sich, wenn man nett zurückgrüßt. Bisher traf ich nur auf sehr nette Chinesen. Was das Fahren sehr erleichtert ist das Ampelsystem. Über eine Anzeige wird die verbleibene Zeit angezeigt bis zum Signalwechsel. Zuerst haben immer die Linksabieger grün, danach die Geradeausfahren. Rechtsabbieger können immer fahren und ordnen sich im Verkehr ein. So sieht man schon von weiten ob man schneller strampeln oder ausrollen kann. In Kreisverkehren hat offiziell immer der Vorfahrt der von rechts kommt, wobei es häufig mit Hilfe von akkustischen Hilfsmitteln (Hupe, Klingel) geregelt wird.
Zum Essentechnischen:
Frühstück gibt es im Hotel und entspricht europäischen Standard. Das Mittag wird in der Firma eingenommen, welches häufig nicht von sonderlich guter Qualität ist. Für das Abendessen gibt es keine efste Regelung. Heute ging es mit den Rad etwas ausserhalb des Zentrum, wo am Straßenrand auf kleinen Klapphockern am Imbiss speiste. Es wurden sehr leckere Fleißspieße und geröstete Hefeteigbrotspieße bestellt und dazu gar es das obligatorische Bier. Insgesamt kostete alles zusammen für 4 Personen umgerechnet etwas über 3€. Man kann natürlich auch für deutlich mehr Geld in irgenteinen gehobenden Restaurant speisen.
Mal sehen, wohin es am arbeitsfreien Sonntag geht. Ich denke, das sich aufs Rad geschwungen wird und mal die Gegend etwas ausserhalb der Stadt betrachtet wird.
In diesen Sinne Ni Hao aus Weifang von Janosch
das Wetter hat sich wieder geändert. Nach den Regen der letzten beiden Tagen schien heute die Sonne und es wurde wieder wärmer. Es gab sogar die Möglichkeit mal die Sonne live in Natur über der Stadt zu sehen, kam bisher noch nicht vor, da es häufig diesig ist.
Dank des Rades kommt man viel in der Stadt rum. Was auffällt ist, das es hier viel gemächlicher als in Deutschland zugeht. Man fährt in aller Ruhe mit den Rad, hält dabei ein Pläuschchen und wird von den Chinesen nett gegrüßt. Manche staunen, die meisten freuen sich, wenn man nett zurückgrüßt. Bisher traf ich nur auf sehr nette Chinesen. Was das Fahren sehr erleichtert ist das Ampelsystem. Über eine Anzeige wird die verbleibene Zeit angezeigt bis zum Signalwechsel. Zuerst haben immer die Linksabieger grün, danach die Geradeausfahren. Rechtsabbieger können immer fahren und ordnen sich im Verkehr ein. So sieht man schon von weiten ob man schneller strampeln oder ausrollen kann. In Kreisverkehren hat offiziell immer der Vorfahrt der von rechts kommt, wobei es häufig mit Hilfe von akkustischen Hilfsmitteln (Hupe, Klingel) geregelt wird.
Zum Essentechnischen:
Frühstück gibt es im Hotel und entspricht europäischen Standard. Das Mittag wird in der Firma eingenommen, welches häufig nicht von sonderlich guter Qualität ist. Für das Abendessen gibt es keine efste Regelung. Heute ging es mit den Rad etwas ausserhalb des Zentrum, wo am Straßenrand auf kleinen Klapphockern am Imbiss speiste. Es wurden sehr leckere Fleißspieße und geröstete Hefeteigbrotspieße bestellt und dazu gar es das obligatorische Bier. Insgesamt kostete alles zusammen für 4 Personen umgerechnet etwas über 3€. Man kann natürlich auch für deutlich mehr Geld in irgenteinen gehobenden Restaurant speisen.
Mal sehen, wohin es am arbeitsfreien Sonntag geht. Ich denke, das sich aufs Rad geschwungen wird und mal die Gegend etwas ausserhalb der Stadt betrachtet wird.
In diesen Sinne Ni Hao aus Weifang von Janosch
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- Marco
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21 Jul 2006 10:43 #4484
von Marco
Marco antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
我的朋友打招呼!
你好吗?
您在中国好玩吗?
Liebe Grüße aus Berlin nach China von Marco!
你好吗?
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Liebe Grüße aus Berlin nach China von Marco!
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- kalleman
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22 Jul 2006 11:54 #4491
von kalleman
kalleman antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
Hallo Janosch,
Hab hier einen netten Chinesen in der WG.
Der hat mir dieses ni hao beigebracht und genausowichtig: gam bei!
Hab hier einen netten Chinesen in der WG.
Der hat mir dieses ni hao beigebracht und genausowichtig: gam bei!
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- janosch
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24 Jul 2006 14:23 #4495
von janosch
janosch antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
Ni Hao,
Marco, zu Deinen chinesischen Text. Habe versucht ihn über "worldlingus" zu übersetzen und stieß dabei auf merkwürdige Fragen. Die Aussage, die du als erstes schriebst ergab noch einen Sinn.
Kallemann, wofür steht "gam bei"? Schaute im Wörterbuch nach, wo ich es leider nicht fand.
Der gestrige freie Tag wurde genutzt um eine Radtour ins benachtbarte Changle zu unternehemn. Die Stadt ist eine Hochburg des Saphirabbaus. Davon konnte man sich ein Bild in den vielen Schmuckläden der Stadt machen. Es gab ein Viertel, wo mindestens 20- 30 Geschäfte nebeneinander waren, die entweder Jade- oder Saphirschmuck verkauften. Hinzu wurde die Fernstraße genutzt, da das Kartenmaterial bescheiden ist und es keine Ortseingangschilder gibt, die einen sagen wo man sich gerade befindet. Auf den Rückweg ging über die alte Straße (oder besser gesagt Holperpiste) an Steinbrüchen zurück nach Weifang. Man fühlte sich ein wenig wie bei der Tour de France. In den Dörfern standen die Leute am Wegesrand und winkten einen zu. In ihren Gesichtern sah man das Erstaunen darüber, das sich Europäer mit Rädern in ihren Ort verirrten. Ein Zwischenstopp, bei den eine frisch gekaufte Wassermelonne (in übrigen mit deutlich weniger Kernen, als die in Deutschland üblichen) frisch verzehrt wurde, entwickelte sich zum Dorfhauptereignis. Aus mehreren Straßen kamen Leute und stellten sich um uns, um zu sehen, was wir machen. Mal sehen wohin es nächsten Sonntag geht, vorrausgesetz das arbeitsfrei ist.
Janosch
Marco, zu Deinen chinesischen Text. Habe versucht ihn über "worldlingus" zu übersetzen und stieß dabei auf merkwürdige Fragen. Die Aussage, die du als erstes schriebst ergab noch einen Sinn.
Kallemann, wofür steht "gam bei"? Schaute im Wörterbuch nach, wo ich es leider nicht fand.
Der gestrige freie Tag wurde genutzt um eine Radtour ins benachtbarte Changle zu unternehemn. Die Stadt ist eine Hochburg des Saphirabbaus. Davon konnte man sich ein Bild in den vielen Schmuckläden der Stadt machen. Es gab ein Viertel, wo mindestens 20- 30 Geschäfte nebeneinander waren, die entweder Jade- oder Saphirschmuck verkauften. Hinzu wurde die Fernstraße genutzt, da das Kartenmaterial bescheiden ist und es keine Ortseingangschilder gibt, die einen sagen wo man sich gerade befindet. Auf den Rückweg ging über die alte Straße (oder besser gesagt Holperpiste) an Steinbrüchen zurück nach Weifang. Man fühlte sich ein wenig wie bei der Tour de France. In den Dörfern standen die Leute am Wegesrand und winkten einen zu. In ihren Gesichtern sah man das Erstaunen darüber, das sich Europäer mit Rädern in ihren Ort verirrten. Ein Zwischenstopp, bei den eine frisch gekaufte Wassermelonne (in übrigen mit deutlich weniger Kernen, als die in Deutschland üblichen) frisch verzehrt wurde, entwickelte sich zum Dorfhauptereignis. Aus mehreren Straßen kamen Leute und stellten sich um uns, um zu sehen, was wir machen. Mal sehen wohin es nächsten Sonntag geht, vorrausgesetz das arbeitsfrei ist.
Janosch
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- ka
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24 Jul 2006 15:12 #4496
von ka
ka antwortete auf Re: 6 Monate in der Provinz Shandong (China) - Tagebuch
Hallo Jan,
vielen Dank für die interessanten Erlebnisse. Mach weiter so.
Wie ist es überhaupt so mit dem Internet?
Kommst Du auf alle Internetseiten?
Sitzt hinter Dir jemand der und beobachtet dich? :wink:
Grüße
Karsten
vielen Dank für die interessanten Erlebnisse. Mach weiter so.
Wie ist es überhaupt so mit dem Internet?
Kommst Du auf alle Internetseiten?
Sitzt hinter Dir jemand der und beobachtet dich? :wink:
Grüße
Karsten
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