Der Spielmodus ist gleich, die Anzahl der Teams auch, aber trotzdem wird die kommende Saison der Regionalliga-West spannender und attraktiver denn je: Denn neben den ungeliebten zweiten Mannschaften der Profimannschaften tummeln sich mit dem 1. FC Saarbrücken, Preußen Münster, Rot-Weiß Essen, Eintracht Trier, Wormatia Worms, Waldhof Mannheim und der Bonner SC gleich sieben Traditions- und Kultvereine in der Liga. Und alle haben das gleich Ziel: die dritte Liga. Grund ist eine Verschiebung, da alle Absteiger der dritten Liga der Regionalliga-Süd zugeordnet wurden, in der unter anderem Hessen Kassel spielt.
Kult und Tradition in der neuen Regionalliga-West
Der Spielmodus ist gleich, die Anzahl der Teams auch, aber trotzdem wird die kommende Saison der Regionalliga-West spannender und attraktiver denn je: Denn neben den ungeliebten zweiten Mannschaften der Profimannschaften tummeln sich mit dem 1. FC Saarbrücken, Preußen Münster, Rot-Weiß Essen, Eintracht Trier, Wormatia Worms, Waldhof Mannheim und der Bonner SC gleich sieben Traditions- und Kultvereine in der Liga. Und alle haben das gleich Ziel: die dritte Liga. Grund ist eine Verschiebung, da alle Absteiger der dritten Liga der Regionalliga-Süd zugeordnet wurden, in der unter anderem Hessen Kassel spielt.
Aber es kann nur einen Verein geben der das Feld am Ende der Saison anführt und das bedeutet Spannung pur. Während die Duelle gegen die Profi-Amateure kaum jemanden anlockt, freuen sich die Fans auf die Spitzentreffen der Traditionsvereine und somit volle Stadion. Vor allem die Fans vom Oberliga-Aufsteiger Saarbrücken sind gespannt auf die Reise in den Norden und auch im alterwürdigen Ludwigsparkstadion werden einige zehntausend die Saison verfolgen und mitfiebern. So lockten die Saabrücker im Schnitt 3.532 Fans in die Arena - für Oberliga-Verhältnisse ein bundesweiter Saison-Rekord. Nur der FC Lokomotive Leipzig erreichte mit 3.234 Zuschauern in der Oberliga NOFV-Süd ein ähnliches Resultat.
Ein Blick auf den Zuschauerschnitt der anderen Traditions- und Kultklubs lässt auf eine Fanreiche Regionalliga Saison hoffen: Rot Weiss Essen (7.077), Preußen Münster (3.649), Waldhof Mannheim (3.615), Eintracht Trier (2.102), Wormatia Worms (1.655), Bonner SC (969). Leider gehören der Regionalliga-West - sehr zum Verdruß der um ihre Existenz kämpfenden Vereine - aber auch die zweiten Mannschaften zahlreicher Profivereine an: Bayer 04 Leverkusen, 1. FC Kaiserslautern, Borussia Mönchengladbach, VFL Bochum, Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf. Einziger Wermutstropen dieser Konstellation: Essen, Mannheim, Saarbrücken und Co, können bei einer hohen Anzahl an Auswärtsfans einmal Bundesligaluft schnuppern und sozusagen im Stadion der "Großen" spielen. So absolvierte beispielsweise Rot Weiss Essen sein Spiel in der Schalke Arena vor über 13.000 Zuschauern.
Aber dies nur ein kleiner Wehrmutstropfen, denn zu befürchten ist, das auch in der kommenden - wie in der abgelaufenen - Saison die zweiten Mannschaften der Profiteams die Liga dominieren werden. So wurden mit Borussia Dortmund II, dem FC Kaiserslautern II und dem FC Köln II gleich die ersten drei Plätze in der Saison 2009/2010 von den Amateurteams belegt. Auf dem vierten Platz folgte Preußen Münster mit einem Abstand von 15 Punkten zum Erstplatzierten.