Angst vor Randale: Erster Auftritt von RB Leipzig

RS Updated

Es klingt fast beunruhigend: Der erste Auftritt des neuen Vereins Rasenball Leipzig am heutigen Freitag in der ersten Runde des sächsischen Landespokals, musste aus Sicherheitsgründen verlegt werden. Aber nicht der sportliche Gegner von RB der VfK Blau-Weiß Leipzig will für Ärger sorgen, sondern Hooligans aus der Messestadt und dem benachbarten Halle/Saale. Gespielt wird nun in Markranstädt am Bad.

Es klingt fast beunruhigend: Der erste Auftritt des neuen Vereins Rasenball Leipzig am heutigen Freitag in der ersten Runde des sächsischen Landespokals, musste aus Sicherheitsgründen verlegt werden. Aber nicht der sportliche Gegner von RB der VfK Blau-Weiß Leipzig will für Ärger sorgen, sondern Hooligans aus der Messestadt und dem benachbarten Halle/Saale. Gespielt wird nun in Markranstädt am Bad.

Red Bull

Der Verein, der vor wenigen Wochen aus dem sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt hervorging (turus|Magazin berichtete), musste aus Angst vor Randale auch einige seiner Testspiele absagen. Zudem zerstörten Unbekannte den Rasen im Stadion und beschmierten Werbebanden. Dabei hat der Verein großes vor: In nicht weniger als in acht Jahren soll der Verein Rasenball Leipzig in der Bundesliga spielen – unterstützt vom österreichischen Brausehersteller Red Bull (RB).

Red Bull schon in Salzburg, Brasilien und in New York im Fußballgeschäft aktiv, suchte schon seit Jahren nach einem Klub in deutschen Gefilden. Da es aber in Deutschland verboten ist, einen Verein komplett nach seinem Sponsor zu benennen wurde kurzerhand aus dem sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt der neue Verein Rasenball Leipzig - oder auch RB Leipzig - (oder auch RB für Red Bull). Die Markranstädter - eigentlich vor rund 500 Fans in einem kleinen Stadion aktiv, sollen künftig im Leipziger Zentralstadion auflaufen, dazu will der Brausehersteller in den kommenden zehn Jahren rund 100 Millionen in den Verein pumpen.

Bad

Nun erwarten Leipzig heiße Risikowochen: Zum einen die ersten Spiele des neuen Retortenklubs, zum Anderen das Stadt-Derby zwischen den Traditionsvereinen FC Sachsen und Lokomotive Leipzig am 23. August um 14 Uhr. Zu diesem Duell von dem das turus|Magazin multimedial berichten wird, werden knapp 20.000 Zuschauer im Leipziger Zentralstadion erwartet, die hoffentlich friedlich die Fußballkunst ihrer Teams verfolgen.

Die Geschehnisse in und um Leipzig in Sachen Fußball bleiben spannend. So steht die nächste Neuigkeit schon in den Startlöchern: Und zwar die Umbenennung des Leipziger Zentralstadions in Red Bull Arena. Auch steht der FC Sachsen Leipzig finanziell am Abgrund. Am 16. September lädt der Insolvenzverwalter zur ersten Gläubigerversammlung, darunter Michael Kölmel - Kinowelt-Gründer und Zentralstadion-Mitbesitzer.

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