VfB Stuttgart: Zurück an die Spitze? turus|Teamcheck

Die Schwaben haben ein Sturmproblem: Nach dem Weggang von Mario Gomez zum Ligarivalen Bayern München ist zwar die Kasse gut gefüllt, aber ein adäquater Ersatz noch nicht gefunden. Klaas-Jan Huntelaar wollten sie - Pavel Pogrebnyak bekamen sie. Was der angebliche Wunderstürmer von Zenit St. Petersburg tatsächlich kann wird sich zeigen, am besten schon am kommenden Freitag, wenn die Stuttgarter zum amtierenden Meister, den VfL Wolfsburg (Live-TV-Übertragung in der ARD) reisen.

Die Schwaben haben ein Sturmproblem: Nach dem Weggang von Mario Gomez zum Ligarivalen Bayern München ist zwar die Kasse gut gefüllt, aber ein adäquater Ersatz noch nicht gefunden. Klaas-Jan Huntelaar wollten sie - Pavel Pogrebnyak bekamen sie. Was der angebliche Wunderstürmer von Zenit St. Petersburg tatsächlich kann wird sich zeigen, am besten schon am kommenden Freitag, wenn die Stuttgarter zum amtierenden Meister, den VfL Wolfsburg (Live-TV-Übertragung in der ARD) reisen.

Team:
Neben Pogrebnyak bestimmte vor allem ein weiterer Transfer die Nachrichtenwelt im Ländle: Aliaksandr Hleb, der Weißrusse der zwischen 2000 und 2005 schon einmal das Trikot des VfB Stuttgarts trug kehrt zurück an seine alte Wirkungsstätte. Er wird vom Champions-League-Sieger 2009, den FC Barcelona ausgeliehen. Ansonsten wird es für Markus Babbel schwer. Nicht nur das er parallel zum Bundesliga-Alltag auch noch seinen Trainerschein in Köln macht, sein Team wirkt wie ein zusammen gewürfelter Bestof-Ligaverschnitt. Eine Stütze wird auch wie in der vergangenen Saison der in die Jahre gekommene Jens Lehmann, der Boulahrouz und Magnin ordentlich einheizen wird. Im Mittelfeld präsentieren die Stuttgarter altbekannte Namen und ein paar Eigengewächse: Dabei sind Bastürk, Gebhart, Hitzlsberger oder Simak. Im Sturm wird wohl Cacau neben Pogrebnyak zum Zug kommen. Es wird schwer für Babbel das Team auf Erfolg zu trimmen. Vor allem die Sturmkomponente ist ungewiss.

Erfolg:
Der VfB-Stuttgart muss sich beweisen. Im DFB Pokal beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach gab es ein ernüchterndes 4:1. Simak, Cacau und Hitzlsberger waren die Torschützen. Jetzt wartet die Liga und der VFL Wolfsburg (live in der ARD) und vor allem die Championsleague-Qualifikation. Wenn hier erste Akzente gesetzt werden, wird es in der Liga fast von selber laufen.

Fans:
Eine nicht ganz nachzuvollziehende Entscheidung, aber besser spät als nie. Das Stuttgarter Stadion (Mercedes Benz Arena) wird bis zum Jahr 2011 in ein reines Fußballstadion mit einem Fassungsvermögen von 60.100 Plätzen umgebaut. Warum das Stadion nicht schon zur WM 2006 ausgebaut wurde, muss hintergefragt werden – angedacht war es ja. Das erste Heimspiel der Saison ist gleich ein Derby und zwar gegen den SC Freiburg. Eins ist sicher trotz aller Baumaßnahmen wird die legendäre Cannstatter Kurve präsent sein und die Mannschaft unterstützen.

turus Teamcheck – VfB Stuttgart
Bundesliga: Kampf um den UEFA-Cup-Platz
Champions-League: Vorrunde
DFB-Pokal: Viertelfinale

Foto: Felix