Eine Geldstrafe von 20.000 Euro und ein Spiel vor Ausschluss der Öffentlichkeit, dies ist die Strafe des Deutschen Fußball Bundes für den 1. FC Kaiserslautern. Grund war das Auftreten von einigen FCK-Anhängern beim Süd-West-Derby zwischen Waldhof Mannheim und Kaiserslautern II (0:2) am 2. September. Demnach hatten Fans im Stadion Pyrotechnik auf das Spielfeld geworfen, so dass die Partie für 20 Minuten unterbrochen werden musste. Zudem hatte es am Mannheimer Bahnhof Ausschreitungen gegeben.
Kaiserslautern: DFB-Urteil tut nicht weh – Mannheim unter Beobachtung
Eine Geldstrafe von 20.000 Euro und ein Spiel vor Ausschluss der Öffentlichkeit, dies ist die Strafe des Deutschen Fußball Bundes für den 1. FC Kaiserslautern. Grund war das Auftreten von einigen FCK-Anhängern beim Süd-West-Derby zwischen Waldhof Mannheim und Kaiserslautern II (0:2) am 2. September. Demnach hatten Fans im Stadion Pyrotechnik auf das Spielfeld geworfen, so dass die Partie für 20 Minuten unterbrochen werden musste. Zudem hatte es am Mannheimer Bahnhof Ausschreitungen gegeben.
Aber die Strafe wird dem FCK nicht wehtun, denn das Spiel ohne Fans betrifft die Partie zwischen Kaiserslautern II und Leverkusen II. Eine Partie zu der ohnehin kaum Zuschauer zu erwarten gewesen wären. So kann der FCK den Teufel gleich ohne lange Umschweife an den SV Waldhof Mannheim weiterreichen. So ging nach Angaben der Lauterer von den Mannheimern "im Vorfeld der Begegnung keine Initiative für einen gemeinsamen Austausch oder eine Abstimmung der relevanten Sicherheitsaspekte der Begegnung aus". Zudem deutet die Vereinsstellungsnahme auf einen überharten Polizeieinsatz hin: So hätten sich auch die "Polizeieinsatzkräfte mit ihrem Verhalten, beginnend am Mannheimer Bahnhof und im Umfeld der Partie, diversen Fragen ausgesetzt". Auch fühlte sich der Klub schon durch die Ansetzung der Partie durch den DFB in einer spielfreien Woche im Stich gelassen.
Auch Waldhof Mannheim wird noch bestraft, wahrscheinlich mit einem Urteil das den Verein härter treffen wird, als den FCK. Eine Anklage soll nach dem Ligaspiel gegen Saarbrücken erhoben werden, da auch diese Partie am kommenden Sonntag (14 Uhr) unter besonderer Beobachtung steht. Die Regionalliga-West ist brisant und spannend: Denn neben den ungeliebten zweiten Mannschaften der Profimannschaften tummeln sich mit dem 1. FC Saarbrücken, Preußen Münster, Rot-Weiß Essen, Eintracht Trier, Wormatia Worms, Waldhof Mannheim und der Bonner SC gleich sieben Traditions- und Kultvereine in der Liga. Und alle haben das gleich Ziel: die dritte Liga.
Foto: Arne Amberg