Die Böllerwürfe beim Auswärtsspiel der U23 des TSV 1860 München bei der SpVgg Weiden (5. September, 4:0 für 1860) haben weitreichende Konsequenzen. Nach dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses verhängte das DFB-Sportgericht eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 EUR. Darüber hinaus muss 1860 München II sein nächstes Regionalliga-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (Donnerstag, 17. September, 18.30 Uhr, Grünwalder Stadion) unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen.
1860 München für Böllerwürfe bestraft
Die Böllerwürfe beim Auswärtsspiel der U23 des TSV 1860 München bei der SpVgg Weiden (5. September, 4:0 für 1860) haben weitreichende Konsequenzen. Nach dem Antrag des DFB-Kontrollausschusses verhängte das DFB-Sportgericht eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 EUR. Darüber hinaus muss 1860 München II sein nächstes Regionalliga-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (Donnerstag, 17. September, 18.30 Uhr, Grünwalder Stadion) unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen.
"Dies ist ein sehr hartes Urteil für uns und für unsere Fans", sagt Löwen-Geschäftsführer Manfred Stoffers. "Aber wir müssen diese Entscheidung des DFB nach harten Verhandlungen so akzeptieren, denn schließlich sind wir Wiederholungstäter." In der Saison 2008/09 musste der TSV 1860 insgesamt 15.000 EUR Strafe wegen der Vorkommnisse bei den beiden Regionalligaspielen gegen Waldhof Mannheim entrichten.
"Diese Strafe tut uns doppelt weh. Auf der einen Seite entspricht die Geldstrafe in etwa dem Betrag, den wir für das Trainingslager der U23 eingeplant hatten. Und auf der anderen Seite werden unsere Fans um den Erlebnisfußball gebracht, den unsere jungen Löwen aktuell bieten", erläutert Manfred Stoffers. "Bei allem Ärger ist es aber dennoch erfreulich, dass die Täter nicht zu unseren Fangruppen gehören, mit denen wir uns um spannenden, aber friedlichen Fußball bemühen. Gegen die explosive Mischung aus Dummheit und Suff von Einzeltätern kämpft man jedoch vergebens. Hier hilft leider kein Reden, sondern nur eine weitere Verschärfung der lästigen Kontrollen."
1860 München wird darauf drängen, dass die Täter den Schaden wieder gut machen. "Wie sie es machen und wie lange es dauert, ist uns dabei egal", ergänzt Manfred Stoffers.