Dass die Fans des Karlsruher leidenschaftlich und heißblütig sind, haben sie in der Vergangenheit bei dem einen oder anderen Bundesligaspiel mit kreativen und spektakulären Bengal-Choreos bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Dass die Badener auch nicht vergessen können und nachtragend sind, zeigten sie jetzt als es um die Kandidatur für das Präsidentenamt bei ihrem Klub ging.
15 Jahre danach: Oliver Kahn hat beim Karlsruher SC einen schweren Stand
RS
Ralf Schmahld
Updated
Unter den drei Kandidaten befand sich auch der Vater des "Torwart-Titan" Rolf Kahn. Unterstützt wurde dieser von seinem berühmten Sohnemann, was die Karlsruher bei der Klubversammlung alles andere als toll fanden. Bei einer Rede setzte es Buh- und Schmährufe für Oliver Kahn. Es scheint so als sei ihm der Wechsel im Jahr 1994 vom Karlsruher SC zum FC Bayern München immer noch nicht verziehen. In der heutigen schnelllebigen Fußballwelt wo Spieler fortgehen, wiederkommen, gehasst und wieder geliebt werden, ein fast einmaliger Vorgang.
Nach einer turbulenten Abstimmung erhielt Rolf Kahn mit 295 schließlich die wenigsten Stimmen und so wird der Name Kahn auch 15 Jahre nach dem Abschied des ehemaligen Nationaltorhüters weiterhin beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC nicht auf der Gehaltsliste auftauchen.
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