Vor über 14.000 Zuschauern gewann die SpVgg Greuther Fürth beim 1. FC Union mit 2:1 und rückte auf vier Punkte an den Relegationsplatz heran. Die Berliner rutschten auf den vierten Tabellenplatz ab. Bereits zur Halbzeitpause führten die clever spielenden Fürther mit 2:0, in der zweiten Halbzeit legten die Eisernen einen Gang zu und gestalteten die Partie nach dem Anschlusstreffer ausgeglichen. Gut und gern hätte Union den Ausgleich erzielen können, doch auch Fürth hätte nach Kontern den Sack zu machen können. Letztendlich gewann die spielerisch reifere Mannschaft. Die Zuschauerzahl überraschte doch ein wenig. Montagabend. Live-Übertragung im Fernsehen. Trotzdem waren 14.150 Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei. Nicht Rostock, Kaiserslautern oder der FC. St. Pauli waren zu Gast - nein, die SpVgg Greuther Fürth gab mit ihren rund 200 Gästefans die Visitenkarte ab.
Vor über 14.000 Zuschauern gewann die SpVgg Greuther Fürth beim 1. FC Union mit 2:1 und rückte auf vier Punkte an den Relegationsplatz heran. Die Berliner rutschten auf den vierten Tabellenplatz ab. Bereits zur Halbzeitpause führten die clever spielenden Fürther mit 2:0, in der zweiten Halbzeit legten die Eisernen einen Gang zu und gestalteten die Partie nach dem Anschlusstreffer ausgeglichen. Gut und gern hätte Union den Ausgleich erzielen können, doch auch Fürth hätte nach Kontern den Sack zu machen können. Letztendlich gewann die spielerisch reifere Mannschaft. Die Zuschauerzahl überraschte doch ein wenig. Montagabend. Live-Übertragung im Fernsehen. Trotzdem waren 14.150 Zuschauer im Stadion An der Alten Försterei. Nicht Rostock, Kaiserslautern oder der FC. St. Pauli waren zu Gast - nein, die SpVgg Greuther Fürth gab mit ihren rund 200 Gästefans die Visitenkarte ab.
Kühles trockenes Herbstwetter, gute Stimmung im Stadion und zu Beginn eine farbenfrohe Choreographie der Union-Fans - um 20:15 Uhr war alles angerichtet.
Flott ging es auf dem Rasen los. In der 8. Minute schoss Dogan links am Greuther Tor vorbei. Fast direkt im Gegenzug erzielte Fürth das Führungstor. Nach einer Freistoßflanke sah die Berliner Hintermannschaft alles andere als gut aus - frei stehend köpfte Mauersberger zum 1:0 ein.
Als Trotzreaktion wurde die Stimmung auf den Rängen sogleich noch besser. Union Berlin versuchte einiges, doch häufig stimmte das Zuspiel in die Spitze nicht. Sicherer und abgeklärter spielte die Fürther Elf, die in der 20. Minute durch einen Treffer auf 2:0 erhöhen konnte. Straff und platziert schoss Nehrig aus spitzem Winkel ein.
Ab der 30. Minute wurde es hektisch. Union Berlin kämpfte sich ins Spiel zurück und die Fouls von Fürther Seite nahmen zu. Auf den Rängen kochten die Emotionen hoch. In der hitzigen Phase erzielte Union fast den Anschlusstreffer. Mosquera setzte sich auf der linken Seite durch, flankte scharf in den Strafraum hinein, doch Younga-Mouhani konnte den Ball nicht optimal annehmen und schoss rechts am Gehäuse vorbei.
Nach der Pause legte Union einen Zahn zu und nach der Einwechslung von Biran und Sahin in der 56. Minute rollte der Ball in Richtung Fürther Tor. Nur knapp eine Minute nach seiner Einwechslung erzielte Sahin den Anschlusstreffer zum 1:2. Die Fans auf den Rängen standen Kopf. Das Stadion kochte und auf dem Rasen fuhren die Berliner in der Folgezeit einen Angriff nach dem anderen. Der Ausgleich lag in der Luft, doch Biran und Mosquera konnten beste Chancen nicht verwerten.
Nach einer hektischen Sturm- und Drangphase der Unioner gelang es den Fürthern das Spiel wieder etwas zu beruhigen. Geschickt versuchten sie das hohe Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Nach einem Konter hätten die Fürther gar mit einem Treffer zum 3:1 vorzeitig alles klar machen können, doch Göhlert klärte liegend auf der Linie. Somit mussten sich die Fürther noch über die vier Minuten Nachspielzeit zittern, bevor sie befreit jubeln konnten.
Auf Berliner Seite war trotz der ersten Heimniederlage beim Abpfiff die Stimmung gut. Frohen Mutes sangen die Fans noch Minuten nach dem Spiel. Nach neun Spieltagen als Aufsteiger 17 Punkte zu haben und auf Platz 4 zu stehen ist schließlich eine hervorragende Leistung für sich.
Am kommenden Sonntag muss der 1. FC Union bei Alemannia Aachen antreten, am darauf folgenden Freitag spielt Union zu Hause gegen den FSV Frankfurt. Dann heißt es hoffentlich wieder: Flutlicht an. Ränge voll. Stimmung gut.