Duisburg ist nicht nur der MSV, sondern auch der FCR 2001 (Frauen-Bundesligist) sowie der VfB Homberg. Klar an der Vormachtstellung der Zebras in der Stadt kann der in der NRW-Liga spielende VfB kaum rütteln, aber für eine Portion Aufmerksamkeit sind auch die Homberger gut. So wie beispielsweise heute, als sie den Traditionsklub Rot Weiss Essen (Regionalliga) mitsamt seiner Fanschar ins PCC Stadion zum Viertelfinale des Niederrheinpokals bei Fischbrötchen und Bier luden und im Endeffekt knapp 120 Minuten beeindruckend quälten.
Pokalkrimi auf dem Deich: VfB Homberg gegen Rot Weiss Essen
Duisburg ist nicht nur der MSV, sondern auch der FCR 2001 (Frauen-Bundesligist) sowie der VfB Homberg. Klar an der Vormachtstellung der Zebras in der Stadt kann der in der NRW-Liga spielende VfB kaum rütteln, aber für eine Portion Aufmerksamkeit sind auch die Homberger gut. So wie beispielsweise heute, als sie den Traditionsklub Rot Weiss Essen (Regionalliga) mitsamt seiner Fanschar ins PCC Stadion zum Viertelfinale des Niederrheinpokals bei Fischbrötchen und Bier luden und im Endeffekt knapp 120 Minuten beeindruckend quälten.
Ziel beider Mannschaften: Mit einem Sieg, der lukrativen ersten Runde des DFB-Pokals ein Stück näher zu kommen, denn nur dem Sieger des Niederrheinpokals wird diese Ehre zuteil. RWE als letztjähriger Gewinner schaffte es so nach einem Sieg gegen Union Berlin in dieser Saison sogar bis in die zweite Runde. Erst Hertha BSC (3:0) beendete am 26. Oktober 2011 den DFB-Pokaltraum des Pokalsiegers von 1953 und Pokalfinalist von 1994. Den Niederrheinpokal gewann die Rot-Weissen insgesamt siebenmal (genauso oft wie der Dauerrivale Wuppertaler SV).
Der Weg von RWE ins heutige Viertelfinale ist als locker zu bezeichnen: Erst frühstückte man den SV Wermelskirchen mit 10:1 ab, bevor in zwei Stadtderbys erst die Turngemeinde Essen-West mit 5:0 und das FC Kray mit 3:1 bezwungen wurde. Der VfB Homberg kämpfte sich ins Viertelfinale über den Heisinger SV (11:1), den Vogelheimer SV (2:1) und den 1. FC Wülfrath (3:1).
Es war also angerichtet im PCC Stadion in das sich rund 1.500 Besucher einfanden, darunter gut 1.100 aus Essen. Es wurde ein mühsamer Pokalkrimi, wobei RWE von Anfang an das Spielgeschehen bestimmte und zwar überlegen war, aber kaum Chancen für sich herausspielen konnte. 119 Spielminuten ging die Defensiv-Taktik von Hombergs Trainer Günter Abel auf und fast hätten sich die VfB Spieler tatsächlich ins Elfmeterschießen gerettet, dann aber netzte RWE doch noch ein zur Erleichterung der mitgereisten Anhänger. Endstand: 1:0 für Rot Weiss Essen.
Nach dem Kracher ist vor dem Kracher: Zwischen dem 24. und 26. April 2012 erwartet der KFC Uerdingen (4:1 gegen den SV Sonsbeck) den frischgebackenen Halbfinalisten RWE und im Finale Rot Weiß Oberhausen, natürlich vorausgesetzt RWO spielt mit (morgen gegen die Sportfreunde Baumberg).
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