Alltagskultur der DDR
- elma
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Buhli schrieb: Ach Hanni, Du hast ja sowas von drauf. :wink: Ländersache. Na toll. Kleinstaaterei war in einem Teil Deutschlands schon überwunden. Seit 1990 ist sie, bestimmt nur vorübergehend, auch dort wieder da und treibt ihr Unwesen...
Schmöker Dich erst mal komplett durch, wenn Du über die Ossis bescheid wissen willst. Dann kannst Du es ja noch mal versuchen.
wieso so garstig?
war das, was mr hanibal schrieb sooo total falsch?
hm, fakt ist, bildung ist ländersache.
sprich - es gibt bundesländer mit höherem und bundesländer mit niedrigerem niveau.
nicht alles ist soooo schlecht, wie hier dargestellt!
elma
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- Anke
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anke
immer fein sauber bleiben <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" />
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- Buhli
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Im "Untergang der DDR" hat Kallemann bereits im Februar was dazu geschrieben. Der heult nicht so wie wir Ossis.
Nehmt Euer Herz in beide Hände und macht was draus.
Spruch von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT 64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam.
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- il ragazzo
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Hannibal Fletcher schrieb: In der DDR wurde brav zum ESP-Unterricht und in die PA gegangen. Aber der 7. Klasse gab es bei Euch Technisches Zeichnen und in der Unterstufe bereits Werken. Man wurde Pionier oder FDJler.
Man ging in der 9. Klasse ins Wehrlager oder man übte mit den Mädels Zivilverteidigung, nicht wahr?
Man wurde geformt, man wurde eingeführt in die sozialistische Gesellschaft, man wurde geformt für das Leben in einer Brigade oder in einem Kombinat. Ist doch so.
Von Staatsbürgerkunde und Geschichte wollen wir gar nicht reden. Das war immens geprägt. Klar wurden da Revolutionen, etc gelehrt.
Das war alles staatlich gelenkt und hatte alles seinen Sinn.
Heute ist Bildung Ländersache und es gibt riesige Schwankungen im Niveau. Aber es gibt Möglichkeiten gefördert zu werden, Sprachen bereits im Kindergarten zu lernen. Wenn die Eltern motiviert sind, gibt es unendliche Möglichkeiten für die Kinder.
Wenn man natürlich als Eltern alles schleifen lässt, nur Hartz4 abfasst und die Beine hochleget. Die Schule nimmt nicht alles ab wie damals in der DDR...
Es grüßt Hannibal
Ich finde es auf jeden Fall besser als Unterricht über Sex in der 6ten. Was bringen solche Unterrichtsstunden? Außer 15-j-Kinder mit Kinder, nichts. Ha-ha. Viva la Democratia.
P.S.
"In UdSSR gab's keinen Sex, aber es waren viele Kinder da.
In Russland gibt's Sex, aber keine Kinder" (c) rus. Sprichwort
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- Buhli
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- Marco
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Man sagt, die Bürger in der DDR wurden immer an der Hand geführt und durchs Leben geleitet...
Hm, ein klitzekleines bisschen ist schon was dran.
Auf der anderen Seite ging es recht straff zur Sache.
Bereits kleine Kinder erfuhren im Kindergarten und an der POS, was arbeiten bedeutet.
Auch wenn Werken und Schulgarten manchmal ätzend waren - so wurde einem doch eine Menge mitgegeben, was man im Leben gebrauchen kann.
Es wurden Bewusstein für geschaffene Werte, Solidarität zu anderen und Kreativität vermittelt.
Auch wenn bei mir ESP und PA echt übel waren - wir montierten die Massinett und später gossen wir bei Landbau Betonplatten - so lernte man das Arbeiten hautnah kennen. Somit wusste ich sofort, wo ich nicht enden wollte. Nämlich auf dem Bau oder in einer Werkhalle...
Meine Eltern und ich waren immer sehr DDR-kritisch udn engagierten uns in der Evangelischen Gemeinde, doch was Erziehung und Bildung betraf - da war man in der DDR teilweise meilenweit voraus.
Naturwissenschaften auf gesamter Breite - alles war Pflicht, nix wurde abgewählt. Da musste durchgezogen werden. Man konnte Englisch oder Französisch lernen. Immerhin.
Sport wurde groß geschrieben. Auch wenn alles einen gewissen Hintergrund hatte, doch eins war klar, die meisten Kinder und Jugendlichen waren halbwegs fit.
Sportförderung in der jetzigen Gesellschaft, naja, das ist echt nicht doll...
Tja, ich bin auch immer so hin und hergeworfen. Es gab dermaßen viele Dinge in der DDR, die ich zu kritisieren habe, doch auf jeden Fall möchte ich nicht meine ersten 16 Lebensjahre (1973 - 1989) in der DDR missen!!!
Niemals!!!!!
Es grüßt Marco
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- Buhli
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- Beiträge: 332
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