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Alltagskultur der DDR

15 Aug 2007 17:58 #6215 von elma
elma antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR

Buhli schrieb: Ach Hanni, Du hast ja sowas von drauf. :wink: Ländersache. Na toll. Kleinstaaterei war in einem Teil Deutschlands schon überwunden. Seit 1990 ist sie, bestimmt nur vorübergehend, auch dort wieder da und treibt ihr Unwesen...
Schmöker Dich erst mal komplett durch, wenn Du über die Ossis bescheid wissen willst. Dann kannst Du es ja noch mal versuchen.


wieso so garstig?
war das, was mr hanibal schrieb sooo total falsch?
hm, fakt ist, bildung ist ländersache.
sprich - es gibt bundesländer mit höherem und bundesländer mit niedrigerem niveau.
nicht alles ist soooo schlecht, wie hier dargestellt!

elma

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16 Aug 2007 11:33 #6228 von Anke
Anke antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR
tsss, ohne worte.... :lol:

anke

immer fein sauber bleiben ;-) <img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=";-)" title="Wink" />;-)

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16 Aug 2007 21:56 #6233 von Buhli
Buhli antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR
Elma, womit konnte man Dich denn blenden? Es gibt keine Bundesländer mit höherem und welche mit niedrigerem Niveau. Laut PISA ist selbst das beste deutsche Bundesland nicht auf mittlerem internationalem Niveau zu finden. Wie weit war Deutschland von den Spitzenplätzen weg? Es war ganz "schön" weit. Also gibt es nur schlechte und ganz schlechte in D. Das beste Bildungsland verkörpert doch nur den Blinden unter den Einäugigen. Ich sollte besser dazu schreiben, daß die PISA ergebnisse nicht von mir erfunden wurden. Wären wenigstens die schlechten etwas besser, würden in Deutschland nicht 1Million deutsche und insgesamt 4Millionen Analphabeten rumlaufen. Auch in BW begegnen sie mir reichlich. Auch in so einer kleinen Uni-Stadt, wie Tübingen.
Im "Untergang der DDR" hat Kallemann bereits im Februar was dazu geschrieben. Der heult nicht so wie wir Ossis.

Nehmt Euer Herz in beide Hände und macht was draus.
Spruch von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT 64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam.

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17 Aug 2007 14:55 #6243 von il ragazzo
il ragazzo antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR

Hannibal Fletcher schrieb: In der DDR wurde brav zum ESP-Unterricht und in die PA gegangen. Aber der 7. Klasse gab es bei Euch Technisches Zeichnen und in der Unterstufe bereits Werken. Man wurde Pionier oder FDJler.
Man ging in der 9. Klasse ins Wehrlager oder man übte mit den Mädels Zivilverteidigung, nicht wahr?
Man wurde geformt, man wurde eingeführt in die sozialistische Gesellschaft, man wurde geformt für das Leben in einer Brigade oder in einem Kombinat. Ist doch so.
Von Staatsbürgerkunde und Geschichte wollen wir gar nicht reden. Das war immens geprägt. Klar wurden da Revolutionen, etc gelehrt.
Das war alles staatlich gelenkt und hatte alles seinen Sinn.
Heute ist Bildung Ländersache und es gibt riesige Schwankungen im Niveau. Aber es gibt Möglichkeiten gefördert zu werden, Sprachen bereits im Kindergarten zu lernen. Wenn die Eltern motiviert sind, gibt es unendliche Möglichkeiten für die Kinder.
Wenn man natürlich als Eltern alles schleifen lässt, nur Hartz4 abfasst und die Beine hochleget. Die Schule nimmt nicht alles ab wie damals in der DDR...

Es grüßt Hannibal


Ich finde es auf jeden Fall besser als Unterricht über Sex in der 6ten. Was bringen solche Unterrichtsstunden? Außer 15-j-Kinder mit Kinder, nichts. Ha-ha. Viva la Democratia. :lol:

P.S.
"In UdSSR gab's keinen Sex, aber es waren viele Kinder da.
In Russland gibt's Sex, aber keine Kinder" (c) rus. Sprichwort

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18 Aug 2007 21:05 #6254 von Buhli
Buhli antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR
Wenn der Hanni wüßte wie klasse ESP oder noch besser PA war, würde er anders reden. Ich hab jedenfalls für mich daraus profitiert. Ohne die Grundlagen aus dieser Art Unterricht, wäre ich heute auch noch Arbeitnehmer und würde über die Chefs wettern. Na und von den gibt es jede Menge, die von sich glauben Intelligent zu sein. Abiturienten ohne Ende...

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20 Aug 2007 11:24 #6264 von Marco
Marco antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR
Man sagt ja immer, dass DDR-Kinder nicht so früh selbständig wurden wie die Kinder in den alten Bundesländern.
Man sagt, die Bürger in der DDR wurden immer an der Hand geführt und durchs Leben geleitet...
Hm, ein klitzekleines bisschen ist schon was dran.
Auf der anderen Seite ging es recht straff zur Sache.
Bereits kleine Kinder erfuhren im Kindergarten und an der POS, was arbeiten bedeutet.
Auch wenn Werken und Schulgarten manchmal ätzend waren - so wurde einem doch eine Menge mitgegeben, was man im Leben gebrauchen kann.
Es wurden Bewusstein für geschaffene Werte, Solidarität zu anderen und Kreativität vermittelt.
Auch wenn bei mir ESP und PA echt übel waren - wir montierten die Massinett und später gossen wir bei Landbau Betonplatten - so lernte man das Arbeiten hautnah kennen. Somit wusste ich sofort, wo ich nicht enden wollte. Nämlich auf dem Bau oder in einer Werkhalle... :lol:
Meine Eltern und ich waren immer sehr DDR-kritisch udn engagierten uns in der Evangelischen Gemeinde, doch was Erziehung und Bildung betraf - da war man in der DDR teilweise meilenweit voraus.
Naturwissenschaften auf gesamter Breite - alles war Pflicht, nix wurde abgewählt. Da musste durchgezogen werden. Man konnte Englisch oder Französisch lernen. Immerhin.
Sport wurde groß geschrieben. Auch wenn alles einen gewissen Hintergrund hatte, doch eins war klar, die meisten Kinder und Jugendlichen waren halbwegs fit.
Sportförderung in der jetzigen Gesellschaft, naja, das ist echt nicht doll...
Tja, ich bin auch immer so hin und hergeworfen. Es gab dermaßen viele Dinge in der DDR, die ich zu kritisieren habe, doch auf jeden Fall möchte ich nicht meine ersten 16 Lebensjahre (1973 - 1989) in der DDR missen!!!
Niemals!!!!!

Es grüßt Marco :D

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20 Aug 2007 21:03 #6290 von Buhli
Buhli antwortete auf Re: Alltagskultur der DDR
Marco, bei mir waren es die ersten 28. (61-89) Was zu bemängeln war, sollte man auch beim Namen nennen. Nur hab ich manchmalmal den Eindruck, daß ich es heute nicht darf. Zumindest kommen die Wessis dann gleich mit dem Geheule. "Was war denn bei Euch alles? Ihr braucht doch gar nicht die Klappe auf machen." Die schauen eben noch durch ihre rosarote Brille. Wer nun mal in der DDR schon kritisch war, hat sich das auch bis heute bewahrt. Ist auch ganz gut so. Somit sind die Rollen ganz gut verteilt. Die (BILD)Wessis "wissen" über uns bescheid und geben es auch vom feinsten zum besten. Und wir wissen über die Wessis bescheid, weil wir ja auch das noch erleben dürfen. Damit kommen die einfach nicht klar. :D

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