× Reiseberichte, Erfahrungen für Reisen nach Lateinamerika, insbesondere Brasilien. Karneval in Rio, Regenwald und Amazonas – der grüne Kontinent steht Euch offen, was interessiert Dich am meisten?

Von Rio nach Parati

07 Aug 2006 14:07 #4578 von Thommy O.
Thommy O. antwortete auf Re: Von Rio nach Parati
Hi Marco,

es geht voran. Leider habe ich viel um die Ohren. Aber es reicht immer noch um einmal die Woche an den Strand zu gehen!

Ich wohne z.Z. noch in Jacarepagua, was sehr anstengend wegen der langen Busfahrt ist! Da stehe ich nun mit den Arbeitern, gequetscht, 80 Minuten jeden Abend.
So lerne ich aber auch mal diese Seite kennen!

Aber ich suche schon etwas Neues :-) )

Gruss
Thomas

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21 Aug 2006 18:51 #4617 von Marco
Marco antwortete auf Re: Von Rio nach Parati
Oi Thommy,

wir sind Dir im BL-Tipp auf den Fersen...
Gib mir Bescheid, wenn du wieder in Strandnähe wohnst, dann werde ich nach der Serbientour den Flug reservieren.
Mich zieht es gewaltig nach Rio, und so soll es auf jeden Fall noch dieses Jahr realisiert werden. Ich meine, dich dort vor Ort zu haben, was will man mehr, hm?

Até logo, Marco :D

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24 Jan 2007 20:57 #5393 von Michael1978
Michael1978 antwortete auf Re: Von Rio nach Parati
So wie es aussieht, werden wir im März unseren Flug nach Recife starten, dann 2 Tage in Parati verbringen und unsere Brasilienreise in Rio vollenden.

Ich freue mich ungemein auf den Urlaub, da ich endlich wieder im Land der Träume bin! Allerdings muß ich schon sagen, daß es mir eiskalt den Rücken runterlief, als ich die Berichte zu dem Überfall auf einen Touristenbus (Donnerstag letzter Woche) las. Scheinbar ist die Situation rund um Zuckerhut und Corcovado nicht in den Griff zu bekommen. Und nun stellt sich bei mir trotz all der Vorfreude wieder dieses klamme Gefühl der Angst ein.... Es ist schon krank, ja, es mutet geradezu masochistisch an - da will man auf Teufel komm raus nach Brasilien, obwohl einen die unentwegte Angst, Opfer eines Überfalls zu werden, fast schon um den Schlaf bringt. Irgendwie paradox das Ganze....

Wenn ich an den Blick vom Zuckerhut denke, dann weiß ich, daß mein Herz wieder klopfen wird, wenn ich oben stehe und Rio mir zu Füßen liegt. Ich weiß schon jetzt, daß es mich erfüllen wird und ich noch lange davon zehren werde. Doch auch die Angst wird mein Herz in Wallung bringen. Die Dame aus dem Reisebüro meinte: "Keine Panik! Einfach immer in den beleuchteten Bereichen der Copa laufen und nie in Seitengassen gehen!" Machen solche Sätze (die ja eigentlich jeder zur Genüge kennt) Mut? Ich denke kaum!

Mein Hauptproblem habe ich ja schonmal geschildert: Ich fotografiere so unheimlich gern! Und wieso sollte ich mir es entgehen lassen, an der Copa zu fotografieren?

Macht es vielleicht Sinn, wenn ich mit einem Taxi-Fahrer einen Preis aushandle, er uns dann an einem Tag zum vereinbarten Pauschalpreis überall herumkutschiert, auf Wunsch dann mal halt macht, ich dann aussteige und schnell ein Bild mache, um dann gleich weiterzufahren? Die übrige Zeit könnte ich dann relativ gelassen in Rio herumlaufen, während die Cam im Hotelsafe verbleibt. Dann kann ich max. um das Geld in der Tasche gebracht werden.

Ach, es ist schon schlimm.... :(

Über Recife hatte ich eigentlich immer Positives vernommen (außer vom Auswärtigen Amt, aber das kennen wir ja auch....), doch habe ich nun auch von einer Zunahme der Gewalt in Recife und sogar Olinda (!!!) gehört. Was ist denn da dran? Ich dachte, man könne sich in diesen beiden Orten in etwa so frei bewegen wie in Salvador?!?!

Parati (hab nun auch Paraty mit "y" gelesen) soll aber wirklich absolut friedlich sein, wenn man den Berichten Glauben schenken darf. Das wird dann wohl der Ort, an dem ich wirklich mal relaxen und gnadenlos fotografieren kann... :D




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Dekadenz hingegen die schlimmste Form des Realitätsverlustes!


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25 Jan 2007 22:54 #5401 von kalleman
kalleman antwortete auf Re: Von Rio nach Parati
Tja, ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten. In Olinda war die Polizei omnipräsent. Absolut kein Problem und Recife ist nicht gleich Recife. Es gibt dort ganz üble Quartiere, aber in die wirst du auch nicht gehen. Ich habe beide Orte als absolut unproblematisch erlebt. (Und dort hatte ich meine Kamera noch... :? und machte auch meine Fotos.

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26 Jan 2007 11:21 #5404 von Michael1978
Michael1978 antwortete auf Re: Von Rio nach Parati

kalleman schrieb: Tja, ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten. In Olinda war die Polizei omnipräsent. Absolut kein Problem und Recife ist nicht gleich Recife. Es gibt dort ganz üble Quartiere, aber in die wirst du auch nicht gehen. Ich habe beide Orte als absolut unproblematisch erlebt. (Und dort hatte ich meine Kamera noch... :? und machte auch meine Fotos.


Na, dann bin ich ja beruhigt. So wie ich es sehe, sind dann ja die Haie im offenen Meer vor Recife und Olinda gefährlicher als die Gangster *lol*




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29 Jan 2007 18:17 #5414 von Thommy O.
Thommy O. antwortete auf Re: Von Rio nach Parati
Ein vergleich mit Gewalt.

Ist Autofahren gefaehrlich? Nein, aber fragst Du einen, der einen Unfall hatte, oder einen Toten, und davon gibt es in D viele pro Jahr, dann haette sie wohl, falls sie noch reden, einen andere Meinung.

In bestimmten Strassen ist es gefaehrlicher... Aber die meisten kommen ohne Probleme durch.

Wenn fragst Du nun, ob ein Strassenabschnitt gefaehrlich ist, einen der einen Unfall hatte, einen Blechschaden, oder einen der vielen, die ohne Probleme durch kamen.
Statistiken sind immer eine Gefahr, es fehlen die Relationen.

Wichtig scheint mir, wie immer: Ein bisschen Angst ist gut, RESPEKT, aber mit zu viel, dann hast Du keinen Spass.

Zur gewalt in Rio:
www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 34,00.html

Gruss
Thomas

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29 Jan 2007 22:12 #5419 von Michael1978
Michael1978 antwortete auf Re: Von Rio nach Parati
Du hast ja vollkommen Recht. Mit zu viel Angst im Blut kann man den Aufenthalt in Rio nicht genießen.

Liest man die ersten Abschnitte des Spiegel-Artikels, dann gefriert einem förmlich das Blut in den Adern. Doch der letzte Abschnitt, wo von den Checkpoints der Polizei die Rede ist, macht ein wenig Mut. Vielleicht denkt man ja doch mal um und merkt, daß es so nicht weitergehen kann. Rio lebt sicher zu einem essentiellen Teil vom Tourismus. Das sollten die hohen Herren immer im Auge behalten!




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