Die Oberligen: Fans, Tradition und Fußball pur

MB Updated

In der Saison 2008/09 besuchten im Schnitt rund 82.000 Fans die Spiele der deutschen Oberligen. Im Vergleich: rund 78.700 Leute gingen im Schnitt zu den Regionalligen Nord, Süd und West. Insgesamt gingen 1,32 Millionen Menschen in Deutschland im Schnitt zum Fußball. 82.000 Zuschauer in den Oberligen – Grund genug für das turus Magazin, mal die Oberligen unter die Lupe zu nehmen. In den Oberligen steckt mehr als man denkt. Traditionsvereine wie Lokomotive Leipzig, Fortuna Köln, SG Wattenscheid 09, Westfalia Herne, der 1. FC Saarbrücken, der FSV Zwickau, Tennis Borussia Berlin, der BFC Dynamo und der VfB Oldenburg spielten in der Saison 2008/09 in den Oberligen.

 

In der Saison 2008/09 besuchten im Schnitt rund 82.000 Fans die Spiele der deutschen Oberligen. Im Vergleich: rund 78.700 Leute gingen im Schnitt zu den Regionalligen Nord, Süd und West. Insgesamt gingen 1,32 Millionen Menschen in Deutschland im Schnitt zum Fußball. 82.000 Zuschauer in den Oberligen – Grund genug für das turus Magazin, mal die Oberligen unter die Lupe zu nehmen. In den Oberligen steckt mehr als man denkt. Traditionsvereine wie Lokomotive Leipzig, Fortuna Köln, SG Wattenscheid 09, Westfalia Herne, der 1. FC Saarbrücken, der FSV Zwickau, Tennis Borussia Berlin, der BFC Dynamo und der VfB Oldenburg spielten in der Saison 2008/09 in den Oberligen.

Tebe

Was Tennis Borussia Berlin schaffte, gelang dem VfB Oldenburg nicht. Tennis Borussia stieg als souveräner Spitzenreiter der Oberliga Nordost-Nord in die Regionalliga Nord auf. Am Ende stand TeBe mit 74 Punkten weit vor dem Berliner Konkurrenten BFC Dynamo, der zum Schluss 56 Punkte auf dem Konto hatte. TeBe hatte einen Zuschauerschnitt von 577, der BFC Dynamo begrüßte im Schnitt knapp 700 im Sportforum.
Denkbar knapp scheiterte der VfB Oldenburg knapp beim Aufstiegsspiel gegen den Goslarer SC mit 1:2. Unglaubliche 12.000 Zuschauer waren vor Ort im Oldenburger Marschwegstadion und wollten den Oldenburger Aufstieg feiern. Nach dem Spiel entlud sich bei einigen Chaoten der Frust und es kam zu Ausschreitungen. Durch die Randale geriet der VfB Oldenburg in die Schlagzeilen. Nun heißt es dort Wunden lecken und in der kommenden Saison sportlich wieder neu angreifen. Viele Zuschauer zog auch der SV Meppen, der ebenfalls in der Oberliga Niedersachsen-West antrat. 2.867 Fans sahen im Schnitt die Heimspiele des SV Meppen, der die Saison mit einem wohl enttäuschenden vierten Platz abschloss.
 
LOK

Mehr erhofft hatte sich auch der 1. FC Lokomotive Leipzig, der im Schnitt 3.234 Zuschauer hatte. Am Ende der Saison ging Lok Leipzig die Puste in der Oberliga Nordost-Süd aus. Ganze 10 Punkte hinter dem ZFC Meuselwitz stand Lok am Ende der Saison. Mit entscheidend für den Nicht-Aufstieg war das bittere 0:4 gegen den Aufstiegskonkurrenten Meuselwitz, der einen guten Zuschauerschnitt von 1.514 hatte. Nun heißt es für den sächsischen Traditionsverein Lok Leipzig in der kommenden Saison wieder neu durchstarten. Mit dabei wird auch wieder der FSV Zwickau sein, der 2008/09 recht gut in die Spielrunde gestartet war, dann jedoch stark nachließ. 1.514 Fans besuchten im Schnitt die Heimspiele der Westsachsen.

Zuschauerkrösus der Oberligen ist der 1. FC Saarbrücken, der einen prima Zuschauerschnitt von 3.502 aufweisen kann. Die Fans hatten auch allen Grund zur Freude. Die Schwarz-Blauen stiegen souverän als Tabellenführer der Oberliga Südwest vor dem FC 08 Homburg auf. Auch die Homburger konnten sich auf recht guten Zuschauerzuspruch verlassen. Knapp über 1.000 Fans kamen im Schnitt ins Homburger Waldstadion.
 

schweinfurt

Nicht ganz so viele Zuschauer jedoch viel Tradition haben die Vereine Fortuna Köln, Westfalia Herne und die SG Wattenscheid 09, die 2008/09 in der NRW-Liga spielten. Alle drei schafften den Klassenerhalt. Zu mehr reichte es jedoch nicht. Den Aufstieg schaffte der Bonner SC, der einen Zuschauerschnitt von 979 hatte. Zuschauerkrösus Sportfreunde Siegen mit einem sehr guten Schnitt von 1.405 schaffte ebenfalls den Klassenerhalt. Bei Fortuna Köln pilgerten im Schnitt 878 Fans ins Südstadion, zu Westfalia Herne gingen im Schnitt 625 und zur SG Wattenscheid 09 kamen im Schnitt 531 ins Lohrheidestadion. Von 1990 bis 1994 spielte die SG Wattenscheid sogar in der 1. Bundesliga. Danach folgte der freie Fall bis hinab in die Verbandsliga. Immerhin ist man nun in der NRW-Liga zu Hause...
Einen guten Zuschauerzuspruch hatte auch der 1. FC Schweinfurt 05, zu dem im Schnitt 1.215 Fans kamen. Doch auch die Unterstützung auf den Rängen half nichts. Mit zwei Punkten Rückstand stieg Schweinfurt aus der Bayernliga ab. Einen erstaunlich guten Zuschauerschnitt hatte auch der TSV Buchbach. 1.143 unterstützten den Aufsteiger in der Bayernliga. Der Klassenerhalt wurde geschafft. Der FC Memmingen, zu dem im Schnitt 905 Fans kamen, beendete die Saison mit einem dritten Platz.
Zuschauerkrösus der Oberliga Baden-Württemberg war mit einem Schnitt von 838 die TSG Balingen. Balingen belegte den dritten Platz hinter Sonnenhof Großaspach und der TSG Hoffenheim II. 
 
Zuschauer-Ranking der 12 Oberligen / Zuschauerschnitt:
 
Oberliga Nordost-Süd – 710
Bayernliga – 635
Oberliga Südwest – 613
Oberliga Niedersachsen-West – 561
NRW-Liga – 501
Oberliga Baden-Württemberg – 380
Oberliga Nordost-Nord – 277
Hessenliga – 244
Oberliga Niedersachsen-Ost – 243
Oberliga Hamburg – 228
Schleswig-Holstein-Liga – 180
Bremen-Liga – zirka 50
 

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