Der Sprecher des FC Schalke 04, Thomas Spiegel, kritisierte in einem Interview der Deutschen Welle, dass die Debatte über das Vereinslied des Fußballclubs Beifall von unerwünschter Seite provoziere. „Mittlerweile führt das dazu, dass rechtsextreme Gruppierungen in Deutschland, mit denen wir überhaupt nichts zu tun haben wollen und von denen wir uns ausdrücklich distanzieren, uns dafür loben, dass wir unser Vereinslied beibehalten."
Schalke: Gefährliche Emotionen im Sommerloch
Der Sprecher des FC Schalke 04, Thomas Spiegel, kritisierte in einem Interview der Deutschen Welle, dass die Debatte über das Vereinslied des Fußballclubs Beifall von unerwünschter Seite provoziere. „Mittlerweile führt das dazu, dass rechtsextreme Gruppierungen in Deutschland, mit denen wir überhaupt nichts zu tun haben wollen und von denen wir uns ausdrücklich distanzieren, uns dafür loben, dass wir unser Vereinslied beibehalten."
Vorwürfe, das Vereinslied verunglimpfe den islamischen Propheten Mohamad, wies Spiegel erneut zurück. „Aus meiner Sicht ist das ein Sommerloch-Thema, das in türkischen Medien entstanden ist, und das insbesondere von der Bild-Zeitung in Deutschland nicht nur stark verbreitet, sondern auch dramatisiert worden ist. Unser Lied ist nicht verunglimpfend oder böse gemeint", so der Vereinssprecher.
Zu dem in einem arabischen Fernsehsender gezogenen Vergleich zwischen dem Streit um die Schalker Vereinshymne und dem Fall der am 1. Juli in Dresden ermordeten Ägypterin Marwa El-Sherbini sagte Spiegel: „Damit schürt man Emotionen, die ich für absolut gefährlich halte. In unserer Vereinssatzung steht, dass es Vereinziel ist, ausländische Mitbürger zu integrieren, und dass jeder, der sich rassistisch äußert, aus dem Verein ausgeschlossen wird. Wir beziehen da eine ganz klare Position." (www.dw-world.de)
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