Oberliga aktuell: Wo führt der Weg hin für die Favoriten?

RS Updated
Sieben bis zwölf Spieltage sind bereits in den Oberligen absolviert. In manchen Oberligen erfüllen die Favoriten die Erwartungen, in manchen Oberligen liegen sie weit hinter den Anforderungen zurück. So zum Beispiel können RB Leipzig, der BFC Dynamo und der VfB Oldenburg halbwegs zufrieden sein mit den bisherigen sportlichen Leistungen. Andere Vereine mit hohen Ansprüchen finden sich jedoch nur im Mittelfeld wieder. Unter ihnen so manch ein Traditionsverein wie Fortuna Köln und Westfalia Herne.
 
Sieben bis zwölf Spieltage sind bereits in den Oberligen absolviert. In manchen Oberligen erfüllen die Favoriten die Erwartungen, in manchen Oberligen liegen sie weit hinter den Anforderungen zurück. So zum Beispiel können RB Leipzig, der BFC Dynamo und der VfB Oldenburg halbwegs zufrieden sein mit den bisherigen sportlichen Leistungen. Andere Vereine mit hohen Ansprüchen finden sich jedoch nur im Mittelfeld wieder. Unter ihnen so manch ein Traditionsverein wie Fortuna Köln und Westfalia Herne.

NRW-Liga:
Vorneweg eilt der SC Wiedenbrück 2000, der ungeschlagen in 10 Spielen 24 Punkte holte. Zuletzt holten sie beim Tabellenvierten SV Bergisch Gladbach 09 in der Belkaw Arena ein 1:1-Unentschieden. Nicht zufrieden sein können die Traditionsvereine SC Fortuna Köln, Westfalia Herne und die SG Wattenscheid 09, die sich allesamt im unteren Tabellendrittel wieder finden. Und auch beim Zuschauerkrösus der NRW-Liga hatte man sicherlich mehr erwartet. Über 2.100 Zuschauer besuchen im Schnitt die Heimspiele der Sportfreunde Siegen, doch in der Tabelle liegen sie bereits zehn Punkte hinter dem Spitzenreiter Wiedenbrück. Die SG Wattenscheid 09 befindet sich mit ihren mageren sechs Punkten aus zehn Spielen sogar in akuter Abstiegsgefahr.

Oberliga Nordost-Süd:
Auf der Erfolgsspur befindet sich RB Leipzig. In sieben Spielen holten die Leipziger Bullen 16 Punkte und stehen somit auf Platz 1 der Tabelle.

Im Spitzenspiel schlugen sie zuletzt den Stadtrivalen 1. FC Lokomotive Leipzig glatt mit 3:0. Vor 11.684 Zuschauern im Leipziger Zentralstadion gab es für Lok nicht viel zu holen. Für Lok ist wohl bereits der Aufstiegszug abgefahren - für RB Leipzig geht es im Galopp in Richtung Regionalliga. Der dritte Leipziger Oberligist FC Sachsen Leipzig spielte am vergangenen Wochenende gegen den VfL Halle 96 vor 1.212 Zuschauern nur 0:0 und steht momentan auf dem 7. Platz. Neben RB Leipzig befinden sich noch Carl Zeiss Jena II und Germania Halberstadt ganz vorn im Aufstiegsrennen.

Oberliga Nordost-Nord:
Die Sache so langsam richtig ins Rollen bringt der BFC Dynamo. Mit Nico Patschinski an Bord ging es bereits vom ersten Spieltag an mit Schwung nach vorn, doch zu viele Gegentore brachten mehrmals das Team um die verdienten Früchte. Zuletzt blieb der Kasten stets sauber. Nach zwei Siegen mit 3:0 folgte nun gegen den SV Falkensee/Finkenkrug ein 2:0. Vor über 1.000 Zuschauern schossen Spork und Patschinski die beiden Tore. Kurbjuweit hätte sogar noch erhöhen können, doch beim Elfmeter in der 62. Minute traf er nur die Latte.
Tabellenführer ist die TSG Neustrelitz, die aus sieben Spielen 15 Punkte holen konnte. Punktgleich liegen dahinter der BFC Dynamo und Energie Cottbus II. Mit 14 Punkten auf dem Konto folgt der Ludwigsfelder FC, der neben Cottbus und dem BFC zu den Staffelfavoriten gehört.

Oberliga Niedersachsen-West:
1.659 Zuschauer sahen zuletzt das Derby zwischen VfB Oldenburg und VfL Germania Leer, das die Oldenburger mit 3:1 für sich entscheiden konnten. Dank des Sieges konnte sich der VfB Oldenburg mit oben an der Tabellenspitze festsetzen. Tabellenführer ist mit 19 Punkten aus sieben Spielen der TSV Havelse. Es folgt der BV Cloppenburg mit 18 Punkten. Der VfB Oldenburg steht mit 17 Punkten und einem Spiel mehr auf Platz 4.
Zuschauerkrösus SV Meppen - über 1.700 Zuschauer verfolgen im Schnitt die Heimspiele in der Vivaris Arena Emsland - steht auf einem enttäuschenden neunten Platz. Die Kickers Emden stehen auf dem zehnten Platz.

Oberliga Niedersachsen-Ost:
Von den hohen Zuschauerzahlen in der Oberliga Niedersachsen-West kann die Oberliga Niedersachsen-Ost nur träumen. Zuschauerkrösus in der Staffel Ost ist die TuS 1906 Heeslingen, die als einziger Verein über 500 Zuschauer im Schnitt verzeichnen kann.
Aktueller Tabellenführer ist der TSV Ottersberg, der 16 Punkte aus sieben Spielen holte konnte. Mit oben dabei sind Hansa Lüneburg, der SV Drochtersen/Assel und die SVG Göttingen 07.

Hessenliga:
Aktueller Tabellenführer ist Viktoria Aschaffenburg. Zuletzt konnte 1:0 beim FSV Fernwald gewonnen werden. Die meisten Zuschauer im Schnitt haben jedoch nicht wie erwartet die Aschaffenburger sondern Eintracht Stadtallendorf. Die Eintracht steht momentan auf dem 6. Platz der Hessenliga und kann im Schnitt über 900 Zuschauer zu Hause begrüßen.
Mit oben dabei sind neben Aschaffenburg Viktoria Urberach und der FSV Frankfurt II.

Bayernliga:
Sehr gut im Rennen ist der FC Memmingen, der einen Zuschauerschnitt von über 1.200 hat. Nach dem 1:0-Sieg am Samstag beim VfL Frohnlach stehen die Memmingener mit 30 Punkten aus 12 Spielen auf Platz 1 der Tabelle.
Der TSV Buchbach, der einen noch höheren Zuschauerschnitt hat (über 1.300), steht auf dem 8. Platz. Tabellenzweiter ist der FC 04 Ingolstadt II, der bei einem Spiel weniger neun Punkte Rückstand auf den Tabellenführer FC Memmingen hat.
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Oberliga Baden-Württemberg:
Einen Dreikampf gibt es momentan in der Oberliga Baden-Württemberg. Hinter dem Tabellenführer VfL Kirchheim/Teck, der 22 Punkte in neun Spielen holte, stehen die TSG 1899 Hoffenheim II und die TSG Weinheim, die jeweils 19 Punkte auf dem Konto haben.
Zuletzt versäumte es die TSG Weinheim im direkten Duell mit VfL Kirchheim/Teck mit einem Sieg nach Punkten gleichzuziehen. Weinheim kam nicht über ein 2:2 hinaus. Vor 600 Zuschauern lag Weinheim sogar bis zur 84. Minute mit 2:1 vorn. Altinsoy glich dann für Kirchheim aus und sorgte somit dafür, dass sie mit drei Punkten Abstand Tabellenführer bleiben.

Oberliga Südwest:
In der Oberliga Südwest liefern sich momentan der FK Pirmasens und der SVN Zweibrücken einen spannenden Zweikampf. Pirmasens liegt mit 24 Punkten aus 11 Spielen auf Platz 1. Zweibrücken folgt mit nur einem Punkt Rückstand. Zuletzt musste der FK Pirmasens einen herben Rückschlag verkraften. Am Samstag verloren sie mit 0:3 bei der SG Betzdorf. Verlassen können sich die Pirmasenser auf ihre Fans. Fast 1.000 Zuschauer kommen im Schnitt zu den Heimspielen in den Sportpark Husterhöhe.
Einen guten Zuschauerschnitt von rund 850 hat der FC 08 Homburg. Auf dem vierten Tabellenplatz befinden sie sich mit drei Punkten Rückstand in Lauerstellung. Nicht zufrieden können die Fans von Borussia Neunkirchen sein. Mit nur 12 Punkten aus 11 Spielen findet sich die Borussia auf einem mageren 14. Platz wieder.

Bremenliga:
Acht Siege in acht Spielen - das schaffte der OSC Bremerhaven in der Bremenliga. Ganze 31 Tore schossen sie dabei. Immerhin knapp 400 Zuschauer sehen die Heimspiele im Nordsee-Stadion. Mit sechs Punkten Rückstand steht der Bremer SV auf Tabellenplatz 2.

Oberliga Hamburg:
Acht Siege in acht Spielen? Das ist noch zu toppen! Victoria Hamburg holte in der Oberliga Hamburg gar neun Siege in neun Spielen und hat sogar bereits zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Altona 93!

Schleswig-Holstein-Liga:
Einen Zweikampf liefern sich an der Tabellenspitze Holstein Kiel II und der VfR Neumünster. Der VfR Neumünster verlor zuletzt überraschend sein Heimspiel gegen den 1. Schleswiger SV 06 mit 2:4 und verlor und musste somit vorerst die Tabellenführung an Holstein Kiel II abgeben.
Interessant ist, dass der Aufsteiger PSV Union Neumünster mehr Zuschauer anzieht (über 500) als der oben mitspielende VfR Neumünster (rund 350).

alt

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