Sven Felski macht sich bei den Eisbären-Fans unsterblich

MB Updated
Das war eng. Sogar mehr als eng. Der EHC Eisbären Berlin stand kurz vor dem Ausscheiden. Und das bereits im Viertelfinale. Nachdem der EHC die gesamte Vorrunde dominiert und einen neuen Punkterekord aufgestellt hatte, schien nun fast die Luft raus. Die Augsburger Panther erwiesen sich in den Play-offs für die Eisbären wieder einmal als unangenehmer Gegner. In Augsburg hatten die Berliner seit 2007 nicht mehr gewinnen können. Nach der überraschenden Heimniederlage stand es in den Play-offs (best of five) 1:2. Ein Sieg in Augsburg musste her. Bei einer Niederlage wäre der EHC bereits ausgeschieden. Der Sieg musste eingefahren werden - und er wurde eingefahren.
 
Das war eng. Sogar mehr als eng. Der EHC Eisbären Berlin stand kurz vor dem Ausscheiden. Und das bereits im Viertelfinale. Nachdem der EHC die gesamte Vorrunde dominiert und einen neuen Punkterekord aufgestellt hatte, schien nun fast die Luft raus. Die Augsburger Panther erwiesen sich in den Play-offs für die Eisbären wieder einmal als unangenehmer Gegner. In Augsburg hatten die Berliner seit 2007 nicht mehr gewinnen können. Nach der überraschenden Heimniederlage stand es in den Play-offs (best of five) 1:2. Ein Sieg in Augsburg musste her. Bei einer Niederlage wäre der EHC bereits ausgeschieden. Der Sieg musste eingefahren werden - und er wurde eingefahren.
 
EHC

Der große Matchwinner in Augsburg war Publikumsliebling Sven Felski, der ein echtes Urgestein beim EHC Eisbären ist. Der 1974 in Ostberlin geborene "Felle" spielt bereits seit der Saison 1990/91 beim EHC. Damals war er bereits auf dem Eis, als der Verein noch als Dynamo Berlin gemeinsam mit dem PEV Weißwasser in die Eishockey-Bundesliga aufgenommen wurde. Bereits vorher war er beim Nachwuchs des SC Dynamo Berlin aktiv. Weit über 700 Spiele bestritt Sven Felski in der 1. Bundesliga und der DEL. In seiner Laufbahn war er ausschließlich in Berlin aktiv.

Beim 5:3 in Augsburg erzielte er zwei Treffer und wurde somit zum Garanten für den so wichtigen Auswärtssieg. Vor rund 7.800 Zuschauern - unter ihnen 500 Gästefans - brachte Stefan Ustorf in der elften Minute den EHC in Führung. Thomas Jörg schoss in der 28. Minute den Ausgleich für die Panther. Nur eine Minute später erzielte Sven Felski das 2:1 für die Gäste. Stefan Ustorf erhöhte nach 39 Minuten und 41 Sekunden auf 3:1.

Der Sieg war bereits zum Greifen nahe, doch Augsburg ließ es auch noch einmal krachen und glich durch zwei Treffer von Christian Chartier zum 3:3 aus. In einer nun völlig offenen Partie war es Jeff Friesen, der rund vier Minuten vor der Schlusssirene das 4:3 für die Eisbären erzielte. Nachdem die Panther alles nach vorne warfen, wurde abschließend noch zum 5:3 ins verwaiste Tor eingelocht.

Im Viertelfinale steht es nun 2:2. Das alles entscheidende Spiel findet in der Berliner o2-World statt. Anpfiff ist am morgigen Mittwoch um 19:30 Uhr. 
Offen ist auch das Viertelfinale zwischen den Hannover Scorpions und den Thomas Sabo Ice Tigers. Die Grizzly Adams Wolfsburg und der ERC Ingolstadt sind bereits für das DEL-Halbfinale qualifiziert. Die Wolfsburger setzten sich glatt mit drei Siegen gegen den Düsseldorfer EG durch.
Zuvor blieben bereits mit den Kölner Haien und den Mannheimer Adlern zwei weitere Topp-Clubs auf der Strecke.
Würden morgen die Eisbären verlieren, würde es zwei Halbfinal-Partien der Außenseiter geben, doch dem Gefühl nach zu urteilen machen morgen Felski & Co alles klar...

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