Als Zweitliga-Klassiker wird die gestrige Partie zwischen dem VfL Bochum und Union Berlin sicherlich nicht eingehen. Vom Spielniveau eher was für die Holzklasse – selbst in der fünften Liga sieht man meist mehr Kunst am Ball – was zum einen den schlechten (trockenen) Platzverhältnissen und vielleicht auch der sportlichen Ausgangssituation geschuldet war: Union Berlin brauchte nicht mehr kämpfen und Bochum hatte vor allem zu Beginn nicht das nötige spielerische Vertun.
Bochum gegen Union: Statt Dampf im Spiel – Pyro im Berliner Block
Als Zweitliga-Klassiker wird die gestrige Partie zwischen dem VfL Bochum und Union Berlin sicherlich nicht eingehen. Vom Spielniveau eher was für die Holzklasse – selbst in der fünften Liga sieht man meist mehr Kunst am Ball – was zum einen den schlechten (trockenen) Platzverhältnissen und vielleicht auch der sportlichen Ausgangssituation geschuldet war: Union Berlin brauchte nicht mehr kämpfen und Bochum hatte vor allem zu Beginn nicht das nötige spielerische Vertun.
Am Ende stand es zwar 3:0 durch Freier und Aydin (2x) für den Gastgeber an der Castroper Straße, aber die einzigen die sich feiern lassen durften waren die Fans selbst. 16.000 Zuschauer – darunter gut 800 Unioner – lieferten einen respektablen Dauersupport. Auch die Berliner, die schon in den vergangenen Woche den Klassenerhalt feiern konnten, ließen sich von der Auswärtsniederlage nicht abschrecken und lieferten das ganze Spiel über eine Erstligareife Unterstützung ab – inklusive dem Anzünden einer Rauchbombe in der 75. Spielminute (siehe Video). Auf die Provokation von Anhängern des BFC Dynamo, die ein VfL-Bochum Freundschaftsbanner hissten, verfehlte ihr Ziel und sorgte eher für verstörten Missmut auf Seiten der Bochumer Fans in der Ostkurve.
Die Fans von Union Berlin wird man auch in der kommenden Saison wieder auf den Zweitliga-Plätzen sehen, wahrscheinlich auch im Bochumer „rewirpower-Stadion“, denn zwar wird sich der VfL den dritten und damit für die Relegation zur ersten Bundesliga berechtigten Platz nicht mehr nehmen lassen und die Fans wären der Liga auch würdig, aber mit der sportlichen Qualität sind Mannschaften wie der FC Köln, Eintracht Frankfurt oder Borussia Mönchengladbach nicht zu schlagen.