Ein Blick auf die unteren Ligen: Kassel, Münster, Chemnitz, BFC & Co

MB Updated

18.500 Zuschauer wurden im Preußenstadion Zeuge, wie der SC Preußen Münster mit einem 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach II den Aufstieg in trockene Tücher brachte. Der heiß ersehnte Aufstieg von der Regionalliga West in die 3. Liga ist geschafft – statt Lotte, Verl und all den zweiten Mannschaften werden in der Saison 2011/12 lukrative Vereine wie Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach, Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena die Gegner sein. Eventuell wird es zudem zum interessanten Duell gegen den VfL Osnabrück kommen. Pollock, Kühne und Kara erzielten am Freitagabend vor der Münsteraner Rekordkulisse die Treffer und machten somit Mannschaft, Trainer, Zuschauer und die gesamte Region glücklich.

18.500 Zuschauer wurden im Preußenstadion Zeuge, wie der SC Preußen Münster mit einem 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach II den Aufstieg in trockene Tücher brachte. Der heiß ersehnte Aufstieg von der Regionalliga West in die 3. Liga ist geschafft – statt Lotte, Verl und all den zweiten Mannschaften werden in der Saison 2011/12 lukrative Vereine wie Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach, Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena die Gegner sein. Eventuell wird es zudem zum interessanten Duell gegen den VfL Osnabrück kommen. Pollock, Kühne und Kara erzielten am Freitagabend vor der Münsteraner Rekordkulisse die Treffer und machten somit Mannschaft, Trainer, Zuschauer und die gesamte Region glücklich.

Um eines Tages in die begehrte 3. Liga zu kommen, muss Rot-Weiss Essen erst einmal die Zwischenstation Regionalliga West in Kauf nehmen. Nach dem Jahr in der NRW-Liga weiß man in Essen was man hat und freut sich über den Aufstieg in die Regionalliga, in der als Saisonhighlight der Wuppertaler SV Borussia auf die Essener warten wird.
Dramatisches geschieht derzeit in der Regionalliga Süd, in der sich Darmstadt 98, Hessen Kassel und die Stuttgarter Kickers einen erbitterten Dreikampf liefern. Eigentlich hatte Kassel gute Karten, doch am vergangenen Samstag gab es gegen Hoffenheim II einen herben Rückschlag. Vor 7.000 erwartungsvollen Fans im Auestadion verlor Hessen Kassel die Partie überraschend mit 3:4 und fiel auf den dritten Rang zurück. Eine bittere Sache für Kassel, zumal in der Partie gegen Hoffenheim zweimal (1:0 & 3:2) geführt wurde. Darmstadt 98 und die Stuttgarter Kickers erledigten dagegen ihre Hausarbeiten und gewannen jeweils auswärts. Mit 3:2 konnte Darmstadt bei Eintracht Frankfurt II vor 1.100 Zuschauern die Oberhand behalten, die Stuttgarter gewannen bei der SpVgg Greuther Fürth vor rund 500 Zuschauern mit 2:0.

Knapp einer totalen Blamage entging der 1. FC Magdeburg in der Regionalliga Nord beim abgeschlagenen Tabellenletzten Türkiyemspor Berlin. Die stark abstiegsbedrohten Magdeburger, die derzeit völlig von der Rolle sind, gingen in Berlin vor 358 Zuschauern mit 1:0 als Sieger von Platz. Den Treffer des Tages erzielte Wolf in der 53. Minute. Nur das bessere Torverhältnis trennt den FCM vom TSV Havelse, der sich in der Abstiegszone befindet. An der Spitze der Regionalliga Nord steht weiterhin der Chemnitzer FC, der am Sonntag vor über 4.000 Zuschauern den SV Wilhelmshaven mit 1:0 bezwingen konnte. Die Angelegenheit wurde für die Fans eine Geduldsprobe, die Erlösung erfolgte in der 65. Spielminute, als Richter per Elfmeter einlochte.

Eine Etage tiefer kommt der BFC Dynamo immer besser in Fahrt. Rund 600 Fans begleiteten ihr Team im kleinen Berliner Derby zu Tennis Borussia Berlin ins Mommsenstadion. Insgesamt 818 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein munter aufspielendes Team von TeBe, das durchaus die Führung hätte erzielen können. Im zweiten Spielabschnitt legte der BFC eine Schippe drauf und besiegte Dank der Treffer von Lemcke, Steinborn und Paepke die Lilaweißen mit 3:0. Große Freude beim weinroten Anhang, extreme Abstiegsgefahr dagegen bei TeBe. Der BFC Dynamo empfängt am morgigen Mittwoch im Nachholspiel der Oberliga NOFV-Nord den SV Altlüdersdorf. Mit einem Sieg könnte der BFC auf den siebten Rang klettern.
Sich die Butter vom Brot nehmen ließ sich zu Hause der Torgelower SV Greif, im Spitzenspiel gegen den Berliner AK 07 mussten die Mecklenburger eine 1:2-Niederlage verschmerzen. Vor 500 Zuschauern hatte Pankau in der 20. Minute die Hausherren in Führung gebracht, doch in der 35. und 75. Minute drehte der BAK die Partie und kletterte somit an die Tabellenspitze.

„Der Harz feiert! Geschafft! Gemeinsam in die 4. Liga!“ Die Rede ist von Germania Halberstadt, das in der Oberliga NOFV-Süd am Wochenende den Aufstieg feiern konnte. Noch bevor Halberstadt am Sonntag beim FC Carl Zeiss Jena II antreten musste, kam am Samstag die frohe Botschaft: Verfolger VfB Auerbach patzte zu Hause gegen den SC Borea Dresden mit 2:4. Das Spiel in Jena wurde somit zum Schaulaufen, wurde jedoch mit Anstand mit 4:1 über die Bühne gebracht. Im unteren Drittel konnten sich die beiden Leipziger Traditionsvereine etwas Luft verschaffen. Während Lok Leipzig bereits am vergangenen Mittwoch mit 1:0 bei Dynamo Dresden II gewinnen konnte, gelang dem FC Sachsen Leipzig am Samstag zu Hause vor knapp 1.000 Zuschauern ein 3:2-Sieg gegen den FSV Zwickau.

Ein spannender Dreikampf ist derzeit aus der Niedersachsenliga zu vermelden, dort kämpfen der BV Cloppenburg, der SV Meppen und Kickers Emden um den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Während Meppen und Cloppenburg zuletzt jeweils einen deutlichen Sieg einfahren konnten, musste Emden eine 2.3-Niederlage in Hildesheim verschmerzen. Über 1.000 Zuschauer sahen am Freitag in Cloppenburg den klaren 5:1-Sieg gegen Eintracht Nordhorn, in Meppen gab es gegen Stade einen deutlichen 5:0-Erfolg zu bewundern. Zum Spitzenspiel kommt es am morgigen Mittwoch, wenn Emden den drezeitigen Tabellenführer aus Cloppenburg empfängt.

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