Fuchsjagd? Berliner Füchse werden selbst zu Europapokal-Jägern!

MB Updated

Die Handballer von Frisch Auf Göppingen hatten sich sicherlich vor der Partie in Berlin einiges vorgenommen. Letztendlich mussten sie mit leeren Händen in ihre Heimat nach Baden-Württemberg zurückkehren. Die Füchse Berlin waren gestern einfach zu stark. Mit 28:24 konnten die Berliner das überaus wichtige Bundesligaspiel für sich entscheiden. Bereits drei Spieltage vor Saisonschluss steht nun fest: Der vierte Platz ist den Füchsen nicht mehr zu nehmen. Somit dürfen die Berliner am Qualifikationsturnier zur Champions League teilnehmen. Ein phantastischer Erfolg für den aufstrebenden Verein und die ganze Stadt!

Die Handballer von Frisch Auf Göppingen hatten sich sicherlich vor der Partie in Berlin einiges vorgenommen. Letztendlich mussten sie mit leeren Händen in ihre Heimat nach Baden-Württemberg zurückkehren. Die Füchse Berlin waren gestern einfach zu stark. Mit 28:24 konnten die Berliner das überaus wichtige Bundesligaspiel für sich entscheiden. Bereits drei Spieltage vor Saisonschluss steht nun fest: Der vierte Platz ist den Füchsen nicht mehr zu nehmen. Somit dürfen die Berliner am Qualifikationsturnier zur Champions League teilnehmen. Ein phantastischer Erfolg für den aufstrebenden Verein und die ganze Stadt!
Wer hätte das vor ein paar Jahren noch für möglich gehalten? Handball in Berlin als echte Hausnummer? Die Reinickendorfer Füchse trugen ihre Heimspiele vor wenigen hundert Zuschauern in den Niederungen des Handballs aus. Der große Aufbruch erfolgte in der Saison 2005/06. Unter dem neuen Namen "Füchse Berlin" spielte der Klub nun in der 2. Bundesliga Staffel Nord. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang in der folgenden Saison 2006/07. Mit 25:43 Punkten konnten die Füchse ihre erste Saison im deutschen Handball-Oberhaus abschließen. Noch wichtiger: Die Berliner fanden den Weg zu den Heimspielen in der neuen Heimat Max-Schmeling-Halle. Noch waren es nicht die großen Massen, doch es tat sich was.

Problemlos ging es auch durch die Saison 2008/09. Ohne in Abstiegsgefahr zu geraten standen die Füchse am Ende der Saison auf dem zehnten Rang. Sportlich wurden die Füchse eine echte Größe. Eine weitere Verbesserung erfolgte in der Spielzeit 2009/10, mit 40:28 Punkten schnupperte man im Berliner Fuchsbau bereits erste Höhenluft. Klubs wie Göppingen, Lemgo und Gummersbach waren bereits in Reichweite. In der laufenden Saison konnten diese Vereine bereits hinter sich gelassen werden. Gemeinsam mit den Rhein-Neckar-Löwen und dem THW Kiel kämpfen die Füchse Berlin nun um den zweiten Platz. An der Tabellenspitze hat der HSV bereits den Meistertitel sicher.

8.121 Zuschauer wollten gestern die Partie gegen Verfolger Frisch Auf Göppingen sehen, die Max-Schmeling-Halle war somit fast komplett ausverkauft. Neben den Fußballklubs Hertha BSC und 1. FC Union Berlin, dem deutschen Eishockeymeister EHC Eisbären und dem Basketball-Klub Alba Berlin sind die Handballer von den Füchsen Berlin nun wirklich eine echte feste Größe in der Sportmetropole Berlin geworden. In der laufenden Saison konnte sogar meisten Platzhirschen des deutschen Handballs die Grenzen gezeigt werden. Zu Hause vor 9.000 Zuschauern wurde der THW Kiel mit 26:23 geschlagen, bei der SG Flensburg-Handewitt gab es einen 26:25-Erfolg, gewonnen wurde auch bei der TBV Lemgo - und das mit 26:24. Zwei recht klare Niederlagen gab es gegen die Hamburger. Noch ist der HSV eine Nummer zu groß. Die Frage ist eigentlich nur: Wann greifen die Füchse ganz, ganz oben an? Wenn es so weiter geht, wohl recht bald...

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